Das Tauchen mit Mondfischen zählt zu den eindrucksvollsten Begegnungen, die du unter Wasser erleben kannst. Die riesigen, fast außerirdisch wirkenden Fische faszinieren nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihr ruhiges, anmutiges Gleiten durch das tiefe Blau. Kein Wunder, dass Taucher aus aller Welt gezielt reisen, um diesen Moment zu erleben. diesem Beitrag zeige ich dir die besten Tauchspots weltweit, an denen du die Chance hast, mit Mondfischen (Mola Mola) zu tauchen und diese faszinierenden Meeresbewohner hautnah zu erleben.
Was sind Mondfische?
Mondfische, auch bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Mola mola, gehören zu den außergewöhnlichsten Meeresbewohnern überhaupt. Mit ihrer riesigen, fast scheibenförmigen Körperform und den seitlich abstehenden Flossen wirken sie fast wie aus einer anderen Welt. Tatsächlich zählen sie zu den schwersten Knochenfischen der Welt – ausgewachsene Exemplare können über zwei Meter lang und mehr als eine Tonne schwer werden.
Trotz ihrer imposanten Erscheinung sind Mondfische friedliche Giganten. Sie ernähren sich überwiegend von Quallen und treiben oft entspannt nahe der Wasseroberfläche – genau das macht sie auch so gut sichtbar für Taucher. Ihr gemächlicher Schwimmstil und ihre fast schon stoische Ruhe im Wasser faszinieren jedes Mal aufs Neue. Wer das Glück hat, einem Mola mola unter Wasser zu begegnen, vergisst diesen Moment so schnell nicht wieder.
Die besten Tauchziele für das Tauchen mit Mondfischen
In den Weiten der Ozeane gibt es nur wenige Orte, an denen du Mondfische wirklich hautnah erleben kannst – und genau das macht solche Begegnungen so besonders. Diese majestätischen Tiere tauchen meist unerwartet auf, was jede Sichtung zu einem unvergesslichen Moment macht. Von tropischen Gewässern bis zu kühlen Strömungsgebieten: Ich zeige dir die besten Tauchziele die besten Tauchziele für das Tauchen mit Mondfischen weltweit – inklusive Tipps zur besten Reisezeit und nachhaltigem Verhalten unter Wasser.
Tauchen mit Mondfischen in Bali, Indonesien
Das Inselparadies Bali gehört zu den bekanntesten Hotspots für Mondfisch-Begegnungen. Besonders rund um die Insel Nusa Penida, etwa 30 Minuten mit dem Boot von Bali entfernt, steigen deine Chancen deutlich, einem Mola mola zu begegnen. Die berühmte Crystal Bay ist einer der Top-Spots weltweit – mit beeindruckender Artenvielfalt, gesunden Korallenriffen und regelmäßigen Sichtungen der scheibenförmigen Giganten.
Was diesen Ort so besonders macht: Die Mondfische kommen hier aus den kalten Tiefen, um sich von Parasiten reinigen zu lassen – sogenannte „Putzerstationen“ machen diese Tauchgänge besonders spannend. Auch fotografisch ist Crystal Bay ein echtes Highlight.
Reisezeit mit der höchsten Wahrscheinlichkeit
Die beste Reisezeit, um Mondfische (Mula Mula) beim Tauchen in Bali zu sichten, ist von Juli bis Oktober. In diesen Monaten steigen die Wassertemperaturen und die Strömungen bringen kaltes Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche, was die Mondfische in die flacheren Gewässer rund um Nusa Penida, Nusa Lembongan und Nusa Ceningan zieht.
- Günstige Pauschalreisen nach Nusa Penida / Bali bei CHECK24 vergleichen*
- Tauschsafari nähe Nusa Penida bei LiveAboard*
- Pauschalreisen nach Bali bei TUI*
- Flüge nach Nusa Penida auf Fluege.de*
Wichtig: Die Bedingungen können strömungsreich sein – daher sind gute Tauchkenntnisse und erfahrene Guides hier Pflicht.
