Das Mittelmeer gehört zu den vielseitigsten und beliebtesten Tauchregionen weltweit. Mit seiner beeindruckenden Artenvielfalt, spektakulären Wracks und kristallklaren Gewässern bietet es ideale Bedingungen für Taucher aller Erfahrungsstufen. Von den majestätischen Höhlen auf Malta bis zu den farbenfrohen Korallenriffen an der Küste Spaniens – jeder Tauchplatz hat etwas Einzigartiges zu bieten. Ob du ein Anfänger bist, der seine ersten Tauchgänge plant, oder ein erfahrener Taucher auf der Suche nach neuen Abenteuern – in diesem Beitrag zeigen wir dir die besten Tauchgebiete im Mittelmeer für 2024. Außerdem erhältst du wertvolle Tipps, wie du deinen Tauchurlaub optimal gestaltest und die schönsten Spots erkundest.
Blue Hole, Gozo, Malta
Das Blue Hole auf Gozo, einer der maltesischen Inseln, ist ein legendärer Tauchspot, der zu den bekanntesten und spektakulärsten Tauchplätzen des Mittelmeers zählt. Berühmt für seine tiefen, blauen Wasserhöhlen und dramatischen Felsformationen, bietet das Blue Hole ein unvergessliches Taucherlebnis für alle Erfahrungsstufen. Schau dir unseren Beitrag: Tauchen in Gozo genauer an.
„Azure Window and the Blue Hole GOZO“ (CC BY-ND 2.0) by Mal B
Geologische Besonderheiten und atemberaubende Landschaft
Das Blue Hole ist ein wahres Naturwunder auf Gozo. Über Jahrtausende formte die Erosion diesen fast kreisrunden natürlichen Pool, der sich über einen kurzen Tunnel ins offene Meer erstreckt. Die umliegenden Klippen und Felsformationen schaffen eine dramatische Szenerie, die besonders bei Sonnenlicht faszinierende Unterwasserwelten offenbart. Taucher können hier die spektakulären Unterwasserbögen und tiefen Schluchten erkunden. Das „Azure Window“, einst eine Felsformation über dem Blue Hole, mag eingestürzt sein, doch die Region zieht weiterhin Taucher an, die das besondere Zusammenspiel von Licht und Schatten erleben möchten.
Unterwasserwelt des Blue Hole: Ein Paradies für Fotografen und Naturfreunde
Neben den faszinierenden geologischen Strukturen beheimatet das Blue Hole eine bunte Vielfalt an Meeresbewohnern. Taucher begegnen Schwärmen von Brassen, Zackenbarschen und Papageienfischen, die neugierig zwischen den Felsen hindurchschwimmen. In den tieferen Schluchten verbergen sich Rochen und gelegentlich ziehen Barrakudas ihre Bahnen. Die klaren Gewässer bieten perfekte Sichtverhältnisse, was diesen Tauchspot besonders für Unterwasserfotografen interessant macht. Für Makro-Liebhaber sind Nacktschnecken und kleine Krustentiere weitere Highlights.
Tauchbedingungen und Schwierigkeitsgrad
Das Blue Hole ist sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher geeignet. Die Sichtverhältnisse sind oft ideal und erreichen bis zu 30 Meter Tiefe. Während der Einstieg in einem flachen Becken erfolgt, locken die tieferen Bereiche erfahrene Taucher, die die atemberaubenden Unterwasserformationen erkunden möchten. Das Blue Hole hat eine maximale Tiefe von 60 Metern, wobei die meisten Tauchgänge zwischen 20 und 30 Metern stattfinden. Es können gelegentlich leichte Strömungen auftreten, die jedoch gut zu handhaben sind.
Tipps für deinen Tauchgang im Blue Hole
- Beste Reisezeit: Die besten Bedingungen für einen Tauchgang im Blue Hole findest du zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter stabil ist und die Wassertemperaturen angenehme 20 bis 25 Grad Celsius erreichen.
- Ausrüstung: Aufgrund der Tiefe und der Felsformationen ist es ratsam, eine Taschenlampe und einen Tauchcomputer mitzunehmen, um die Höhlen und Tunnel sicher zu erkunden.
- Sicherheit: Tauche immer mit einem erfahrenen Partner oder unter Aufsicht eines Tauchguides, um die beste Erfahrung zu machen und mögliche Risiken zu minimieren.
