OrcaTorch D710: Test, Review & Erfahrungen

Kompakte Tauchlampe Orcatorch D710 wird in der Hand gehalten

Die OrcaTorch D710 habe ich bei mehreren Tauchgängen in verschiedenen Gewässern praktisch getestet und genau beobachtet, wie sie sich unter realen Bedingungen schlägt. Vom Handling über die Lichtleistung bis zur Alltagstauglichkeit im Wasser. In meinem OrcaTorch D710 Test & Review findest du meine Erfahrungen und wie sich die Lampe in der Praxis anfühlt, wo ihre Stärken liegen und für welche Taucher sie wirklich eine Empfehlung wert ist.

Das Wichtigste auf einen Blick

➡️ Produkttyp: Kompakte Tauchlampe mit fokussiertem Spot-Licht
Ideal für: Nachttauchgänge, Wracks und Sporttaucher, die eine einfache, zuverlässige Hauptlampe suchen
Nicht ideal für: Videoaufnahmen oder Taucher mit Bedarf an breitem Flood-Licht
⚖️ Gewicht: ca. 300 g (inkl. Akku)
🌊 Besonderheit: Sehr klarer Spot mit guter Reichweite, einfache Knopfbedienung und bewährte OrcaTorch-Qualität

Inhaltsverzeichnis

⚙️ Technische Daten & Besonderheiten

  • Lichtleistung: bis zu 3000 Lumen, sehr starker, fokussierter Spot
  • Leuchtwinkel: ca. 6°, ideal für Reichweite, Nachttauchgänge und Wracks
  • LED: leistungsstarke High-Output-LED
  • Farbtemperatur: kaltweiß, gute Durchdringung auch bei schlechter Sicht
  • Leuchtmodi: mehrere Leistungsstufen plus Strobe
  • Akkutyp: 21700 Li-Ion-Akku mit integrierter USB-C-Ladefunktion
  • Laufzeit: je nach Modus bis zu mehreren Stunden
  • Bedienung: seitlicher Druckknopf mit Sperrfunktion gegen unbeabsichtigtes Einschalten
  • Gehäuse: robustes Aluminium mit harter Eloxierung
  • Frontglas: gehärtetes Glas
  • Max. Tauchtiefe: bis 150 m zugelassen
  • Einsatzbereich: Nachttauchgänge, Wracks, als starke Haupt- oder Backup-Lampe

📦 Unboxing & erster Eindruck

Die OrcaTorch D710 kommt in einem orangefarbenen Softcase, in dem sich Lampe, USB-C-Ladekabel und der Akku befinden. Das Case ist praktisch für den Transport und schützt die Lampe zuverlässig im Reisegepäck. Positiv: Der Akku besitzt einen integrierten USB-C-Ladeanschluss, was das Laden unterwegs deutlich vereinfacht.

Tauchlampe im Softcase mit Akku und Zubehör
Der Lieferumfang ist übersichtlich, aber sinnvoll. Softcase, Akku und Kabel reichen für den Alltag völlig aus.

Optisch wirkt die Lampe modern und aufgeräumt. Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck, mit sauberen Kanten und einem insgesamt hochwertigen Finish. Größe und Form sind gut gewählt, die D710 liegt angenehm in der Hand und lässt sich problemlos auf- und zuschrauben. Als reine Spot-Lampe ist der Aufbau klar und funktional gehalten, ohne unnötige Spielereien.

🖐️ Handhabung & Bedienung der OrcaTorch D710 an Land

Die OrcaTorch D710 liegt sehr gut in der Hand, sowohl ohne Handschuhe als auch mit. Die Größe empfinde ich als gut gewählt, wobei ich dazu sagen muss, dass ich eher kleinere Hände habe. Trotzdem fühlt sich die Lampe weder zu groß noch zu kompakt an und lässt sich sicher greifen.

Bedienung der OrcaTorch D710 über den seitlichen Button
Die Bedienung läuft komplett über den Button. Einfach, intuitiv und ohne großes Nachdenken.

Bedient wird die Lampe über einen einzelnen Knopf, mit dem man durch die drei Helligkeitsstufen schaltet. Beim Einschalten zeigt eine LED im Button direkt den Ladestand des Akkus an: Grün bedeutet über 30 %, Rot steht für 10–30 % und unter 10 % blinkt die Anzeige rot. Das Laden selbst ist angenehm unkompliziert. Man schraubt die Lampe auf, verbindet den Akku per USB-C und sieht direkt am Akku über einen Farbindikator, wann der Ladevorgang abgeschlossen ist. Der Spot hat eine ausreichende Größe:

Fokussierter Spot einer kompakten Tauchlampe an einer Wand
Schon an Land sieht man gut, wie fokussiert der Spot ist. Genau richtig für Höhlen und Details.

