Ein zuverlässiger Tauchcomputer gehört für mich inzwischen zur Grundausstattung – gerade bei längeren oder anspruchsvolleren Tauchgängen. Den Mares Puck Pro Plus habe ich selbst über mehrere Tauchgänge hinweg getestet, sowohl in heimischen Gewässern als auch im Urlaub. In diesem Erfahrungsbericht teile ich mit dir, was der kompakte Allrounder wirklich kann – und wo seine Grenzen liegen. Du bekommst ehrliche Einblicke zur Bedienung, zur Lesbarkeit unter Wasser und zur Alltagstauglichkeit. Wenn du überlegst, ob der Mares Puck Pro Plus zu dir passt, findest du hier alles, was du wissen musst – aus erster Hand.
Technische Daten & Besonderheiten
Bevor es ins Wasser geht, lohnt sich ein Blick auf die Ausstattung: Der Mares Puck Pro Plus* bringt alles mit, was ein moderner Tauchcomputer braucht – kompakt verpackt und leicht zu bedienen. Hier findest du die wichtigsten technischen Eckdaten und Funktionen auf einen Blick.
🔧 Technische Daten im Überblick:
Merkmal | Details |
---|---|
Modell | Mares Puck Pro Plus |
Display | Segmentiertes LCD-Display, beleuchtet |
Bedienung | Ein-Knopf-Steuerung |
Max. Tauchtiefe | 150 m |
Tauchmodi | Luft / Nitrox |
Nitroxbereich | 21–50 % O₂ |
Dekompressionsmodell | RGBM Mares-Wienke |
Logbuchspeicher | Bis zu 35 Stunden |
Sicherheitsfeatures | akustische & visuelle Alarme |
Schnittstelle | Bluetooth (optional mit Interface) |
Batterie | Benutzerwechselbar (CR2450) |
Maße | ca. 60 mm Durchmesser |
Gewicht | ca. 85 g |
Farben | Schwarz, Weiß, Blau, Rot (je nach Verfügbarkeit) |
📦 Lieferumfang & erster Eindruck
Der Mares Puck Pro Plus kommt in einer schlichten, aber stabilen Verpackung – kein unnötiger Schnickschnack, aber sicher genug für den Transport. Im Lieferumfang enthalten sind:
- der Tauchcomputer selbst
- eine gedruckte Schnellstart-Anleitung
- ein Schutzaufkleber fürs Display
- (je nach Händler) manchmal auch das Interface-Kabel oder eine Batterie inklusive

Beim Auspacken wirkt das Gerät direkt wertig: das Gehäuse robust, das Display groß und gut ablesbar. Besonders angenehm: Der Tauchcomputer liegt trotz seiner Größe erstaunlich leicht in der Hand. Die Ein-Knopf-Bedienung macht von Anfang an einen logischen Eindruck – ideal für alle, die es unkompliziert mögen.
⚙️ Einrichtung & Bedienung des Puck Pro Plus Tauchcomputers
🧭 Menüführung & Display
Die Menüführung des Mares Puck Pro Plus ist bewusst einfach gehalten – typisch Mares eben. Mit nur einem Knopf navigierst du dich durch alle Funktionen. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Klicks hast du den Dreh raus. Die Menüstruktur ist logisch aufgebaut: Tauchmodi, Einstellungen, Logbuch – alles schnell erreichbar.

Das Display ist groß, kontrastreich und gut beleuchtet. Besonders positiv: Auch unter Wasser lässt es sich bei wechselnden Lichtverhältnissen problemlos ablesen. Die wichtigsten Daten sind klar strukturiert und auf einen Blick erkennbar – kein Überladen, keine Spielereien.
🔧 Einstellungen im Alltag
Die wichtigsten Parameter wie Tauchmodus (Luft/Nitrox), maximale Tauchtiefe, Sicherheitsfaktor oder akustische Alarme lassen sich direkt am Gerät einstellen – ohne App oder PC. Gerade wer viel reist oder öfter mal spontan taucht, wird das schätzen.

Die Tauchzeit und -tiefe lassen sich ebenfalls anpassen, ebenso wie die Display-Helligkeit. Für ambitionierte Einsteiger oder Fortgeschrittene ist das völlig ausreichend. Einmal konfiguriert, bleibt der Puck Pro Plus zuverlässig auf deinen Einstellungen – auch nach einem Batteriewechsel.