Kulturelle Highlights in der Umgebung
Neben dem Tauchen bietet Gozo auch kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten. Nach deinem Tauchgang kannst du die charmanten Dörfer der Insel erkunden, die berühmt für ihre traditionellen maltesischen Steinhäuser sind. Die Zitadelle von Victoria, die Hauptstadt von Gozo, sowie die beeindruckenden Ggantija-Tempel, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sind ebenfalls einen Besuch wert.
Mit dem Blue Hole auf Gozo erwartet dich ein Tauchspot, der nicht nur durch seine geologischen Besonderheiten, sondern auch durch seine atemberaubende Unterwasserwelt besticht. Es ist ein Muss für jeden Taucher, der das Mittelmeer erkunden möchte.
Zenobia Wrack, Zypern
Die Zenobia, eine 172 Meter lange schwedische Fähre, die 1980 vor Zypern sank, ist eines der beeindruckendsten Wracks im Mittelmeer. Sie liegt in einer Tiefe von 16 bis 42 Metern und bietet sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Taucher spannende Erkundungstouren. Der Zustand des Wracks erlaubt es, durch verschiedene Bereiche des Schiffs zu tauchen – von den Frachträumen bis hin zu den Brücken. Die vielfältige Tierwelt, die das Wrack umgibt, darunter Schwärme von Barrakudas und gelegentlich Schildkröten, macht den Tauchgang zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Das Wrack ist gut erhalten, und Taucher können durch verschiedene Teile des Schiffes navigieren, darunter die Frachträume, in denen noch immer LKWs zu sehen sind. Die Zenobia ist nicht nur wegen ihrer Größe beeindruckend, sondern auch aufgrund der vielfältigen Meereslebewesen, die sie umgeben. Barakudas, Zackenbarsche, Muränen und zahlreiche Schwarmfische haben das Wrack zu ihrem Zuhause gemacht, und mit etwas Glück kann man sogar Schildkröten oder Rochen antreffen.
„Turtle Zenobia Cyprus“ (Public Domain) by amanderson2
Tauchinformationen zum Wrack
- Tiefe: 16 bis 42 Meter
- Erfahrung: Für Anfänger (oberer Bereich) und Fortgeschrittene (innerer Wrackbereich)
- Sichtweite: Meist über 30 Meter
- Temperatur: 19-27 °C (je nach Jahreszeit)
Das Zenobia Wrack ist sowohl für Wracktauchanfänger als auch für erfahrene Taucher ein Highlight. Anfänger können die Außenbereiche des Wracks erkunden, während fortgeschrittene Taucher in die tiefen und komplexen Strukturen des Wracks eintauchen können.
Für diejenigen, die sich besonders für Wracktauchen begeistern, lohnt sich ein Blick auf unseren umfassenden Beitrag über die besten Wracktauchspots in Europa, wo du auch andere beeindruckende Wracks entdecken kannst.
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Cala Luna, Sardinien, Italien
Cala Luna auf Sardinien gehört zu den malerischsten Tauchspots im Mittelmeer und bietet eine perfekte Kombination aus spektakulärer Unterwasserwelt und atemberaubender Landschaft. Bekannt für ihre beeindruckenden Höhlen und die kristallklaren, türkisblauen Gewässer, zieht die Bucht Taucher aus aller Welt an. Der Tauchspot liegt an der Ostküste Sardiniens in der Nähe des Nationalparks Gennargentu und ist ideal für Taucher, die eine Mischung aus natürlichen Felsformationen und vielfältigem Meeresleben erleben möchten.
Die Tauchgänge in Cala Luna bieten ein einzigartiges Erlebnis, da man durch faszinierende Höhlenformationen taucht, die durch das Lichtspiel und die Klarheit des Wassers besonders eindrucksvoll wirken. Die umliegenden Felswände sind Heimat für zahlreiche Fischarten und bunte Korallen, die das Taucherlebnis bereichern. Dank der guten Sichtverhältnisse ist Cala Luna auch ein beliebtes Ziel für Unterwasserfotografen, die die Schönheit der Unterwasserwelt in beeindruckenden Bildern festhalten möchten.
