Wenn du nach einer zuverlässigen Tauchlampe suchst, die im Alltag unter Wasser wirklich abliefert, dann wirst du bei meinem Mares EOS 32LRZ Test ein paar spannende Eindrücke mitnehmen. Ich habe das Modell selbst ausprobiert und war neugierig, ob die versprochene Leistung auch in der Praxis stimmt. In diesem Review erzähle ich dir offen, was mich überzeugt hat, wo ich noch Schwächen sehe und für wen sich die Lampe am meisten lohnt.
Das Wichtigste auf einen Blick
➡️ Produkttyp: Große Tauchlampe mit 3.200 Lumen
✅ Ideal für: Nachttauchgänge, Wracks
❌ Nicht ideal für: Taucher, die Wert auf geringer Gepäck legen
⚖️ Gewicht: 605 g mit Akku
🌊 Besonderheit: Stufenloses umschalten zwischen Spot zu Flood.
⚙️ Technische Daten & Besonderheiten
- Max. Lichtleistung 3.200 Lumen im High-Modus
- Low-Modus mit etwa 930 Lumen
- Leuchtdauer im High-Modus rund 135 Minuten
- Stufenlose Zoomfunktion von engem Spot bis breitem Flutlicht
- Abstrahlwinkel je nach Zoom ca. 12 bis 75 Grad
- Maximale Einsatztiefe bis 120 Meter
- Gewicht mit Akku 605 g
- Lampenkopf ca. 62 mm, Griffdurchmesser ca. 34 mm
- Ladezeit ungefähr sieben Stunden mit Standard-USB-Adapter
- Li-ion Akku inklusive USB-Ladekabel
- Gehäuse aus robustem, korrosionsbeständigem Aluminium
📦 Unboxing und erster Eindruck
Die Mares EOS 32LRZ kommt in einem ordentlichen Softcase an, in dem alles sauber verstaut ist. Akku, Lampe, Lanyard, USB-C Kabel und Anleitung liegen gut geschützt beisammen. Beim ersten Auspacken wirkt die Lampe wie ein echtes Monster.

Sie ist deutlich größer als viele andere Modelle, fühlt sich aber trotzdem erstaunlich angenehm in der Hand an. Der Griff ist mit einer Art Kachelstruktur versehen und dadurch sehr griffig. Der Einschaltknopf lässt sich präzise bedienen und vermittelt ein gutes Feedback.

Den Akku setzt du ein, indem du das hintere Ende abschraubst. Das funktioniert ohne Kraftaufwand und der Akku kann direkt im Gehäuse geladen werden. Dort befindet sich auch eine kleine Öse, an der du ein Lanyard oder einen Retractor befestigen kannst.

Mit eingesetztem Akku bringt die Lampe ordentlich Gewicht mit, was aber durch das robuste Material und die hochwertige Bauweise absolut nachvollziehbar ist. Der Lampenkopf lässt sich leicht drehen, um zwischen breitem Flächenlicht und engem Spot zu wechseln. Insgesamt wirkt die EOS 32LRZ extrem stabil und sehr hochwertig, genau das, was ich bei einem Preis von über 250 Euro auch erwarte.
Lieferumfang
- Mares EOS 32LRZ Tauchlampe
- Akku
- USB-C Ladekabel
- Lanyard
- Bedienungsanleitung
- Softcase
💡 Leuchtkraft & Beam-Qualität
Eingeschaltet wird die Mares EOS 32LRZ, indem du den Knopf kurz gedrückt hältst. Danach kannst du mit einfachem Antippen zwischen den drei Modi wechseln. Zwei Leuchtstufen für normales Tauchen und eine blinkende SOS-Funktion sind dabei.

Besonders cool ist die Möglichkeit, durch Drehen des Lampenkopfes stufenlos zwischen Spot und Flood zu wechseln. Das kenne ich so von keiner anderen Lampe, die ich bisher in der Hand hatte. Der Lichtstrahl selbst wirkt sehr kräftig und gleichzeitig breit genug, um auch größere Bereiche zuverlässig auszuleuchten.

Direkt um den Einschaltknopf sitzt eine farbige Ladestandsanzeige. In meinem Fall leuchtete sie grün, was bedeutet, dass der Akku voll ist.

🌊 Mares EOS 32LRZ Unterwasser-Test
Ich habe die Mares EOS 32LRZ das erste Mal bei einem Nachttauchgang in Ägypten getestet. Die fette Muräne, die uns über den Weg geschlängelt ist, konnte ich dank des breiten Lichtstrahls perfekt ausleuchten. Durch das stufenlose Verstellen von Spot auf Flood lässt sich die Lampe super an verschiedene Situationen anpassen. Für große Flächen wie Riffe oder eben Muränen nutze ich Flood, in Höhlen oder Spalten ist der enge Spot richtig praktisch.

Auch die Bedienung unter Wasser funktioniert genauso gut wie an Land. Selbst mit Handschuhen hatte ich keinerlei Probleme, den Knopf zu drücken oder den Lampenkopf zu drehen. Insgesamt bin ich mit der Performance echt zufrieden. Vom Akku her hat sie gut 2 Tauchgänge durchgehalten.
Was mir gefällt und was besser sein könnte
| 👍 Das gefällt mir gut | 👎 Das könnte besser sein |
|---|---|
| Sehr robust gebaut | Relativ schwer |
| Starke Leuchtleistung | Für viele Taucher zu groß dimensioniert |
| Stufenloser Zoom von Spot zu Flood | Sehr teuer |
| Akku hält für zwei Tauchgänge |
🔋 Akkulaufzeit und Ladevorgang
Die Leuchtdauer von über zwei Stunden selbst in der hellsten Einstellung reicht locker für zwei Tauchgänge. Das USB-C Kabel funktioniert zuverlässig und lädt den Akku in etwa fünf bis sieben Stunden vollständig auf. Die Abdeckung des Ladeports ist sauber verschraubt und schließt sicher, sodass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
🔍 Im Vergleich zu anderen Tauchlampen
Im Vergleich zur Wurkkos DL70, die ich selbst schon als ziemlich groß empfinde, legt die Mares EOS 32LRZ noch einmal ordentlich drauf. Auf dem Papier steht sie mit ihrer Lumenleistung zwar hinter Modellen wie der DL70 mit 13.000 Lumen, in der Praxis liefert sie aber eine richtig starke Ausleuchtung und hält problemlos mit. Dazu kommt, dass sie deutlich robuster wirkt als viele Lampen aus dem China-Segment.

Wenn ich sie neben eine OrcaTorch D710 oder die kleinere Wurkkos DL10R halte, wirkt sie fast viermal so groß. Das muss man wirklich mögen. Für Minimalisten oder Reisende ist das eher nichts. Was sie aber klar von allen meinen bisher getesteten Lampen abhebt, ist das stufenlose Verstellen zwischen Spot und Flood. Keine meiner anderen Lampen konnte das und genau dieses Feature macht die EOS 32LRZ in der Praxis extrem vielseitig.