Tauchschein in Deutschland oder im Urlaub machen – was ist besser? Diese Frage stellen sich viele angehende Taucher, bevor sie in die faszinierende Unterwasserwelt abtauchen. Der Tauchschein ist der erste große Schritt – doch wo soll man ihn absolvieren: lieber flexibel und heimatnah in Deutschland oder gleich an einem tropischen Traumziel mit türkisblauem Wasser? In diesem Beitrag vergleiche ich für dich beide Optionen, zeige dir die wichtigsten Vor- und Nachteile und helfe dir, die passende Entscheidung für deine Tauchausbildung zu treffen.
Überblick: Was umfasst ein Tauchschein überhaupt?
Bevor du dich entscheidest, wo du deinen Tauchschein machst, solltest du wissen, was dich überhaupt erwartet. Ein Tauchschein – z. B. der Open Water Diver von PADI oder SSI – besteht aus mehreren Bausteinen, die weltweit ähnlich aufgebaut sind.
🧠Theorie
In der Theorie lernst du die Grundlagen der Tauchphysik, Sicherheit, Ausrüstung und Tauchgangsplanung. Das Wissen wird meist durch ein Online- oder Präsenzmodul vermittelt und mit einem schriftlichen Test abgeschlossen.
Hier findest du spannende Tipps zum Einstieg:
- Kromp, Thomas(Autor)
🏊 Pool-Ausbildung
Hier übst du grundlegende Fertigkeiten wie Maske ausblasen, Tarierung oder das richtige Verhalten unter Wasser – in einem Pool oder geschützten Flachwasserbereich. Ziel: Du wirst sicher und routiniert im Umgang mit Ausrüstung und Technik.
🌊 Freiwassertauchgänge
Zum Abschluss machst du in der Regel 4 bis 5 Tauchgänge im See oder Meer, um das Gelernte unter realen Bedingungen anzuwenden. Danach bekommst du deine Zertifizierung.
🌍 Internationale Tauchorganisationen (PADI, SSI, CMAS etc.)
Die bekanntesten Anbieter sind PADI und SSI, deren Tauchscheine weltweit anerkannt werden. Auch CMAS (z. B. VDST in Deutschland) ist verbreitet – insbesondere im Vereinssport. Achte immer darauf, dass deine gewählte Schule nach einem internationalen Standard ausbildet, damit du später weltweit tauchen darfst.
⏱️ Dauer, Kosten & Voraussetzungen
Ein Tauchschein dauert je nach Modell zwischen 3 und 5 Tagen. In Deutschland wird meist am Wochenende oder in Modulen unter der Woche ausgebildet – im Urlaub oft kompakt. Kosten liegen zwischen 300 und 600 €, abhängig von Region, Anbieter und Ausstattung. Du musst mindestens 10–15 m sicher schwimmen können, gesundheitlich tauchtauglich sein und je nach Organisation mindestens 10–15 Jahre alt sein.
💡 Mein Tipp: Viele Schulen bieten Schnuppertauchgänge oder „Scuba Discovery“-Kurse an – ideal, um vorab zu testen, ob Tauchen überhaupt das Richtige für dich ist.
Tauchschein in Deutschland machen – Alle Vor- & Nachteile
Wer seinen Tauchschein in Deutschland macht, entscheidet sich für eine fundierte Ausbildung in gewohnter Umgebung – mit vielen praktischen Vorteilen, aber auch ein paar Herausforderungen. Gerade Einsteiger schätzen oft die gute Betreuung, die Verlässlichkeit und das strukturierte Vorgehen. Doch lohnt sich das wirklich?

✅ Vorteile
Vielfältige Gewässer – perfekte Lernbedingungen:
Deutschland bietet weit mehr als viele denken: glasklare Bergseen, spannende Tauchplätze in Steinbrüchen, Flüsse, Baggerseen und sogar Ost- und Nordsee. Diese abwechslungsreichen Bedingungen helfen dir, mit unterschiedlichen Sichtweiten, Temperaturen und Gegebenheiten umzugehen – und machen dich zu einem sichereren Taucher.
Keine Reisekosten & flexible Planung:
Ohne Flüge, Unterkunft oder aufwendige Organisation bleibt die Ausbildung in der Nähe oft deutlich günstiger. Viele Tauchschulen bieten Wochenendkurse, individuelle Termine oder Teilzeitmodelle an – perfekt, wenn du beruflich eingebunden bist oder Familie hast.
