Beim Tauchen ist gute Kommunikation entscheidend – besonders unter Wasser, wo Worte nicht mehr helfen. Ein zuverlässiger Tauchshaker oder Signalgeber kann im entscheidenden Moment den Unterschied machen, ob dein Buddy dich sofort bemerkt oder dich übersieht. In diesem Beitrag stelle ich dir die besten Shaker zum Tauchen im Test vor, teile meine persönlichen Erfahrungen und zeige dir, welche Modelle sich wirklich lohnen – egal ob du Einsteiger oder Profi bist.
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Was ist ein Tauchshaker und wofür wird er genutzt?
Ein Tauchshaker ist ein akustisches Signalgerät, das speziell für die Kommunikation unter Wasser entwickelt wurde. Durch einfaches Schütteln erzeugt er ein deutlich hörbares Rasselgeräusch – ideal, um die Aufmerksamkeit deines Tauchpartners zu wecken, wenn Gesten oder Sichtkontakt nicht ausreichen.

Besonders hilfreich ist ein Tauchshaker bei:
- schlechter Sicht
- Nachttauchgängen
- größerem Abstand zum Buddy
- Strömung oder Ablenkung
Im Inneren sitzt meist eine kleine Kugel, die beim Bewegen gegen die Innenwand schlägt und so das typische Geräusch erzeugt. Viele Modelle lassen sich einhändig bedienen – sogar mit Handschuhen. Im Vergleich zu anderen Signalgebern wie Tank Bangern oder Luftsignalen ist der Tauchshaker kompakt, wartungsfrei und sofort einsatzbereit.
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Die besten Tauchshaker & Signalgeber im Test
Ich stelle dir hier drei Signalgeber vor, die ich persönlich besonders empfehlenswert finde. Jedes Modell bringt eigene Stärken mit – entscheidend ist, was dir beim Tauchen wichtig ist: Lautstärke, Handhabung, Größe oder Vielseitigkeit.
🥇 Testsieger Allrounder: Mares Magnet Shaker
Der Mares Magnet Shaker ist für mich die perfekte Mischung aus Lautstärke, Handhabung und Qualität. Er ist laut genug, um auch in anspruchsvolleren Situationen zuverlässig gehört zu werden – aber nicht unangenehm schrill. Der Ton ist präzise und klar, ohne andere Taucher zu erschrecken. Der integrierte Magnetverschluss verhindert lästiges Klappern während des Tauchgangs oder beim Einstieg – ein kleines, aber sehr praktisches Detail.
- Kompakt, praktisch und einfach zu bedienen, dieses handgehaltene Unterwasser-Signalisiergerät wird sicher die...
- Der magnetische Endstopper verhindert, dass der Shaker klappert, wenn Sie leise bleiben müssen.
- Befestigen Sie es mit dem mitgelieferten Clip an Ihrem Auftriebskompensator (BCD).
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Klarer, gut hörbarer Klang | Bei sehr starken Handschuhen könnte die Bedienung etwas Fingerspitzengefühl erfordern |
Magnetverschluss gegen Klappern | |
Kompakte Bauform, angenehm in der Hand | |
Unkomplizierte Befestigung durch Clip |
Praxiseindruck: Der Shaker macht genau das, was er soll – und das zuverlässig. Ich habe ihn bei verschiedensten Tauchbedingungen eingesetzt und wurde nie enttäuscht. Gerade für alle, die regelmäßig tauchen oder Wert auf ein langlebiges Tool legen, ist der Mares eine Top-Wahl.
Im folgenden Video findest du eine Praxisdemonstration des Shakers:
Ideal für: Fortgeschrittene, Profis & ambitionierte Einsteiger
Preis-Leistung: Sehr gut – funktional, robust und durchdacht
💡 Bester für Anfänger: SCUBAPRO Shaker mit Magnet
Wer einen einfachen, soliden Einstieg sucht, ist mit dem SCUBAPRO Shaker gut beraten. Das Gerät ist leicht, handlich und intuitiv in der Bedienung. Allerdings ist der Ton etwas dezenter – für ruhige Tauchgänge völlig in Ordnung, aber bei Strömung oder größeren Abständen kann das Signal auch mal untergehen.
- Kompakt, praktisch und einfach zu bedienen, dieses handgehaltene Unterwasser-Signalisiergerät wird sicher die...
- Der magnetische Endstopper verhindert, dass der Shaker klappert, wenn Sie leise bleiben müssen.
- Befestigen Sie es mit dem mitgelieferten Clip an Ihrem Auftriebskompensator (BCD).
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Kompakt und leicht | Relativ leiser Ton – für laute Umgebungen nicht ideal |
Magnetverschluss gegen Dauerklappern | Verarbeitung etwas einfacher gehalten |
Einfach zu bedienen, auch mit Handschuhen |
Ich sehe diesen Shaker als gute Wahl für Anfänger oder Gelegenheitstaucher, die ein funktionierendes Signalgerät suchen, ohne gleich auf High-End setzen zu müssen. Wer jedoch regelmäßig taucht oder mehr Reichweite braucht, sollte zu einem lauteren Modell greifen.