Die wichtigsten Tauchinformationen
- Tiefe: 5 bis 25 Meter
- Erfahrung: Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet
- Sichtweite: Meist über 30 Meter, kristallklares Wasser
- Höhlenformationen: Zugang zu beeindruckenden Unterwasserhöhlen
Beste Reisezeit für Cala Luna
Die beste Reisezeit für Cala Luna erstreckt sich von Mai bis Oktober, wenn das Wasser eine angenehme Temperatur von 20 bis 26 Grad Celsius erreicht. In dieser Zeit bietet das Mittelmeer an Sardiniens Ostküste besonders ruhige Bedingungen und klare Sichtverhältnisse, die das Tauchen zu einem einmaligen Erlebnis machen. Auch an Land kannst du in dieser Zeit das warme mediterrane Klima genießen, bevor du in die Tiefen der Unterwasserwelt abtauchst.
Für Taucher, die Sardinien entdecken möchten, bietet Cala Luna eine einmalige Gelegenheit, die atemberaubenden Höhlen und die Artenvielfalt des Mittelmeers zu erleben. Auch Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten, da die flachen Bereiche und das klare Wasser ideal sind, um die Unterwasserwelt direkt von der Oberfläche aus zu erkunden.
Taucher, die nach weiteren spannenden Tauchplätzen in der Umgebung suchen, können auch andere Tauchspots auf Sardinien erkunden. Von beeindruckenden Unterwasserhöhlen bis hin zu Wracks und Korallenbänken bietet Sardinien eine Vielzahl von Tauchmöglichkeiten für jeden Erfahrungslevel.
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Elba, Italien
Die Insel Elba, die größte Insel des toskanischen Archipels, bietet eine faszinierende Mischung aus abwechslungsreichen Tauchplätzen und einer reichen maritimen Geschichte. Bekannt als das Exil von Napoleon, ist Elba nicht nur an Land, sondern auch unter Wasser ein einzigartiges Reiseziel. Hier findest du sowohl farbenfrohe Riffe als auch dramatische Steilwände und Wracks, die ideale Bedingungen für Taucher aller Erfahrungsstufen bieten.
Die Gewässer rund um Elba sind klar und voller Leben, was die Insel zu einem der besten Tauchplätze im Mittelmeer macht. Ob du dich für entspannte Tauchgänge entlang der Küste oder anspruchsvollere Wracktauchgänge interessierst, Elba bietet für jeden etwas. Für diejenigen, die die Unterwasserwelt lieber von der Oberfläche aus erkunden, ist die Insel auch ein Paradies zum Schnorcheln auf Elba.
„Scuba Diving“ (CC BY-SA 2.0) by Strocchi
Meeresbewohner und Unterwasserwelt rund um Elba
Die Tauchplätze rund um Elba bieten eine beeindruckende Vielfalt an Meereslebewesen und Unterwasserlandschaften. Besonders bekannt ist die Insel für ihre intakten Riffe und die große Artenvielfalt. Zu den häufigsten Meeresbewohnern zählen:
- Zackenbarsche: Große, majestätische Zackenbarsche sind häufig in den tieferen Riffbereichen anzutreffen.
- Muränen: Diese beeindruckenden Raubfische verstecken sich oft in den Spalten der Felsen und Riffe.
- Rochen: In den sandigen Gebieten rund um Elba können Rochen gesichtet werden, die oft auf dem Meeresboden ruhen.
- Barrakudas: Schwärme von Barrakudas ziehen durch die tieferen Gewässer und bieten ein beeindruckendes Schauspiel.
- Langusten und Krabben: Die felsige Unterwasserlandschaft bietet ideale Bedingungen für Krustentiere, die sich in den Spalten und Riffen verstecken.
- Bunte Nacktschnecken: Diese farbenprächtigen Tiere sind besonders beliebt bei Unterwasserfotografen und ein Hinweis auf die gesunde Riffstruktur.
Elba bietet Tauchgänge in verschiedenen Tiefenbereichen, von flachen Riffen bis hin zu tiefen Wracks und Steilwänden. Dadurch ist die Insel sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher ein beliebtes Ziel.
Beste Reisezeit
Die beste Zeit, um auf Elba zu tauchen, liegt zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit sind die Wassertemperaturen angenehm warm (zwischen 20 und 26 °C), und die Sichtverhältnisse sind oft hervorragend, mit Sichtweiten von 20 bis 30 Metern. Besonders in den Sommermonaten von Juni bis September herrscht auf der Insel ideales Tauchwetter, da das Meer ruhig ist und es kaum Strömungen gibt.