Sprach- & Verständnissicherheit:
Die Ausbildung erfolgt auf Deutsch, was besonders bei der Theorie und Sicherheitsübungen ein riesiger Vorteil sein kann. Du kannst jederzeit Rückfragen stellen – ohne Sprachbarriere oder Missverständnisse.
Hohe Qualitätsstandards & erfahrene Ausbilder:
Tauchschulen in Deutschland unterliegen strengen Regularien. Viele sind mehrfach zertifiziert (PADI, SSI, CMAS) und bieten top gewartete Ausrüstung, ausgebildete Instructoren und eine strukturierte Lernumgebung.
❌ Nachteile
Kühle Wassertemperaturen & eingeschränkte Sicht:
Gerade für Einsteiger kann es eine Überwindung sein, bei 12–18 °C ins Wasser zu steigen – auch mit 5–7 mm Neopren. Die Sichtverhältnisse sind je nach Jahreszeit und Ort manchmal begrenzt, was gerade am Anfang etwas Orientierung nehmen kann.
Wenig tropisches Flair & Artenvielfalt:
Natürlich findest du hier keine Korallenriffe oder bunte Schwärme wie im Roten Meer. Das heißt aber nicht, dass es langweilig ist – nur eben sachlicher, technischer und auf die Ausbildung konzentriert.
💡 Mein Fazit für Deutschland:
Wenn du Wert auf eine solide, stressfreie Ausbildung legst und keine Lust auf Zeitdruck im Urlaub hast, ist der Tauchschein in Deutschland eine hervorragende Wahl – auch wenn du für tropisches Feeling später etwas weiter reisen musst.
Tauchschein im Urlaub machen – Alle Vor- & Nachteile
Die Vorstellung ist verlockend: türkisblaues Wasser, bunte Korallen, angenehme 28 °C – und mittendrin du, beim ersten Atemzug unter Wasser. Viele angehende Taucher träumen davon, ihren Tauchschein direkt im Urlaub zu machen. Aber ist das wirklich so entspannt, wie es klingt?

✅ Vorteile
Tropische Bedingungen & klare Sichtverhältnisse:
In Tauchregionen wie Ägypten, Thailand oder den Malediven erwarten dich warme Gewässer mit Sichtweiten von bis zu 30 Metern. Gerade für Einsteiger sind solche Bedingungen ideal – die Orientierung fällt leichter, das Tauchen wirkt entspannter.
Erholung & Ausbildung clever kombinieren:
Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Wer im Urlaub taucht, hat zwischen den Kursmodulen genug Zeit zum Entspannen – sei es am Strand, beim Schnorcheln oder bei einem Cocktail am Pool. Der Stresslevel ist oft deutlich geringer als im Alltag.
Teilweise günstigere Kurspreise:
In vielen Urlaubsländern sind Tauchkurse preislich deutlich attraktiver als in Mitteleuropa. Besonders in Asien oder Nordafrika gibt es Komplettpakete inkl. Ausrüstung, Theorie und Zertifikat – oft günstiger als einzelne Module in Deutschland.
❌ Nachteile
Zusätzliche Reisekosten & Aufwand:
Auch wenn der Kurs selbst günstiger ist, schlagen Flug, Unterkunft und ggf. Visa ordentlich zu Buche. Ein günstiger Tauchschein wird schnell teuer, wenn du nur dafür reist – und nicht ohnehin Urlaub machst.
Sprachbarrieren & Qualitätsunterschiede:
Nicht jede Tauchschule ist gleich professionell. Zwar bieten viele Zentren Kurse auf Deutsch oder Englisch an, aber gerade bei der Theorie und Sicherheit solltest du sicherstellen, dass du alles verstehst. Achte unbedingt auf seriöse Anbieter mit internationalen Zertifizierungen (PADI, SSI, CMAS).
Zeitdruck im Urlaub:
Ein Tauchschein braucht mindestens drei bis vier volle Tage – bei wenig Urlaubszeit kann das stressig werden. Sightseeing, Strandtage oder gemeinsame Ausflüge bleiben dann schnell auf der Strecke.
💡 Mein Fazit für den Urlaub:
Wenn du ohnehin am Meer entspannst, ausreichend Zeit hast und ein sicheres, zertifiziertes Tauchzentrum findest, ist der Urlaub eine wunderbare Gelegenheit für deinen ersten Schein. Aber: Gute Planung ist alles – sonst wird’s schnell mehr Stress als Spaß.
Vergleich: Tauchschein in Deutschland oder im Urlaub?