🌊 Praxistest im Wasser
👓 Lesbarkeit unter Wasser
Im Wasser zeigt der Mares Puck Pro Plus, was er kann: Das große Display bleibt auch bei trüber Sicht gut ablesbar – selbst mit Maske. Die Ziffern sind groß, der Kontrast ist stark, und durch die Hintergrundbeleuchtung ist selbst bei tieferen Tauchgängen alles klar erkennbar. Gerade bei schnellen Kontrollblicken zwischendurch macht das richtig Spaß.
🚨 Alarme & Tauchprofile
Während des Tauchgangs meldet sich der Puck Pro Plus zuverlässig mit akustischen und optischen Signalen – zum Beispiel bei zu schnellem Aufstieg, zu geringer Nullzeit oder beim Erreichen der voreingestellten Tiefe. Die Alarme sind deutlich, aber (zumindest für mich :P) nicht störend. Im Standard-Tauchprofil (Luft) arbeitet der Computer präzise und nachvollziehbar. Auch beim Wechsel in die Sicherheitsstopp-Phase bleibt die Anzeige übersichtlich.

🧪 Nitrox-Funktion im Einsatz
Ich habe den Puck Pro Plus auch mit Nitrox getestet – das Setup war unkompliziert: Sauerstoffwert einstellen, maximale PPO₂ festlegen, fertig. Der Wechsel zwischen Luft- und Nitroxmodus gelingt schnell und fehlerfrei. Wer regelmäßig mit Nitrox taucht, wird die einfache Handhabung zu schätzen wissen – vor allem, wenn es unter Wasser mal hektisch wird.
💡 Tipp: Wenn du gern mit verschiedenen Gasgemischen arbeitest, solltest du bedenken: Der Puck Pro Plus unterstützt nur einen Nitrox-Mix pro Tauchgang – für die meisten Freizeittaucher aber völlig ausreichend.
- Tauchgänge mit bis zu zwei Nitrox-Gemischen (21-99%).
- Cleanes Design und einen perfekten Sitz
- Kapazität für bis zu 35 Stunden Logbuch-Daten
🔄 Konnektivität & Datenübertragung
Der Mares Puck Pro Plus bietet die Möglichkeit zur Datenübertragung – allerdings nur mit dem separat erhältlichen Interface-Kabel. Das ist ein kleiner Wermutstropfen, denn eine integrierte drahtlose Lösung wäre natürlich komfortabler gewesen.
Sobald die Verbindung steht (z. B. mit der Mares Dive Organizer Software oder Apps wie „Divers Diary“), kannst du deine Tauchgänge auslesen, analysieren und speichern. Die Übertragung funktioniert stabil, das Logbuch liefert alle relevanten Daten: Tiefe, Zeit, Temperatur, Aufstiegsgeschwindigkeit und natürlich auch deine Nitrox-Einstellungen. Für alle, die ihre Tauchgänge gerne dokumentieren oder auswerten, ein echter Pluspunkt – wenn man das passende Zubehör hat.
💡 Mein Tipp: Wenn dir die Logbuch-Funktion wichtig ist, plane das Interface direkt mit ein – ohne wird’s umständlich.
✅ Vorteile & ❌ Nachteile im Überblick
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Großes, gut ablesbares Display – auch bei schlechter Sicht | Kein integriertes Bluetooth – Zusatzkabel nötig |
Einfache Ein-Knopf-Bedienung – einsteigerfreundlich | Nur ein Gasgemisch pro Tauchgang möglich |
Nitrox-fähig bis 50 % O₂ | Menüführung anfangs etwas gewöhnungsbedürftig |
Zuverlässige Alarme & übersichtliche Anzeige | Für technische Tauchgänge zu schlicht ausgestattet |
Benutzerwechselbare Batterie (CR2450) | |
Robuste Bauweise, angenehmer Sitz | |
Logbuch-Funktion & Datenübertragung möglich (mit passendem Zubehör) |
Vergleich mit ähnlichen Modellen
Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob der Mares Puck Pro Plus zu dir passt, lohnt sich ein kurzer Blick auf vergleichbare Tauchcomputer für Anfänger & Einsteiger. Hier eine kompakte Einschätzung aus meiner Erfahrung und dem, was ich aus Nutzer-Feedback mitgenommen habe:
Modell | Besonderheiten & Unterschiede | Für wen geeignet? |
---|---|---|
Mares Smart* | Kompakter, eleganter Look, Zwei-Knopf-Steuerung, Uhr-Optik | Für Vieltaucher & stilbewusste Nutzer |
Cressi Leonardo* | Ähnliche Funktionalität, größer & klobiger, günstiger Einstiegspreis | Für Budget-Taucher & Einsteiger |
Mares Puck 4* | Nachfolger des Pro Plus, moderneres Design, USB-C, leicht schnelleres Menü | Für Technikfans & Neu-Einsteiger |
Mares Puck Pro Plus* | Größeres Display, bewährte Technik, robust & einfach | Für Einsteiger & Freizeit-Taucher |
Mares Puck Pro Plus vs. Mares Puck Pro – Was ist der Unterschied?