Wenn du eine ruhigere Zeit auf der Insel genießen möchtest, sind der Mai und der September besonders zu empfehlen, da das Wetter noch warm ist, aber die Touristenmassen der Hochsaison bereits abgenommen haben. In diesen Monaten hast du die Möglichkeit, die besten Tauchplätze in Elba in Ruhe zu erkunden.
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Medes-Inseln, Spanien
Die Medes-Inseln an der Küste der Costa Brava, Katalonien, zählen zu den beeindruckendsten Tauchgebieten des Mittelmeers. Bekannt für ihr streng geschütztes Meeresgebiet, bieten sie spektakuläre Tauchmöglichkeiten in einem unberührten Ökosystem. Die Inselgruppe, die nur eine kurze Bootsfahrt von L’Estartit entfernt liegt, zieht sowohl erfahrene Taucher als auch Schnorchelbegeisterte an, die die farbenprächtige und vielfältige Unterwasserwelt erkunden wollen.
„Els eriçons de mar o garotes són uns o“ (CC BY 2.0) by Medi Ambient. Generalitat de Catalunya
Unterwasserlandschaft der Medes-Inseln
- Höhlen und Grotten: Die Inseln bieten beeindruckende Höhlensysteme, die sicher getaucht werden können. Besonders sehenswert ist die „Dofí-Höhle“, die auch bei mäßig erfahrenen Tauchern beliebt ist.
- Steilwände: Für Abenteuerlustige bieten die Steilwände der Medes-Inseln faszinierende Tauchtiefen und versteckte Nischen, die zur Erkundung einladen.
- Schiffswracks: Obwohl es in diesem Gebiet keine berühmten Wracks wie die Zenobia gibt, gibt es dennoch kleinere Wrackteile zu entdecken, die von der Geschichte der Region zeugen.
Beste Reisezeit
Die ideale Reisezeit für die Medes-Inseln liegt zwischen Mai und Oktober. In diesen Monaten ist das Wasser mit Temperaturen zwischen 18 und 26 Grad angenehm warm, und die Sichtverhältnisse unter Wasser sind hervorragend. Vor allem in den Sommermonaten herrscht eine ruhige See, die das Tauchen besonders entspannt macht. Die Hauptsaison ist im Juli und August, jedoch sind auch die Monate Mai und September beliebt, da es weniger überlaufen ist.
Die Medes-Inseln bieten nicht nur abwechslungsreiche Unterwasserlandschaften, sondern auch eine faszinierende Kombination aus Kultur und Natur. Wenn du in der Region unterwegs bist, solltest du auf jeden Fall einen Blick auf unsere Schnorchelspots in Spanien werfen, um das Beste aus deinem Trip herauszuholen.
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Zakynthos, Griechenland
Zakynthos, eine der schönsten Ionischen Inseln Griechenlands, ist bekannt für seine atemberaubenden Strände, beeindruckenden Felsformationen und natürlich für seine einzigartigen Tauchplätze. Die Insel bietet eine faszinierende Mischung aus glasklarem Wasser, beeindruckenden Unterwasserhöhlen und einer reichen Meeresfauna, die besonders für Meeresschildkröten bekannt ist. Dies macht Zakynthos zu einem der besten Tauchgebiete im Mittelmeer.
„060724 Day 3 Monday – Keri Bay Timos V“ (CC BY-SA 2.0) by emperley3
Unterwasserlandschaft von Zakynthos
- Keri-Höhlen: Eines der bekanntesten Tauchgebiete auf Zakynthos sind die Keri-Höhlen. Hier tauchst du durch beeindruckende Felsbögen und erkundest tiefe Spalten, die das Licht des Ionischen Meeres spektakulär einfangen. Die Höhlen sind ein Paradies für Fotografen, da sie faszinierende Licht- und Schattenspiele bieten.
- Schiffswracks: Ein weiteres Highlight ist das Tauchgebiet rund um das Wrack „The Wreck“ im Süden der Insel. Es ist zwar nicht so berühmt wie die Zenobia, bietet jedoch spannende Tauchmöglichkeiten für Wracktaucher und eine vielfältige Unterwasserfauna.
- Riffe von Limni Keriou: Diese Riffe sind ideal für Taucher, die nach bunten Korallen und einer großen Vielfalt an Fischarten suchen. Hier kannst du auch viele kleine Höhlen und Tunnel erkunden.
