Wer viel taucht, fliegt auch oft und genau so ist es bei mir. Im Laufe der Jahre habe ich meine Tauchlampe im Handgepäck an vielen Flughäfen im In- und Ausland transportiert und dabei ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mal läuft alles völlig entspannt, mal stellen Sicherheitskräfte gezielte Fragen zu Akku oder Lampe. Gerade beim Thema Tauchlampe im Flugzeug herrscht bei vielen Tauchern Unsicherheit, weshalb mit diesem Beitrag für Klarheit sorgen möchte.
Meine Erfahrungen beim Fliegen mit Tauchlampe
Im folgenden schildere ich dir meine Erfahrungen bei meinen letzten Reisen mit einer oder mehr Tauchlampen im Handgepäck.
Abflug in Deutschland
Wie streng die Sicherheitskontrollen sind, hängt stark vom Flughafen ab. Ich hatte in den letzten Jahren sehr unterschiedliche Erlebnisse, von total entspannt bis zu Kontrolle durch die Polizei.
✈️ Karlsruhe / Baden-Baden
Hier wurde ich schon direkt beim Reinlegen der Lampe in die Kiste gefragt, wofür ich sie brauche. Nachdem ich gesagt habe, dass es eine Tauchlampe ist und kein Laserpointer, war die Kontrolle auch schon wieder beendet.
✈️ München
In München war alles sehr entspannt. Ich bin einfach durch die Sicherheitskontrolle gelaufen, ohne eine einzige Nachfrage.
✈️ Stuttgart
Hier war es etwas aufwendiger. Vor meinem Flug nach Ägypten hatte ich drei Tauchlampen dabei. Die Kiste wurde herausgezogen und die Sicherheitsmitarbeiterin war sich unsicher, wie sie damit umgehen soll. Daraufhin wurde die Bundespolizei dazugerufen. Nach ein paar Fragen zur Verwendung, einer kurzen Ausweiskontrolle und meinem Hinweis, dass ich die Lampen deaktiviert habe (mehr dazu später), durfte ich alles problemlos mitnehmen.
✈️ Zürich
In Zürich wurde nur gefragt, wofür ich die Lampe nutze und ob die Akkus herausgenommen sind. Danach war alles in Ordnung.
Flughäfen im Ausland
Auch im Ausland habe ich beim Fliegen mit Tauchlampe im Handgepäck ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Meist sind die Kontrollen etwas lockerer als an deutschen Flughäfen. Trotzdem lohnt es sich, gut vorbereitet zu sein.
✈️ Istanbul (SAW)
Hier wurde die Kiste mit meiner Ausrüstung herausgezogen und die Lampen von zwei Sicherheitsmitarbeitern begutachtet. Nachdem ich kurz erklärt habe, dass die Lampen fürs Tauchen sind, war die Sache dann recht schnell wieder erledigt und ich konnte weiter.
✈️ Ägypten (SSH & HGH)
In Sharm El-Sheikh (SSH) war es komplett unkompliziert, die Tauchlampen gingen einfach durch die Kontrolle, ohne Nachkontrolle oder Fragen.
In Hurghada (HGH) wurde die Kiste kurz herausgezogen, aber nachdem ich erklärt hatte, dass es Tauchlampen sind und die Akkus entfernt wurden, gab es keine weiteren Probleme.
✈️ Bangkok (BKK)
Auch hier: keine Fragen, keine Kontrolle. Ich bin einfach ganz normal durch die Sicherheitskontrolle gekommen.
✅ Mein Fazit für Auslandsflughäfen: In den meisten Fällen sind die Kontrollen im Ausland weniger streng. Wenn du freundlich und ruhig erklärst, dass es sich um Tauchausrüstung handelt, ist die Sache meist schnell erledigt.
Sicherheitsbestimmungen der Airlines und IATA
Beim Thema Tauchlampe im Flugzeug geht es weniger um die Lampe selbst, sondern fast immer um die Akkus. Die meisten modernen Tauchlampen enthalten Lithium-Ionen-Akkus, und für die gelten internationale Sicherheitsbestimmungen der IATA (International Air Transport Association).
✈️ Akkus ins Handgepäck:
Lithium-Ionen-Akkus müssen in den meisten Fällen ins Handgepäck. Der Grund: Sollte sich ein Akku erhitzen oder beschädigt werden, kann die Crew im Kabinenraum sofort reagieren. Im Aufgabegepäck ist das nicht möglich.
🔋 Ausbau der Akkus:
Viele Airlines möchten, dass der Akku oder die komplette Leuchteinheit vor dem Flug ausgebaut wird. Bei manchen Fluggesellschaften musst du das sogar beim Check-in angeben.