Die folgende Tabelle zeigt dir auf einen Blick die wichtigsten Unterschiede – damit du schnell herausfindest, was besser zu dir passt:
Kriterium | Tauchschein in Deutschland | Tauchschein im Urlaub |
---|---|---|
Wassertemperatur | Meist kühl (10–20 °C) – Neopren 5–7 mm nötig | Warm (22–30 °C) – oft mit 3 mm Shorty ausreichend |
Sichtweite | Teilweise eingeschränkt (2–10 m) | Sehr gut (15–30 m) – ideal für Einsteiger |
Tierwelt / Umgebung | Süßwasserfauna, technischer Fokus | Bunte Korallenriffe & tropische Fischwelt |
Sprache & Theorie | In Deutsch, gut verständlich & strukturiert | Teils fremdsprachig – abhängig von Schule und Guide |
Kosten Tauchkurs | 300–600 € – je nach Schule und Region | Oft günstiger (200–400 €), aber Reise-/Hotelkosten kommen hinzu |
Flexibilität | Termine unter der Woche oder am Wochenende, lokal planbar | Gebunden an Urlaubszeit & Öffnungszeiten der Basis |
Qualität & Sicherheit | Hohe Standards, vertraute Umgebung, weniger Ablenkung | Variierend – genau prüfen, ob PADI/SSI-zertifiziert & erfahrene Guides |
Erlebnisfaktor | Sachlich, solide, ohne Urlaubsfeeling | Intensives Naturerlebnis mit Urlaubsatmosphäre |
Reiseaufwand | Kein zusätzlicher Aufwand – wohnortnah möglich | Organisation & Anreise nötig (Flug, Unterkunft etc.) |
Geeignet für | Berufstätige, Familien, Kältetolerante, Planer | Flexible Urlauber, Abenteurer, Warmwasserfans, Kombi-Urlauber |
💡 Kurz gesagt:
Wenn du eine strukturierte, günstige und sprachlich einfache Ausbildung suchst, ist Deutschland die richtige Wahl. Für alle, die tropische Gewässer lieben und Urlaub & Tauchausbildung verbinden möchten – mit ausreichend Zeit – ist der Urlaubsschein eine echte Alternative.
Für wen eignet sich welche Option?
Zielgruppe | Tauchschein in Deutschland | Tauchschein im Urlaub |
---|---|---|
Berufstätige mit wenig Urlaub | ✅ Flexible Wochenendkurse möglich | ❌ Zeitintensiv während kurzer Urlaubsreise |
Schüler, Studierende, Azubis | ✅ Preiswerte Kurse, keine Reisekosten | ✅ Günstige Angebote im Ausland – aber Reisekosten beachten |
Familien mit Kindern | ✅ Übersichtliche Planung, vertraute Sprache & Umgebung | ✅ Kombi mit Urlaub möglich – wenn genug Zeit eingeplant wird |
Reisefans & Globetrotter | ❌ Weniger reizvoll, kein Urlaubsfeeling | ✅ Tropisches Wasser, Artenvielfalt & Erlebniswert |
Sicherheit & Qualitätsbewusste | ✅ Strenge Standards, zertifizierte Schulen | ⚠️ Große Unterschiede – Schule sorgfältig prüfen |
Kältetolerante Outdoor-Fans | ✅ Perfekt – Seen, Flüsse & Nord-/Ostsee ganzjährig nutzbar | ❌ Weniger relevant – Fokus liegt auf warmen Gewässern |
Abenteurer & Erlebnisorientierte | ❌ Weniger aufregend, eher sachlich-technisch | ✅ Hoher Erlebniswert durch Umgebung & Tierwelt |
Kleines Budget, keine Fernreisen | ✅ Deutlich günstiger ohne Flug & Hotel | ❌ Reisekosten können den günstigen Kurs wieder ausgleichen |
Technik-Interessierte / Tauchsportler | ✅ Vielfältige Bedingungen, oft idealer Einstieg in Club- oder Vereinssport | ⚠️ Urlaubskurse oft weniger tiefgehend in der Theorie |
Ausbildung splitten: Theorie in Deutschland, Freiwassertauchgänge im Urlaub
Du willst die Sicherheit und Sprache der deutschen Ausbildung – aber trotzdem im warmen Meer tauchen lernen? Dann ist das sogenannte Referral-System (auch „Scuba Referral“ oder „Open Water Referral“) eine clevere Lösung. Dabei absolvierst du einen Teil der Ausbildung zuhause, den Rest im Urlaub.