Die Tierwelt: Schildkrötenparadies
Zakynthos ist berühmt für seine Caretta-Caretta-Meeresschildkröten. Diese majestätischen Tiere lassen sich vor allem in der Laganas-Bucht beobachten, einem der besten Nistplätze im Mittelmeer. Wenn du Glück hast, kannst du während deines Tauchgangs mehrere dieser sanften Riesen in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Abgesehen davon bieten die Riffe um Zakynthos eine Vielzahl an Fischarten, darunter Schwärme von Zackenbarschen, die um die Korallenbänke ziehen.
Abgesehen von Schildkröten bietet Zakynthos eine reiche Artenvielfalt an Meeresbewohnern, darunter Zackenbarsche, Tintenfische und sogar Delfine. Taucher haben die Möglichkeit, diese faszinierenden Tiere in der klaren, blauen Tiefe zu beobachten.
Beste Reisezeit für Zakynthos
Die beste Reisezeit für Zakynthos liegt zwischen Mai und Oktober, wobei die Sommermonate Juni bis August aufgrund des warmen Wassers (bis zu 27 Grad) und der ruhigen See besonders attraktiv sind. Die Sichtweite unter Wasser beträgt in diesen Monaten oft mehr als 30 Meter, was die Bedingungen für Tauchgänge ideal macht. Besonders in der Nebensaison im Mai und September kannst du von weniger touristischem Trubel profitieren und die Unterwasserwelt in Ruhe genießen.
Zakynthos bietet dir ein einzigartiges Taucherlebnis, das dich mit atemberaubenden Höhlen, einer reichen Artenvielfalt und der seltenen Gelegenheit, Meeresschildkröten zu sehen, in seinen Bann ziehen wird. Wenn du auf der Suche nach einem unvergesslichen Tauchurlaub bist, sollte Zakynthos auf deiner Liste ganz oben stehen.
Kreta, Griechenland
Kreta, die größte Insel Griechenlands, ist bekannt für ihre beeindruckende Geschichte, ihre antiken Ruinen und eine faszinierende Unterwasserwelt. Die Tauchgebiete um Kreta sind vielfältig und bieten sowohl Anfängern als auch erfahrenen Tauchern einzigartige Erlebnisse. Mit ihrer Lage im östlichen Mittelmeer bietet die Insel das ganze Jahr über hervorragende Bedingungen für Taucher.
Unterwasserlandschaft von Kreta
Die Unterwasserwelt Kretas bietet eine erstaunliche Vielfalt an Riffen, Höhlen, Schiffswracks und Felsformationen. Besonders beeindruckend sind die dramatischen Abhänge und Plateaus, die sich entlang der Küste erstrecken.
- Elounda: Einer der faszinierendsten Tauchplätze Kretas ist das Unterwasser-Wrack bei Elounda. Dieses antike Wrack ist ein Zeugnis der langen maritimen Geschichte der Region und zieht Archäologie-interessierte Taucher an. Elounda bietet dir die Möglichkeit, sowohl Geschichte als auch Natur bei einem einzigen Tauchgang zu erleben.
- Elephant Cave: Diese berühmte Höhle im Norden Kretas bietet eine einzigartige Tauchmöglichkeit. Die „Elefantenhöhle“ erhielt ihren Namen wegen der dort gefundenen Überreste von Elefantenknochen. Neben diesem faszinierenden archäologischen Fund kannst du hier eindrucksvolle Stalaktiten und Stalagmiten bewundern.
- Dia Island: Diese kleine, unbewohnte Insel nördlich von Heraklion bietet einige der schönsten Tauchplätze Kretas. Das klare Wasser, die dramatischen Felsformationen und die Vielzahl an Meeresbewohnern machen es zu einem idealen Ort für Taucher, die sowohl Abenteuer als auch Ruhe suchen.
Die Tierwelt seltene Meerestiere
Auch in der Unterwasserwelt von Kreta begegnest du einer großen Vielfalt an Meeresbewohnern. Besonders die nördlichen und südlichen Küsten Kretas bieten eine reiche Artenvielfalt:
- Zackenbarsche: Diese großen und imposanten Fische sind häufig in den Riffen rund um Kreta zu finden. Besonders in den tieferen Tauchgebieten bei Dia Island oder der Südküste sind sie regelmäßig zu beobachten.
- Tintenfische und Muränen: Die felsigen Riffe und Höhlen Kretas sind der perfekte Lebensraum für Tintenfische und Muränen. Beide Arten sind für ihre spannende Verhaltensweise und ihre Fähigkeit zur Tarnung bekannt, was sie zu beliebten Motiven für Unterwasserfotografen macht.