Mondfische auf den Galápagos-Inseln, Ecuador entdecken
Die Galápagos-Inseln sind nicht nur ein Paradies für Naturbegeisterte, sondern auch ein echter Geheimtipp für Taucher, die Mondfischen begegnen möchten. Die abgelegene Inselgruppe vor der Küste Ecuadors zählt zu den artenreichsten Meeresregionen der Welt – ein Ort, an dem sich Evolution live erleben lässt. Und mittendrin: der beeindruckende Mola mola, der hier regelmäßig in tieferen und kühleren Gewässern gesichtet wird.
Zu den besten Tauchplätzen für Mondfisch-Begegnungen gehören unter anderem Gordon Rocks und Kicker Rock, wo sich neben den scheibenförmigen Giganten oft auch Hammerhaie, Adlerrochen und verspielte Seelöwen blicken lassen. Noch spektakulärer wird es rund um die entlegenen Inseln Wolf und Darwin, die nur per Tauchsafari erreichbar sind – hier sind Sichtungen von Mondfischen keine Seltenheit.
Beste Tauchzeit
Die beste Zeit für Begegnungen mit Mondfischen ist zwischen Juli und November. In dieser Phase bringt der kalte Humboldtstrom nährstoffreiches Wasser in die Region, das die Mondfische aus der Tiefe an die Oberfläche lockt. Die Sichtverhältnisse sind in diesen Monaten oft klar, die Strömungen aber auch stärker – daher sind diese Tauchgänge eher für erfahrene Taucher geeignet.
- 🐠 Tauchsafaris rund um Galápagos bei LiveAboard*
- 🧳Pauschalreisen nach Ecuador bei CHECK24*
Hinweis für verantwortungsbewusste Taucher: Die Galápagos-Inseln stehen unter strengem Schutz – achte daher auf zertifizierte Dive Center, respektiere die lokalen Regeln und halte stets Abstand zu den Tieren. So bleibt dieses einmalige Ökosystem auch für zukünftige Generationen erhalten.
Die Küste Südafrikas (Kap Provinz)
Südafrika ist vor allem für seine Hai-Begegnungen bekannt – doch vor der Küste der Eastern Cape Provinz, insbesondere rund um Port Elizabeth, wurden in den letzten Jahren immer wieder Mondfische gesichtet. Die Tauchplätze dort gelten als Geheimtipp für erfahrene Taucher, die außergewöhnliche Arten in freier Wildbahn erleben möchten.
Vor allem im südafrikanischen Winter (Juni bis September) bringen kühle Strömungen planktonreiches Wasser in die Region – ideale Bedingungen für Mola mola, die sich gelegentlich in seichtere Bereiche wagen. Auch Sardine Run-Tauchgänge (Juni–Juli) bieten theoretisch die Möglichkeit, einem Mondfisch zu begegnen – wenn auch eher selten und abhängig von Glück und Guide-Erfahrung.
🧳 Pauschalreisen nach Südafrika bei CHECK24 vergleichen*
Azoren – Sichtungen auch beim Schnorcheln möglich
Die Azoren, eine portugiesische Inselgruppe mitten im Atlantik, sind ein echtes Naturparadies – und einer der wenigen Orte weltweit, an denen du Mondfischen nicht nur beim Tauchen, sondern sogar beim Schnorcheln begegnen kannst. Besonders rund um die Insel Pico, aber auch bei Faial und São Miguel, werden in den Sommermonaten regelmäßig Mola mola gesichtet.
Was die Azoren so besonders macht: Das Wasser ist glasklar, die Meeresfauna unglaublich vielfältig – und viele Begegnungen mit Großfischen finden nahe an der Oberfläche statt. Das bedeutet: Auch Schnorchler haben hier realistische Chancen, einen Mondfisch in freier Wildbahn zu erleben. Natürlich gehört auch hier etwas Glück dazu – aber mit erfahrenen Guides steigen die Chancen deutlich.