Ideal für: Einsteiger & entspannte Urlaubs-Tauchgänge
Preis-Leistung: Gut – für einfache Ansprüche absolut passend
💪 Robuste Variante mit starker Signalwirkung: Cressi Magnetischer Shaker
Der Cressi Shaker überzeugt durch einen besonders kräftigen Klang und eine stabile Verarbeitung. Der Magnetverschluss ist stark genug, um ungewolltes Rasseln zuverlässig zu verhindern. Insgesamt wirkt das Gerät sehr wertig – allerdings ist es etwas schwerer und größer als andere Modelle, was beim Packen oder bei minimalistischer Ausrüstung bedacht werden sollte.
- Cressi ist ein Familienunternehmen, das seit 1946 leidenschaftlich Wassersportprodukte entwickelt.
- Einfach zu verwenden
- Innovatives magnetisches System
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Deutlich hörbares Signal, auch bei größerem Abstand | Etwas schwerer und größer als andere Modelle |
Sehr stabil und langlebig | Bedienung mit dicken Handschuhen leicht eingeschränkt |
Sicherer Magnetverschluss |
Der Shaker ist vor allem für Taucher geeignet, die oft in anspruchsvolleren Bedingungen unterwegs sind. Der kräftige Ton sorgt für klare Kommunikation, und die robuste Verarbeitung gibt dir das Gefühl, etwas Solides in der Hand zu haben.
Ideal für: Fortgeschrittene & Profis, die auf Stabilität setzen
Preis-Leistung: Sehr gut – etwas teurer, aber dafür top verarbeitet
Darauf solltest du beim Kauf achten
Ein Tauchshaker ist ein kleines, aber wichtiges Tool. Damit er unter Wasser wirklich hilfreich ist, solltest du auf ein paar grundlegende Dinge achten – vor allem, wenn du regelmäßig oder in unterschiedlichen Umgebungen tauchst.
🔊 Lautstärke & Signalwirkung
Der wichtigste Punkt: Der Shaker muss klar hörbar sein – auch bei Strömung oder wenn dein Buddy ein paar Meter entfernt ist. Zu leise bringt dir unter Wasser leider gar nichts.
Achte auf ein klares, fokussiertes Rasselgeräusch, das nicht zu schrill, aber durchdringend genug ist. Ideal ist ein Ton, der auffällt, ohne störend zu wirken – das ist bei hochwertigen Modellen oft gut gelöst.
Mein Tipp: Wenn du häufiger in Gruppen oder bei stärkerem Seegang tauchst, wähle ein Modell mit kräftigerem Klang. Für ruhige Tauchgänge reicht auch eine dezente Variante.
🧤 Handhabung mit Handschuhen
Klingt banal, ist aber im Wasser entscheidend: Lässt sich der Shaker einhändig bedienen – auch mit dicken Handschuhen?
Ein zu kleiner oder glatter Griff kann da schnell zum Problem werden. Besonders bei Kälte oder mit dicken Neoprenhandschuhen brauchst du ein Modell, das griffig und einfach zu schütteln ist.
Mein Tipp: Modelle mit etwas breiterem Griff oder Rillen liegen sicherer in der Hand – das macht einen echten Unterschied.
🌊 Material & Verarbeitung
Salzwasser, Sand, Sonne – Tauchzubehör muss einiges aushalten. Achte darauf, dass der Shaker aus korrosionsbeständigem Material gefertigt ist, z. B. Edelstahl oder hartem Kunststoff. Billige Modelle rosten oder klemmen schnell.
Auch die Mechanik – z. B. ein Magnetverschluss – sollte robust und leichtgängig sein. Nichts ist nerviger als ein klemmendes Signalgerät unter Wasser.
Mein Tipp: Spüle den Shaker nach jedem Tauchgang mit Süßwasser ab – verlängert die Lebensdauer enorm.
🔗 Befestigungsmöglichkeiten
Egal wie gut ein Shaker ist – wenn er nicht sicher sitzt, bringt er wenig. Achte auf eine zuverlässige Befestigung, z. B. mit Karabiner oder Clip. So kannst du ihn an deiner Tarierweste oder dem D-Ring befestigen und hast ihn jederzeit griffbereit. Besonders wenn du bereits andere Ausrüstung wie eine Tauchlampe oder Tauchkompass an deiner Tarierweste befestigst und es schnell unübersichtlich werden kann.
Mein Tipp: Achte darauf, dass der Clip nicht zu locker sitzt – ein verlorener Shaker ist schnell weg und selten wieder auffindbar.
⚖️ Gewicht & Größe
Der Shaker sollte leicht genug sein, um nicht zu stören – aber schwer genug, um ihn gut greifen und gezielt bewegen zu können. Zu große Modelle können beim Tauchen im Weg sein, zu kleine rutschen schnell mal aus der Hand.