- Seltener Mittelmeer-Mönchsrobben: Mit etwas Glück kannst du in den entlegenen Gebieten Kretas diese vom Aussterben bedrohten Tiere sichten. Sie sind ein seltenes Highlight für Taucher und ein Zeichen des intakten Ökosystems rund um die Insel.
Beste Reisezeit
Die beste Zeit für Tauchausflüge auf Kreta liegt zwischen Mai und Oktober, wenn das Wasser besonders warm ist und die Sichtbedingungen optimal sind. Die Wassertemperaturen reichen von angenehmen 22°C bis 26°C in den Sommermonaten. Die Sichtweite unter Wasser ist außergewöhnlich gut und kann bis zu 40 Meter betragen. Dies macht Kreta zu einem idealen Ziel für Taucher, die lange und entspannte Tauchgänge bevorzugen.
Besonders die Monate September und Oktober bieten exzellente Tauchbedingungen, da das Wasser noch angenehm warm ist, aber weniger Touristen die Tauchspots besuchen.
Kreta bietet eine perfekte Mischung aus historischer Bedeutung und natürlicher Schönheit unter Wasser. Von antiken Wracks bis hin zu außergewöhnlichen Höhlenformationen bietet die Insel eine Vielzahl von Tauchmöglichkeiten, die jeden Taucher begeistern werden. Besonders die reichhaltige Tierwelt und die hervorragenden Bedingungen machen Kreta zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden Mittelmeer-Tauchurlaub. Egal ob Anfänger oder Profi – Kreta bietet für jeden Taucher etwas Besonderes.
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Tipps für das Tauchen im Mittelmeer
Das Mittelmeer ist nicht nur für seine reiche Kultur und Geschichte bekannt, sondern auch für seine atemberaubenden Tauchgebiete. Doch das Tauchen in dieser Region unterscheidet sich in einigen Aspekten von tropischen Tauchrevieren. Hier sind einige wertvolle Tipps, um das Taucherlebnis im Mittelmeer optimal zu gestalten:
Die richtige Jahreszeit wählen
Die beste Zeit für Tauchgänge im Mittelmeer ist von Mai bis Oktober. In diesen Monaten sind die Wassertemperaturen angenehm warm, und die Sichtweite unter Wasser ist optimal. Vor allem im Spätsommer und Frühherbst, von September bis Oktober, sind die Bedingungen ideal: das Meer hat sich über den Sommer aufgewärmt, und die Touristenströme nehmen ab, was für ruhigere Tauchgänge sorgt.
Trotzdem solltest du bedenken, dass das Mittelmeer kühler ist als tropische Gewässer. Daher kann es in der Nebensaison von November bis April kälter werden, und ein Neoprenanzug ist dann unverzichtbar. Die Wassertemperaturen können in dieser Zeit auf bis zu 16°C sinken.
Wähle die richtige Ausrüstung
Anders als in den Tropen ist die Ausrüstung im Mittelmeer etwas umfangreicher. Hier sind einige Dinge, die du berücksichtigen solltest:
- Neoprenanzug: Selbst im Sommer empfiehlt sich ein 3mm bis 5mm Neoprenanzug. In der Nebensaison oder in tieferen Tauchgebieten ist ein 7mm Anzug oder ein Trockentauchanzug ratsam.
- Taucherhandschuhe und Kopfhaube: Diese sind im Mittelmeer besonders nützlich, um die Körperwärme zu halten, vor allem bei längeren Tauchgängen oder in kühleren Jahreszeiten.
- Tauchlampe: Auch wenn das Wasser meist klar ist, sind einige der besten Tauchgebiete im Mittelmeer Höhlen, Wracks und tiefe Riffe, bei denen eine gute Tauchlampe unerlässlich ist.
- Bootstauchgänge: Viele der besten Tauchspots im Mittelmeer sind nur per Boot erreichbar. Achte daher auf gepolsterte Taschen für deine Ausrüstung und stelle sicher, dass du ausreichend Schutzausrüstung für empfindliche Teile wie Masken und Unterwasskameras hast.