🌊 OrcaTorch D710 Praxistest unter Wasser

Ich habe die OrcaTorch D710 erstmals bei Tauchgängen in Dhigurah und Fuvahmulah auf den Malediven eingesetzt. Befestigt war sie an einem Retractor am D-Ring meines XDeep Ghost Backplate-Wing-Systems, wodurch sie jederzeit griffbereit, aber nie im Weg war. Unter Wasser hat die Lampe eine sehr angenehme Größe, sie wirkt weder klobig noch zu klein und lässt sich gut führen.

Taucher nutzt eine kompakte Tauchlampe unter Wasser
Unter Wasser liegt die Lampe genauso angenehm in der Hand wie an Land, auch bei längeren Tauchgängen.

Der Button lässt sich auch unter Wasser ordentlich bedienen. Ab und zu hatte ich allerdings das Gefühl, ich hätte bereits weitergeschaltet, obwohl der Druck wohl nicht fest genug war und der Modus nicht gewechselt hat. Daran gewöhnt man sich schnell, es ist eher eine Frage des Druckpunkts als ein echtes Problem.

Der Spot selbst ist absolut ausreichend dimensioniert, um Höhlen, Spalten und Details am Riff sauber auszuleuchten. Auch zum gezielten Anleuchten von Motiven wie einer Schildkröte hat die Lichtleistung problemlos gereicht. Insgesamt fühlt sich die D710 unter Wasser sehr kontrolliert und zuverlässig an.

Schildkröte am Riff mit Tauchlampe angeleuchtet
Der Spot reicht locker aus, um Motive wie diese Schildkröte gezielt auszuleuchten, ohne sie zu stressen.

Was mir gefallen hat und was besser sein könnte

Das hat mir gefallenDas könnte besser sein
Kompakte Größe, ideal für Reisen und als Backup-LampeKein Flood-Modus, nur Spot-Licht
Angenehmes Handling an Land und unter WasserButton-Druckpunkt könnte etwas klarer sein
Ausreichend heller Spot für Höhlen und Details
Integrierter Ladeanschluss am Akku ist sehr praktisch
Saubere Verarbeitung und wertiger Gesamteindruck

Vergleich zu anderen Tauchlampen aus der Praxis

Von der Größe her ist die OrcaTorch D710 fast identisch mit der Wurkkos DL10R und der Riff TL 4000, sie ist nur etwas schmaler. Im direkten Vergleich fehlt ihr allerdings der Wechsel auf einen Flood-Modus, den die beiden anderen bieten. Das ist im Alltag aber weniger dramatisch, wenn man bewusst eine reine Spot-Lampe sucht und weiß, wofür man sie einsetzt.

Größenvergleich OrcaTorch D710 und Wurkkos DL10R
Direkter Größenvergleich. Die D710 spielt klar in derselben kompakten Liga.

Die Lichtleistung ist für ihre Größe absolut ausreichend und macht unter Wasser einen guten Job. Klar, mit echten Lichtmonstern wie der Wurkkos DL70 oder der Mares EOS 32LRZ kann man sie nicht vergleichen, dafür sind diese Lampen deutlich größer und schwerer. Genau hier liegt aber der Vorteil der D710: kompakt, leicht und unkompliziert, ideal für Reisen, Nachttauchgänge und als zuverlässige Haupt- oder Backup-Lampe.

Mein Testfazit: OrcaTorch D710 - Lohnt sich der Kauf?

Die OrcaTorch D710 ist eine kompakte, zuverlässige Tauchlampe, die unter Wasser genau das liefert, was man von ihr erwartet. Sie ist ausreichend hell, leicht, gut zu handhaben und damit ideal für Reisen, Nachttauchgänge und als solide Allround-Lampe. Wer keinen Flood-Modus braucht und eine einfache, ehrliche Spot-Lampe sucht, macht mit der D710 definitiv nichts falsch.

Zuletzt aktualisiert am um . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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Bild von Marlon
Marlon

Hi, ich bin Marlon– leidenschaftlicher Taucher, Reisender und der Kopf hinter Tauchliebe.de. Ich teste regelmäßig neue Ausrüstung im Wasser – vom Bodensee bis zu den Malediven – und teile hier meine ehrlichen Erfahrungen. Alle Produkte in meinen Testberichten habe ich selbst in der Praxis verwendet, fotografiert und kritisch bewertet.

💡 Meine Mission: Ich will dir helfen, die Ausrüstung zu finden, die wirklich zu dir passt – ohne Marketing-Blabla, dafür mit echten Eindrücken.

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