Neben der Pro-Version bietet Khroom mit der Seaview Y ein etwas günstigeres Modell an – mit ähnlichem Konzept, aber leicht anderer Ausstattung. Ich habe mir auch diese Variante genauer angeschaut und getestet, wie sie sich im Vergleich schlägt. Hier erfährst du, was sie kann, wo sie sich unterscheidet – und für wen sie die bessere Wahl sein könnte.
Das Wichtigste auf einen Blick
➡️ Produkttyp: Einfache Vollgesichtsmaske mit Standard-Atemsystem
✅ Ideal für: Einsteiger, Gelegenheitsnutzer, Urlauber mit kleinem Budget
❌ Nicht ideal für: Anspruchsvolle Schnorchler oder längere Sessions
👁️ Sichtfeld: Groß
📸 Besonderheit: Cam-Halterung separat aufsteckbar – sitzt sehr stabil
Das Produkt wurde mir vom Hersteller kostenfrei für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine Bewertung.
⚙️ Technische Daten & Besonderheiten
- Produkttyp: Vollgesichtsmaske mit einfachem Atemsystem (kein separater Ausatemkanal)
- Atemkomfort: Kombinierter Ein- und Ausatemkanal – für kürzere Schnorchel-Sessions, aber weniger effektiv bei CO₂-Abfuhr
- Sichtfeld: Großes Panoramafenster aus Polycarbonat für weite Sicht nach vorn und zur Seite
- Anti-Fog-System: Luftstrom durch Einatemluft sorgt für moderate Beschlagkontrolle
- Schnorchel: Nicht klappbarer Tube mit Easy-Top-Schutzkappe – schließt beim Eintauchen
- Größen: XS, S-M, L-XL
- Materialien: Softer Silikonrand mit mittlerer Dichtung, leichtes Gehäuse (ca. 600 g)
- Extras: Netztasche für Transport, einfache Cam-Halterung lose im Set
- Einsatzbereich: Geeignet für gemütliches Schnorcheln an der Oberfläche, weniger für längere oder tiefe Einsätze
📏 Größenübersicht
Die Seaview Y ist in drei Größen erhältlich – die Auswahl richtet sich nach der Körpergröße:
Größe | Empfohlen für |
---|---|
XS | Kinder ab ca. 3 Jahren (je nach Entwicklung ab ca. 2,5 J.) |
S/M | Jugendliche & Erwachsene bis 1,60 m Körpergröße |
L/XL | Erwachsene ab 1,60 m Körpergröße |
💡 Mein Tipp:
Wenn du genau zwischen S/M und L/XL liegst, wähle S/M bei schmalem Gesicht – bei rundem oder breitem Gesicht lieber L/XL.
🔍 So habe ich die Khroom Seaview Y getestet
Ich habe die Seaview Y im Bodensee getestet – mit klarem Wasser und wenig Wellengang. Die Maske war rund 30 Minuten im Einsatz, hauptsächlich an der Oberfläche. Dabei habe ich besonders auf das Atemgefühl, die Dichtigkeit und das Sichtfeld geachtet – und geschaut, wie sich das einfachere Belüftungssystem im Vergleich zur Pro-Version verhält.
👀 Erster Eindruck & Verarbeitung
Die Maske liegt gut in der Hand und wirkt auf den ersten Blick solide. Der Schnorchel lässt sich ohne großen Aufwand aufstecken und sitzt danach stabil – kein Gefummel nötig. Optisch wirkt die Maske schön, aber für meinen Geschmack etwas zu glänzend in der Farbgestaltung.

Positiv überrascht hat die Action-Cam-Halterung: Ich bin zwar kein Fan von aufgesteckten Halterungen, aber das Anbringen war total einfach und sitzt extrem fest – da wackelt nichts. Für alle, die filmen wollen, ein klarer Pluspunkt in dieser Preisklasse.

🤓 Tragekomfort & Passform
Die Maske lässt sich einfach anziehen und sitzt auf Anhieb gut. Es gibt keinen unangenehmen Geruch oder Druckgefühl beim ersten Kontakt mit der Haut. Das Kopfband lässt sich gut einstellen und sorgt für stabilen Halt, ohne zu verrutschen.

Auch das Atemgefühl ist positiv – die Luft strömt ohne großen Widerstand durch, was für eine Einsteigermaske dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Insgesamt macht sie einen bequemen und unkomplizierten Eindruck.
🌊 Khroom Seaview Y im Praxistest
Die Seaview Y konnte im Test durchweg überzeugen. Schon beim ersten Abtauchen fühlt man das weiche Silikonmaterial auf der Haut, was für einen bequemen Sitz ohne Druckstellen sorgt. Auch mit meinem Bart dichtet die Maske zuverlässig ab, was bei vielen Modellen nicht selbstverständlich ist.

Der Atemwiderstand ist minimal. Die Luft zirkuliert frei und ohne merkliche Einschränkung – das macht das Atmen sehr angenehm und natürlich. Kein Keuchen, kein unangenehmer Widerstand – ideal für entspannte Schnorcheltouren.
Trotz kühlerem Wasser gab es keine Anzeichen von Beschlagen – das System funktioniert solide und effizient.
💬 Mein Eindruck: Die Seaview Y gehört zu den bequemsten Masken im Test – sicher, dicht und dabei herrlich unkompliziert.
Was mir gefallen hat – und was besser sein könnte
✅ Vorteile | ❌ Nachteile |
---|---|
Sehr angenehmer Sitz | Action-Cam-Halterung nicht fest verbaut |
Gute Abdichtung auch mit Bart | |
Geringer Atemwiderstand – sehr bequem |
🎯 Für wen ist sie geeignet?
Die Seaview Y richtet sich vor allem an Einsteiger und Gelegenheitsschnorchler, die eine einfache, solide Maske ohne viel Schnickschnack suchen. Besonders geeignet ist sie für:
- Urlauber, die gelegentlich schnorcheln und dabei bequem atmen möchten
- Familien oder Gruppen, die mehrere Masken zum fairen Preis suchen
- Nutzer mit normaler Gesichtsform, die Wert auf unkompliziertes Handling legen
- Action-Cam-Fans, die eine feste Halterung schätzen
Weniger geeignet ist sie für lange Schnorchel-Sessions oder Nutzer mit besonders hohen Ansprüchen an Atemkomfort und Sichtqualität – dafür bietet Khroom die Pro-Version an.
Was unterscheidet sie von anderen Schnorchelmasken?
Ein Punkt, der im direkten Vergleich besonders aufgefallen ist: Die Passform der Khroom Seaview Y ist für viele Nutzer spürbar angenehmer als bei der Seaview Pro. Das Silikon fühlt sich noch weicher und geschmeidiger an – gerade bei längerer Nutzung ein echter Vorteil.
Auch meine Begleitung empfand die Seaview Y im Gesicht komfortabler, da sie sich besser an unterschiedliche Gesichtsformen anpasst. Die Maske liegt rundum sanft an, ohne zu drücken oder zu verrutschen – selbst mit Bart.
Während viele Masken technisch sehr ähnlich sind, punktet die Seaview Y vor allem in Sachen Tragekomfort, Leichtigkeit und Flexibilität. Für alle, die empfindlich auf Druckstellen reagieren oder eine besonders „unauffällige“ Maske suchen, ist sie deshalb eine sehr gute Wahl.