📌 Lies dazu auch unseren Beitrag: Schnorcheln auf den Azoren
Beste Reisezeit für Mula Mulas auf den Azoren
Die besten Chancen für Sichtungen hast du zwischen Juli und September, wenn die Bedingungen stabil sind und das Meer ruhig bleibt. In dieser Zeit bieten viele lokale Anbieter spezielle Pelagialtouren an – kombinierte Schnorchel- und Tauchausflüge, bei denen du mit etwas Glück neben Mondfischen auch Mobula-Rochen, Delfine oder sogar Walhaie beobachten kannst.
- Vergleiche Pauschalreisen zu den Azoren bei CHECK24*
- Flug & Hotel bei TUI*
- Günstige Hotels bei Booking.com*
Tipps für das Tauchen mit Mondfischen
Mondfische zu sehen, ist ein echtes Privileg – und mit dem richtigen Verhalten wird daraus ein nachhaltiges Erlebnis, das du nie vergisst. Hier ein paar wichtige Tipps, wie du die Begegnung respektvoll und sicher gestaltest:
- Wähle erfahrene Tauchguides: Gerade bei anspruchsvollen Tauchspots wie Nusa Penida oder den Galápagos-Inseln ist es essenziell, mit Profis zu tauchen, die das Verhalten der Mondfische kennen und wissen, wie man sich ihnen korrekt nähert.
- Tieftaucherfahrung ist von Vorteil: Mondfische halten sich oft in 20 bis 40 Metern Tiefe auf. Wer bereits Erfahrung mit tieferen Tauchgängen hat, erhöht seine Chancen und Sicherheit deutlich.
- Halte Abstand & bewege dich ruhig: Mondfische sind empfindliche Tiere. Näher dich langsam, bleib ruhig und vermeide schnelle Bewegungen oder direkte Annäherung von vorne. Ideal ist ein seitlicher Abstand von mindestens 3–5 Metern.
- Kein Blitzlicht & keine Berührungen: Auch wenn der Moment noch so spektakulär ist – bitte verzichte auf Blitzfotografie und jede Form von Körperkontakt. Die Tiere sind sensibel und können sich gestört fühlen.
- Respektiere Strömungen & Konditionen: In einigen Regionen wie Bali oder Südafrika können Strömungen stark sein. Sei ehrlich zu dir selbst, was deine Kondition und Taucherfahrung betrifft – Sicherheit geht vor.
Mein Tipp: Sprich im Vorfeld mit dem Dive Center offen über deine Erfahrung – gute Anbieter beraten dich ehrlich, ob der Spot für dich geeignet ist oder Alternativen besser passen.
Lerne noch mehr über Mondfische
Wenn dich Mondfische genauso faszinieren wie mich, lohnt sich ein Blick in die Fachliteratur. Bücher und wissenschaftlich fundierte Werke ermöglichen dir, tiefer in die Welt dieser einzigartigen Meeresriesen einzutauchen – von ihrer Biologie über ihr Verhalten bis hin zu Begegnungsberichten unter Wasser. Hier findest du eine Auswahl empfehlenswerter Bücher, die sich entweder direkt oder im erweiterten Kontext mit Mola molas und der Ozeanwelt befassen:
Fazit: Eine Begegnung, die unter die Haut geht
Das Tauchen mit Mondfischen ist weit mehr als nur ein Häkchen auf der Bucket List – es ist ein Erlebnis, das tief berührt. Die ruhige, fast majestätische Präsenz dieser sanften Riesen macht jeden Tauchgang zu etwas Besonderem. Ob in Bali, auf den Galápagos-Inseln, den Azoren oder an eher unbekannten Spots wie in Südafrika – wer sich respektvoll und gut vorbereitet auf die Suche nach dem Mola mola begibt, wird mit Momenten belohnt, die lange nachwirken.
Wichtig ist: Begegne diesen Tieren mit Achtsamkeit, informiere dich gut und wähle nachhaltige Anbieter. So trägst du dazu bei, dass auch künftige Generationen die Magie der Mondfische erleben können.
Zuletzt aktualisiert am: 31. März 2025
Letzte Aktualisierung am 15.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