Theorie & Pool zuhause – Freiwasser im Ausland
Das Prinzip ist einfach:
Du machst Theorie + Poolübungen (auch „Confined Water“) in einer deutschen Tauchschule – und erhältst eine offizielle Überweisung („Referral“) für deine Freiwassertauchgänge im Ausland. Diese absolvierst du dann z. B. in Ägypten, auf den Kanaren oder in Thailand.
✅ Vorteile der geteilten Ausbildung
- Kein Zeitdruck im Urlaub: Du musst nicht die komplette Ausbildung in wenigen Tagen durchziehen – ideal bei kurzer Reisedauer.
- Stressfreie Theorie zuhause: In deiner Sprache, mit mehr Ruhe und Betreuung.
- Urlaubszeit effizient nutzen: Statt in Seminarräumen zu sitzen, kannst du direkt ins Meer starten.
- Weniger Wetterabhängigkeit: Falls es bei uns zu kalt wird, verlegst du nur den spannenden Teil ans warme Wasser.
⚠️ Was du beachten solltest
- Kläre vorab, ob deine Zieltauchschule Referral-Schüler akzeptiert (nicht jede Basis tut das automatisch).
- Achte darauf, dass beide Schulen nach dem gleichen System arbeiten (z. B. PADI oder SSI).
- Nimm alle Unterlagen & Tauchlogbücher mit – digital und/oder in Papierform.
- Zwischen Theorie und Freiwasser sollten max. 6–12 Monate liegen – sonst musst du ggf. Inhalte wiederholen.
💡 Mein Tipp:
Diese Lösung ist besonders für Berufstätige und Familien perfekt – Theorie stressfrei zuhause, Tauchabenteuer entspannt im Urlaub. Und: Du kannst beide Tauchschulen unabhängig auswählen, was dir Flexibilität bei Preis & Terminplanung gibt.
Häufige Fehler bei der Wahl des Ausbildungsortes
Gerade angehende Taucher unterschätzen oft, wie entscheidend der Ort der Ausbildung für das Lernerlebnis – und die spätere Sicherheit – ist. Hier sind typische Fehler, die du vermeiden solltest:
❌ Zu wenig Zeit im Urlaub eingeplant
Ein Tauchschein ist kein Halbtagesausflug. Wer denkt, er macht „mal eben nebenbei“ zwischen Strandbar und Schnorcheltrip seinen Open Water, gerät schnell in Stress. Plane im Urlaub mindestens 4 volle Tage ein – besser mit etwas Puffer.
❌ Tauchschule nicht geprüft
Nicht jede Schule im Ausland arbeitet mit professionellen Standards. Fehlende Lizenzen, veraltete Ausrüstung oder schlecht geschulte Guides können im Ernstfall zum Risiko werden. Achte immer auf internationale Zertifizierungen (PADI, SSI, CMAS) und gute Bewertungen.
❌ Sprachliche Missverständnisse unterschätzt
Gerade bei der Sicherheitstheorie ist es entscheidend, alles zu verstehen – nicht nur grob. Wenn du dich mit dem Ausbilder nicht verständigen kannst, wird’s im Notfall kritisch. Besser eine Schule mit Deutsch oder sehr gutem Englisch wählen.
❌ Wassertemperatur & Sichtverhältnisse ignoriert
Klingt banal, ist aber entscheidend: Wer in Deutschland ohne passende Ausrüstung im eiskalten See startet, hat selten Spaß. Genauso können ungewohnte Bedingungen im Urlaub (Strömung, Tiefe, Salzwasser) überfordern. Kenne deine Grenzen.
💡 Mein Tipp: Mach dir vorher klar, wie du lernen willst: gemütlich & fundiert oder intensiv & urlaubsnah. Beides kann gut sein – wenn es zu deinem Typ passt.
Besonderheiten bei Tauchkursen im Ausland
Wer seinen Tauchschein im Ausland macht, sollte sich nicht nur auf Wetter und Urlaubsstimmung verlassen – es gibt wichtige Unterschiede zu beachten. Auch in tropischen Paradiesen gelten Regeln, und nicht alles, was günstig wirkt, ist auch sicher oder seriös.
🛡️ Versicherung & Gesundheit – was du vorher klären solltest
In vielen Ländern ist ein Tauchtauglichkeitsnachweis nicht verpflichtend, wird aber dringend empfohlen. Gerade bei bestehenden Erkrankungen, Übergewicht oder Unsicherheit solltest du vorab in Deutschland eine tauchmedizinische Untersuchung machen lassen. Sie dauert ca. 20 Minuten, kostet rund 50 € und ist oft 1 Jahr gültig.