3. Vermeide touristische Hochzeiten
Wenn du das Beste aus deinem Tauchgang im Mittelmeer herausholen möchtest, vermeide die Hochsaison, besonders die Monate Juli und August. Diese Zeit ist bekannt für überfüllte Strände und stark frequentierte Tauchspots. Stattdessen bieten die Monate Mai, Juni, September und Oktober ruhigeres Wasser und weniger Tauchdruck, wodurch die Sichtverhältnisse besser bleiben und du die Unterwasserwelt ungestört genießen kannst.
4. Kenntnisse über Strömungen und Gezeiten
Im Mittelmeer gibt es im Vergleich zu tropischen Tauchgebieten geringere Strömungen, doch sie können vor allem an einigen exponierten Küstenabschnitten oder in der Nähe von Inseln vorhanden sein. Es ist wichtig, die örtlichen Gegebenheiten und Wetterbedingungen zu kennen, um sicher zu tauchen. Vor allem im Herbst können Wind und Wellen das Tauchen erschweren, daher solltest du die Strömungsverhältnisse stets im Auge behalten. Erfahre mehr über das Tauchen bei Strömung in unserem Was ist ein Drift-Tauchgang? Beitrag. Bei stärkeren Verhältnissen eignet sich ein Riffhaken für Taucher gegen das Abtreiben.
6. Achte auf Umweltbewusstsein
Das Mittelmeer steht unter starkem Umweltdruck durch den zunehmenden Tourismus und die Verschmutzung. Als verantwortungsbewusster Taucher solltest du Folgendes beachten:
- Vermeide das Berühren von Korallen und Meereslebewesen, um sie nicht zu schädigen.
- Halte Abstand zu Meeresbewohnern und achte darauf, dass du ihren natürlichen Lebensraum nicht störst.
- Nutze korallenfreundliche Sonnencremes, um keine schädlichen Substanzen ins Wasser zu bringen.
- Respektiere die lokalen Richtlinien zum Umweltschutz und achte darauf, deinen Müll korrekt zu entsorgen.
7. Sicherheit geht vor
Auch wenn das Mittelmeer als relativ sicheres Tauchgebiet gilt, solltest du immer die grundlegenden Sicherheitsregeln einhalten:
- Tauche nie alleine und achte immer auf deinen Tauchpartner.
- Informiere dich im Vorfeld über die Bedingungen vor Ort und besuche am besten eine lokale Tauchschule, um dich vor Ort über die Tauchbedingungen zu erkundigen.
- Mache regelmäßig Pausen und achte auf deine Nullzeit, besonders bei tiefen Tauchgängen.
Meeresbewohner im Mittelmeer: Artenvielfalt und Besonderheiten
Obwohl das Mittelmeer nicht für seine Korallenriffe wie in tropischen Gewässern bekannt ist, bietet es eine beeindruckende Vielfalt an Meeresbewohnern. Hier kannst du Schildkröten, Mittelmeer-Mönchsrobben und eine reiche Vielfalt an Fischen beobachten.
Zackenbarsch
Der Zackenbarsch ist einer der bekanntesten Fische des Mittelmeers. Er ist durch seine markanten Streifen und Flecken leicht zu erkennen. Besonders in tieferen Gewässern und an Riffkanten ist er häufig anzutreffen. Er kann eine stattliche Größe von bis zu 1,5 Metern erreichen.
Mittelmeer-Mönchsrobbe
Eine der seltensten und gefährdetsten Robbenarten der Welt, die Mittelmeer-Mönchsrobbe, lebt an einigen der abgelegensten Küsten des Mittelmeers, besonders auf den Inseln und in geschützten Buchten. Wenn du Glück hast, kannst du eine dieser faszinierenden Kreaturen während eines Tauchgangs sehen.
Gemeiner Kraken
Die Kraken des Mittelmeers sind wahre Meister der Tarnung. Sie leben bevorzugt in Felsspalten und an felsigen Küstenabschnitten und nutzen ihre Farbwechsel-Fähigkeit, um sich zu verstecken. Sie sind für Taucher ein beliebtes Fotomotiv, da sie oft geduldig in ihrer Tarnung verharren.
Barrakudas
Diese schlanken Raubfische kommen besonders in den südlicheren Regionen des Mittelmeers, wie auf Kreta oder rund um die Medes-Inseln, vor. Sie sind oft in Schulen anzutreffen und ziehen schnell an Tauchern vorbei. Trotz ihres furchteinflößenden Aussehens sind sie für den Menschen harmlos.