Mein Tipp: Überlege dir vorher, wie und wo du den Shaker befestigen willst – und teste im Idealfall kurz an der Ausrüstung, ob Größe und Gewicht für dich passen.
Alternative Signalmethoden unter Wasser – und wann sie sinnvoll sind
Ein Tauchshaker ist eine einfache und effektive Lösung – aber nicht die einzige Möglichkeit, unter Wasser auf dich aufmerksam zu machen. Je nach Umgebung, Tauchstil oder persönlicher Vorliebe können auch andere Signalmethoden hilfreich sein:
💥 Tank Banger
Ein Gummiband mit Kugel, das du um deine Pressluftflasche spannst und bei Bedarf draufschlägst. Der Klang ist oft metallisch und laut – ideal in Gruppen oder bei starkem Lärm.
Vorteil: Laut, schnell einsatzbereit
Nachteil: Kann andere Taucher erschrecken, eher unpräzise
💨 Luftsignalgeber
Ein kleines Gerät, das mit deiner Pressluft verbunden wird und auf Knopfdruck einen lauten Ton erzeugt – ähnlich einer Hupe.
Vorteil: Extrem durchdringender Ton, große Reichweite
Nachteil: Teurer, wartungsintensiver, benötigt Luftanschluss
💡 Tauchlampe mit Blinkfunktion
Besonders bei Nachttauchgängen oder schlechter Sicht praktisch: Eine Lampe mit Blink- oder SOS-Modus kann visuell sehr effektiv sein.
Vorteil: Sichtbar auch über größere Distanzen, stört die Umgebung nicht akustisch
Nachteil: Funktioniert nur bei direkter Sichtverbindung
Ein Tauchshaker ist für viele Situationen völlig ausreichend – gerade bei Buddy-Tauchgängen oder kleiner Gruppe. Wer jedoch in komplexeren Umgebungen oder mit mehreren Tauchpartnern unterwegs ist, kann mit zusätzlichen Signalmethoden mehr Sicherheit und Flexibilität gewinnen.
Häufige Fragen
Tauchshaker erzeugen ein gut hörbares Rasselgeräusch, das sich unter Wasser überraschend weit ausbreiten kann – je nach Modell, Umgebung und Bedingungen oft mehrere Meter. Wichtig ist: Die Lautstärke sollte nicht unangenehm schrill, aber deutlich genug sein, um im Ernstfall Aufmerksamkeit zu erzeugen. Hochwertige Modelle finden hier eine gute Balance.
In der Regel nicht. Die meisten Meerestiere reagieren nur kurz oder gar nicht auf das Geräusch eines Shakers. Die Nutzung ist also unbedenklich, solange du das Signal gezielt einsetzt – z. B. zur Kommunikation mit deinem Buddy. Dauerhaftes oder unnötiges Rasseln solltest du aus Rücksicht auf die Unterwasserwelt vermeiden.
Nicht zwingend – aber er kann dir viele Situationen erleichtern. Besonders bei schlechter Sicht, Strömung oder wenn dein Buddy abgelenkt ist, ist ein akustisches Signal oft viel effektiver als Winken oder Antippen. Viele Taucher wollen nach dem ersten Einsatz nicht mehr darauf verzichten.
Theoretisch ja – einige basteln sich einfache Modelle mit kleinen Metallteilen in einer Dose. Allerdings ist die Lautstärke, Wasserdichtigkeit und Haltbarkeit solcher DIY-Lösungen meist deutlich schlechter. Für zuverlässige Sicherheit unter Wasser empfehle ich ein geprüftes, stabiles Modell.
Ein Tauchshaker erzeugt das Geräusch durch Schütteln – meist mit einer Metallkugel im Inneren. Ein Tank Banger besteht aus einem Gummiband mit einer harten Kugel, mit der du gegen deine Pressluftflasche klopfst. Beide Varianten haben ihre Vorteile – Shaker sind aber oft handlicher, leiser zu tragen und flexibler in der Anwendung.
Mein Fazit: Kleines Tool, große Wirkung
Seit ich selbst regelmäßig mit einem Tauchshaker unterwegs bin, frage ich mich ehrlich, wie ich früher ohne klargekommen bin. Gerade in Momenten, wo Sicht und Orientierung nicht optimal sind, hat mir ein guter Shaker schon mehr als einmal geholfen, schnell und sicher mit meinem Buddy zu kommunizieren. Wichtig ist dabei vor allem, dass das Gerät zuverlässig, gut hörbar und leicht bedienbar ist – auch mit Handschuhen. Mein Favorit bleibt der Mares Magnet Shaker, aber letztlich zählt, dass du das Modell findest, das zu deinem Tauchstil passt. Unterschätze die Wirkung eines solch einfachen Tools nicht – es kann unter Wasser echt Gold wert sein.
Letzte Aktualisierung am 23.04.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API