Robust gebaut, gut durchdacht und auf anspruchsvolle Bedingungen ausgelegt – der Scubapro Fusion Dry ist mehr als nur ein einfacher Trockenschnorchel. Ich habe ihn bei mehreren Schnorcheltouren im See getestet und dabei besonders auf Trockenfunktion, Tragekomfort und Handhabung geachtet. In diesem Testbericht erfährst du, wie er sich im Wasser bewährt hat und für wen sich der Fusion Dry wirklich lohnt.
Das Wichtigste auf einen Blick
➡️ Produkttyp: Trockenschnorchel mit Dry Top, Ausblasventil & massivem Aufbau
✅ Ideal für: Fortgeschrittene, Taucher mit Fokus auf Stabilität & Haltbarkeit
❌ Nicht ideal für: Einsteiger oder alle, die ein leichtes Modell suchen
⚖️ Gewicht: ca. 200 g
🌬️ Besonderheit: Sehr stabile Bauweise, auch bei stärkeren Bewegungen zuverlässige Trockenfunktion
⚙️ Technische Daten & Besonderheiten
Der Scubapro Fusion Dry ist ein robuster Trockenschnorchel, der auf Haltbarkeit und Funktion auch unter anspruchsvolleren Bedingungen ausgelegt ist. Hier seine wichtigsten Merkmale:
- Dry Top System: Verhindert effektiv das Eindringen von Wasser – auch bei Bewegung und leichtem Abtauchen.
- Ausblasventil: Am unteren Ende angebracht – sorgt für schnelles Entleeren bei Wassereintritt.
- Massives, leicht gebogenes Rohr: Gibt Stabilität und sitzt sicher – auch bei kräftigerem Schwimmen.
- Silikonmundstück: Etwas fester im Vergleich zu anderen Modellen – aber langlebig und gut verarbeitet.
- Flex-Schlauch unten: Stabil in der Form.
- Abnehmbarer Clip: Zur sicheren Befestigung an der Maske – hält gut, auch bei stärkerer Belastung.
💡 Mein Tipp: Der Fusion Dry ist ein guter Begleiter für alle, die etwas „Solideres“ suchen und auch bei Wellengang oder aktiverem Schwimmen nicht auf Zuverlässigkeit verzichten wollen.
👀 Erster Eindruck & Verarbeitung
Der Schnorchel macht auf den ersten Blick einen soliden und funktionalen Eindruck. Das Design ist eher klassisch gehalten. Es wirkt robust, aber nicht besonders modern. Für manche mag das bewusst schlicht wirken, für andere fehlt vielleicht etwas der visuelle Reiz.

Das Rohr ist stabil gebaut, die Verarbeitung insgesamt sauber. Das Mundstück fühlt sich hochwertig an. Es ist etwas fester als bei vielen anderen Modellen. Das sorgt für ein stabiles Gefühl im Mund, kann aber auf Dauer etwas weniger bequem sein.
Positiv fällt der verstellbare Schnorchelclip auf. Er lässt sich in der Höhe verschieben und drehen, was die Anpassung an verschiedene Masken erleichtert. Allerdings wirkt der Clip selbst nicht ganz so stabil wie der Rest des Schnorchels. Beim ersten Einstellen hatte ich das Gefühl, etwas vorsichtiger sein zu müssen.

Das Dry-Top-System sitzt fest, wirkt aber optisch und haptisch etwas aufgesetzt. Ich hatte keine Probleme mit der Funktion, aber der Eindruck bleibt, dass es bei starker Belastung ein potenzieller Schwachpunkt sein könnte. Online berichten einige Nutzer davon, dass sich der Mechanismus lösen kann.

Alles in allem: Ein robuster Schnorchel mit klarer Ausrichtung auf Funktionalität, aber optisch und vom Handling her nicht ganz so „rund“ wie modernere Modelle.
😌 Tragekomfort & Passform
Im Wasser trägt sich der Scubapro Fusion Dry angenehm. Das Mundstück liegt gut im Mund, ist zwar etwas fester, aber keineswegs unbequem. Gerade bei ruhigem Schnorcheln passt es gut, ohne den Kiefer zu belasten. Der Schnorchel sitzt insgesamt stabil, verrutscht nicht und fühlt sich sicher an der Maske an.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Auch hier macht der Clip wieder einen etwas filigranen Eindruck. Zwar lässt er sich drehen und in der Höhe anpassen, was praktisch ist – aber beim mehrfachen An- und Abmontieren hatte ich erneut das Gefühl, man könnte ihn mit etwas Pech versehentlich beschädigen.
🌊 Scubapro Fusion Dry im Praxistest
Ich habe den Fusion Dry mehrfach ausprobiert – an der Oberfläche und auch beim kurzen Abtauchen. Beim entspannten Schnorcheln erfüllt er zuverlässig seinen Zweck. Er sitzt ruhig am Kopf, die Luftzufuhr bleibt konstant, und Wasser dringt nicht ein. Sollte doch einmal etwas eindringen, lässt sich der Schnorchel leicht und schnell ausblasen.

Beim Abtauchen zeigt sich das Dry-Top-System von seiner starken Seite. Es schließt spürbar, und direkt beim Auftauchen ist die Luftzufuhr wieder frei. Kein Husten, kein Nachziehen. Die Funktion war im Test durchweg stabil.

💡 Mein Eindruck: Der Fusion Dry eignet sich nicht nur für entspanntes Schnorcheln an der Oberfläche. Auch beim kurzen Abtauchen bleibt er zuverlässig trocken und angenehm zu nutzen – solange man sich im moderaten Bereich bewegt und keine extremen Manöver macht.
Was mir gefallen hat – und was besser sein könnte
👍 Was mir gefällt | 👎 Was besser sein könnte |
---|---|
Robuste, stabile Bauweise | Schnorchelclip wirkt fragil beim Montieren |
Dry Top funktioniert auch beim Abtauchen zuverlässig | Mundstück etwas fester – Geschmackssache |
Gute Passform & angenehmes Tragegefühl | Design wirkt etwas altmodisch |
Ausblasventil funktioniert einfach & effizient | |
Höhenverstellbarer, drehbarer Clip für gute Anpassung |
Was unterscheidet ihn von anderen Schnorcheln?
Der Scubapro Fusion Dry hebt sich vor allem durch seine robuste, stabile Bauweise von vielen anderen Trockenschnorcheln ab. Während viele Modelle eher auf Leichtigkeit und Flexibilität setzen, wirkt der Fusion Dry fast schon „taucherlike“ – massiv, langlebig und funktional.
- 🛠️ Verarbeitung: Das Rohr ist fester als bei vielen anderen, was ein sicheres Gefühl im Wasser gibt.
- 🔄 Höhenverstellbarer Clip: Praktisch für individuelle Anpassung, aber nicht bei allen Modellen zu finden.
- 🌊 Dry Top beim Abtauchen: Funktioniert überraschend zuverlässig – auch wenn viele günstige Modelle hier versagen.
Kurz gesagt: Der Fusion Dry ist kein Leichtgewicht für den Urlaubskoffer, sondern ein Schnorchel für alle, die etwas Stabilität, Funktion und Sicherheit über minimalistisches Design stellen.
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