Außerdem solltest du prüfen, ob deine Reiseversicherung Tauchunfälle abdeckt – oder eine spezielle Tauchversicherung (z. B. DAN* oder Aqua Med*) abschließen. Diese deckt im Ernstfall Druckkammerbehandlungen, Rücktransporte und Notfallversorgung ab.
🎓 Anerkennung & Zertifikate – worauf du achten musst
Nicht jede Tauchschule ist gleich gut organisiert oder lizenziert. Achte unbedingt auf:
- Zertifizierte Organisationen wie PADI, SSI, CMAS
- Aktuelle, gut gewartete Ausrüstung
- Kleine Gruppengrößen & erfahrene Instructoren
Frage vorab nach dem Ablauf, der Sprache der Ausbildung und ob dein Schein weltweit anerkannt ist. Ein billiger „Open Water Kurs“ ohne gültige Zertifizierung hilft dir später leider wenig.
📑 Achtung bei lokalen Sonderregeln
In manchen Ländern gelten Besonderheiten – z. B. Altersbeschränkungen, verpflichtende ärztliche Atteste oder nationale Tauchsysteme, die nicht überall anerkannt sind. Kläre das unbedingt vor der Buchung.
💡 Mein Tipp:
Lass dich nicht nur vom Preis leiten. Eine gute Tauchschule erklärt dir vorab transparent alles – und stellt sicher, dass du nicht nur durch den Kurs kommst, sondern wirklich sicher tauchen lernst.
Häufige Fragen
Die Preise variieren je nach Region und Anbieter, liegen aber in der Regel zwischen 300 und 600 €. Darin enthalten sind meist die Theorieeinheiten, Pool-Übungen, Freiwassertauchgänge, Leihausrüstung und das Zertifikat. Zusatzkosten können entstehen für ärztliche Untersuchung, Lehrmaterial oder eigene Ausrüstung.
In vielen Reiseländern wie Ägypten, Thailand oder Mexiko sind die Kurskosten oft niedriger – teils ab 250 €. Allerdings kommen dort zusätzliche Reise- und Unterkunftskosten hinzu, sodass die Gesamtausgaben höher ausfallen können als in Deutschland.
Ein kompletter Open-Water-Kurs dauert etwa 3 bis 5 Tage. In Deutschland wird oft in Modulen (z. B. an Wochenenden) ausgebildet, während im Urlaub kompakte Tageskurse üblich sind. Wichtig ist, genug Zeit für Wiederholungen, Theorie und praktische Übungen einzuplanen.
Tauchscheine von Organisationen wie PADI, SSI oder CMAS sind weltweit anerkannt. Achte bei der Wahl deiner Tauchschule darauf, dass sie nach einem dieser Standards ausbildet – dann kannst du später überall tauchen gehen, ohne Probleme mit der Anerkennung.
Ja – das sogenannte Referral-System erlaubt es dir, Theorie und Poolübungen zuhause zu machen und die Freiwassertauchgänge später im Urlaub abzuschließen. Ideal für alle, die wenig Urlaubszeit haben oder stressfrei in gewohnter Sprache lernen möchten.
Fazit: Tauchschein in Deutschland oder im Urlaub – was passt besser zu dir?
Ob du deinen Tauchschein in Deutschland oder im Urlaub machst, hängt vor allem von deinen persönlichen Zielen, deinem Zeitrahmen und deinem Lernstil ab. Beide Optionen haben klare Vorteile – aber eben auch unterschiedliche Anforderungen.
Wer Wert auf Struktur, Sprache und Qualität legt oder wenig Zeit im Urlaub hat, ist mit einer Ausbildung in Deutschland bestens beraten. Du lernst in vertrauter Umgebung, kannst flexibel planen und profitierst von hohen Standards.
Möchtest du dagegen Urlaub und Tauchausbildung kombinieren, tropische Gewässer entdecken und gleich in ein farbenfrohes Riff eintauchen, ist ein Kurs im Ausland eine unvergessliche Erfahrung – solange du gut vorbereitet bist und eine seriöse Tauchschule wählst.
💡 Mein Tipp: Wenn du unsicher bist, nutze das Beste aus beiden Welten – mach Theorie und Pool zuhause, und genieße die Freiwassertauchgänge später im Urlaub.
Egal, wofür du dich entscheidest: Mit einem soliden Tauchschein steht dir die Welt unter Wasser offen – sicher, selbstbewusst und voller neuer Abenteuer.
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