Posidonia-Seegraswiesen
Die Seegraswiesen der Posidonia oceanica sind ein wichtiger Lebensraum für viele Arten im Mittelmeer. Diese Pflanzen bilden dichte Unterwassermatten, die nicht nur als Kinderstube für viele Fische dienen, sondern auch die Küstenlinie stabilisieren. Hier tummeln sich unter anderem Seepferdchen, Seenadeln und kleine Krabben.
Riesige Meeresschnecken und Nacktschnecken
Die farbenprächtigen Nackt- und Meeresschnecken des Mittelmeers sind ein weiteres Highlight für Unterwasserfotografen. Sie leben in Riffen und Felslandschaften und sind bekannt für ihre intensiven Farben und Muster. Besonders im Frühjahr und Sommer sind sie häufig zu finden.
Gefährliche Fische im Mittelmeer
Neben der faszinierenden Artenvielfalt beherbergt das Mittelmeer auch einige gefährliche Arten. Dazu zählen die Petermännchen, die an sandigen Böden lauern, und der Drückerfisch, der besonders in der Nähe seiner Brut aggressiv werden kann. Für Taucher ist es wichtig, diese Tiere zu kennen und respektvoll Abstand zu halten. Wenn du mehr über gefährliche Meeresbewohner wissen möchtest, findest du detaillierte Informationen in unserem Beitrag über gefährliche Fische im Mittelmeer.
Das Mittelmeer mag zwar nicht die Artenvielfalt tropischer Gewässer erreichen, aber es bietet eine einzigartige Mischung aus Fischen, Reptilien und Meeressäugern, die es zu entdecken gilt. Besonders die vielen geschützten Meeresgebiete bieten dir die Möglichkeit, die Tierwelt in ihrem natürlichen Umfeld zu erleben – ein unvergessliches Erlebnis für jeden Taucher!
Persönliche Erfahrungen und Tipps
Ich erinnere mich gut an meinen ersten Tauchgang im Blue Hole auf Gozo. Schon beim Abtauchen war ich fasziniert von den steilen Wänden und den bizarren Felsformationen. Doch das Highlight war die Begegnung mit einem majestätischen Rochen, der sich elegant durch die Unterwasserbögen bewegte – ein unvergesslicher Moment. Aus meiner Erfahrung kann ich jedem Taucher nur empfehlen, sich ausreichend Zeit für die Erkundung dieser magischen Orte zu nehmen. Auch wenn du vielleicht schon viele Tauchgänge absolviert hast, hat das Mittelmeer immer noch Überraschungen parat.
Ein weiterer wertvoller Tipp: Plane deinen Tauchurlaub außerhalb der Hauptsaison. Besonders im September und Oktober sind die Spots weniger überlaufen, die Bedingungen aber immer noch hervorragend. So kannst du die Schönheit der Unterwasserwelt in Ruhe genießen und hast mehr Zeit, die Magie jedes Spots auf dich wirken zu lassen.
Unser Fazit
Das Mittelmeer bietet eine unglaubliche Vielfalt an faszinierenden Tauchspots, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher spannende Erlebnisse bereithalten. Von der mystischen Unterwasserwelt des Blue Hole auf Malta über das historische Zenobia Wrack auf Zypern bis hin zu den beeindruckenden Felsformationen und kristallklaren Gewässern vor Kreta – jedes dieser Tauchgebiete bietet einzigartige Abenteuer und unvergessliche Momente.
Die Vielfalt der Unterwasserbewohner und die Schönheit der mediterranen Landschaften machen das Mittelmeer zu einem unverzichtbaren Ziel für Taucher. Egal, ob du auf der Suche nach Wracktauchen, Höhlentauchen oder einfach nach atemberaubenden Riffen bist, das Mittelmeer hat alles zu bieten.
Mit der richtigen Vorbereitung und einer durchdachten Auswahl an Tauchspots kannst du deinen Tauchurlaub im Mittelmeer optimal gestalten. Ob du nun nach aufregenden Abenteuern oder entspannten Unterwassererkundungen suchst, 2024 ist das perfekte Jahr, um einige der besten Tauchgebiete dieser Region zu entdecken.
Denke daran, deine Reisen gut zu planen und stets Rücksicht auf die empfindliche Unterwasserwelt zu nehmen, damit auch zukünftige Generationen die Schönheit des Mittelmeers erleben können. Tauche ein in die faszinierende Welt des Mittelmeers – und mach deinen nächsten Tauchurlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Zuletzt aktualisiert am: 18. September 2024