Auf den ersten Blick wirken beide Modelle fast identisch – und tatsächlich basieren sie auf derselben Plattform. Doch der Mares Puck Pro Plus ist die überarbeitete Version mit ein paar sinnvollen Upgrades:
Merkmal | Mares Puck Pro* | Mares Puck Pro Plus |
---|---|---|
Design | Etwas klobiger | Modernisiert, flacher & eleganter |
Display | LCD, gut ablesbar | Größeres, klareres Display |
Schnittstelle | Nur optional per Interface | Bluetooth-fähig mit Zusatzmodul |
Bedienung | 1-Knopf-Steuerung | Ebenfalls 1-Knopf, aber intuitiver |
Logbuchfunktion | 35 Stunden | Gleich, aber einfacher auslesbar |
Updates & Software | Älter, weniger Support | Aktuellere Firmware, besserer Support |
💡 Kurz gesagt:
Der Puck Pro Plus ist die modernisierte Version mit leichterem Design, besserer Konnektivität und klarerem Display. Wenn du zwischen beiden schwankst, nimm den Plus – der geringe Preisunterschied lohnt sich.
Häufige Fragen
Der Mares Puck Pro Plus verwendet eine handelsübliche CR2450-Knopfzelle, die du selbst wechseln kannst. Eine Anleitung liegt oft bei – oder ist über Mares online abrufbar.
Der Tauchcomputer arbeitet mit dem RGBM. Dieser berechnet die Dekompression konservativ und eignet sich besonders gut für Freizeit- und Sporttaucher.
Nein, der Mares Puck Pro Plus unterstützt keine Luftintegration. Er misst keine Flaschendrücke und funktioniert rein als Dekompressionscomputer – ohne Sender oder Luftdatenanzeige.
Für die Verbindung brauchst du ein das spezielle Interface-Kabel (separat erhältlich). Damit kannst du Tauchgänge z. B. über die Mares Dive Organizer Software oder kompatible Apps auslesen und verwalten.
Mein Fazit: Für wen lohnt sich der Mares Puck Pro Plus?
Der Mares Puck Pro Plus ist kein High-End-Gerät – und will das auch gar nicht sein. Was er bietet, ist Zuverlässigkeit, Übersicht und einfache Bedienung. Genau das, was viele Freizeit- und Urlaubstaucher suchen. Wer nicht mit mehreren Gasgemischen, Luftintegration oder komplexen Menüs hantieren will, bekommt hier ein robustes, durchdachtes Gerät zum fairen Preis.
Ideal ist er für:
- 🟢 Einsteiger, die einen verlässlichen Tauchcomputer ohne Schnickschnack suchen
- 🟢 Gelegenheits- und Urlaubstaucher, die Wert auf einfache Bedienung und gute Lesbarkeit legen
- 🟢 Nitrox-Taucher, die unkompliziert mit einem Gasgemisch tauchen wollen
Weniger geeignet ist er für:
- 🔴 Tech-Taucher oder Profis, die mehrere Gase, Luftintegration oder Multigas-Profile brauchen
- 🔴 Taucher, die zwingend drahtlose Konnektivität ohne Zubehör erwarten
💬 Mein Fazit: Ich würde den Mares Puck Pro Plus jederzeit wieder kaufen – für die meisten Sporttaucher ist er ein absolut verlässlicher Begleiter, der hält, was er verspricht.
Letzte Aktualisierung am 14.06.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API