👉 Bei wem du das tun musst, erkläre ich dir ausführlich in meinem Beitrag: Fliegen mit Tauchgepäck.
👉 Tipp: Wenn du selbst noch auf der Suche nach einer zuverlässigen Lampe fürs Reisen bist, findest du in meinem Tauchlampen Test eine Übersicht meiner aktuellen Empfehlungen wie die Wurkkos DL10R.
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Checkliste: So transportiere ich meine Tauchlampe im Flugzeug
Ich packe meine Tauchlampe immer ins Handgepäck. In meinem Rucksack habe ich sowieso einen kleinen Technikbeutel, in dem auch meine GoPro, Akkus und Ladegeräte liegen. Dort verstaue ich die Lampen sicher und gut gepolstert.
🔋 So gehe ich dabei vor:
- ✅ Handgepäck statt Aufgabegepäck: So habe ich die Lampe immer im Blick und vermeide Transportschäden.
- 🧰 Technikbeutel; Alles an einem Ort: Lampen, Akkus, Zubehör.
- 📄 Akkus absichern: Ich lasse die Akkus normalerweise in der Lampe, trenne aber die Stromzufuhr, indem ich ein Stück Papier zwischen Akku und Anschluss stecke.

- 🔒 Alternative Sicherung: Bei einer meiner Lampen (der LetonPower L12) drehe ich das Batteriefach einfach ein Stück weit, sodass die Pole keinen Kontakt mehr haben. So kann sie nicht versehentlich eingeschaltet werden. Dafür gibt es sogar einen Pfeil „Power off“ auf dem Gehäuse.

- ✈️ Praxistest: So transportiert, hatte ich bisher bei allen Flügen keinerlei Probleme mit der Sicherheitskontrolle 🙂
👉 Auch wenn es bei mir bisher immer gut geklappt hat, kann es sinnvoll sein, die Akkus bei manchen Airlines auszubauen. Je nachdem, wie streng die Kontrollen sind.
Häufige Fragen
Ja, in den meisten Fällen darfst du eine Tauchlampe im Handgepäck transportieren. Wichtig ist, dass die Akkus sicher verpackt sind und die Lampe nicht versehentlich eingeschaltet werden kann. Viele Airlines verlangen, dass der Akku oder die Leuchteinheit ausgebaut oder deaktiviert wird.
Das ist in der Regel nicht erlaubt, wenn Lithium-Ionen-Akkus fest verbaut oder eingesetzt sind. Die meisten Airlines schreiben vor, dass Akkus immer ins Handgepäck müssen. Die Lampe selbst kann laut Luftfahrt Bundesamt teilweise aufgegeben werden, aber ohne Akku.
Bei manchen Airlines ja. Vor allem, wenn die Lampe einen leistungsstarken Akku hat, kann eine Anmeldung beim Check-in erforderlich sein. Informiere dich vorher bei der Airline über die aktuellen Bestimmungen. In meinem Beitrag Fliegen mit Tauchgepäck erkläre ich das ausführlicher
Am einfachsten ist es, die Akkus zu entfernen oder elektrisch zu trennen, damit die Lampe nicht versehentlich angeht. Ich stecke z. B. ein Stück Papier zwischen Akku und Kontakt oder drehe das Batteriefach leicht auf. Zusätzlich verstaue ich die Lampe in einem Technikbeutel im Handgepäck.
Das hängt stark vom Flughafen ab. An manchen Orten läuft alles problemlos durch, an anderen wird nachgefragt. Meist reicht eine kurze Erklärung, dass es sich um Tauchausrüstung handelt. Wichtiger Punkt: freundlich bleiben und vorbereitet sein.
Fazit: Meine Empfehlung für Taucher
Wenn du mit einer Tauchlampe im Flugzeug reist, ist gute Vorbereitung das A und O. Ich bin in den letzten Jahren an vielen Flughäfen geflogen und habe dabei gelernt, dass die meisten Kontrollen problemlos verlaufen, wenn du die Lampe deaktivierst und die Akkus sicher transportierst.
Ich persönlich nehme meine Lampen immer ins Handgepäck, trenne die Stromzufuhr und verpacke alles ordentlich im Technikbeutel. So hat es bisher an fast jedem Flughafen reibungslos funktioniert, egal ob in Deutschland, Ägypten oder Asien.
👉 Mein Tipp: Informiere dich vor dem Flug kurz bei deiner Airline, entferne oder sichere die Akkus, und bleib bei der Kontrolle freundlich. Dann steht deinem nächsten Tauchurlaub nichts mehr im Weg.
Letzte Aktualisierung am 14.10.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API