Die LetonPower L12 ist eine kompakte und leistungsstarke Unterwasser Videolampe mit breiten Abstrahlwinkel, hoher Helligkeit und robustem Gehäuse. Sie richtet sie sich vor allem an Taucher und Unterwasserfotografen, die auf der Suche nach einer zuverlässigen Beleuchtung sind. Trotz ihrer Power bleibt die Lampe handlich und eignet sich damit sowohl für ambitionierte Sporttaucher als auch für den semiprofessionellen Einsatz.
Das Wichtigste auf einen Blick
➡️ Produkttyp: Unterwasser-Videolampe mit breitem Abstrahlwinkel
✅ Ideal für: Unterwasserfotografen & Videofilmer, die gleichmäßige Ausleuchtung und Farbmodi suchen
❌ Nicht ideal für: Taucher, die nur eine günstige Allround-Lampe fürs Nachttauchen möchten
🌊 Besonderheit: 8.000 Lumen Lichtleistung mit Weiß-, Rot- und Blaulichtmodi
Das Produkt wurde mir vom Hersteller kostenfrei für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine Bewertung.
⚙️ Technische Daten & Besonderheiten
- 💡 Lichtleistung: bis 8.000 Lumen, 3 Helligkeitsstufen
- 📐 Abstrahlwinkel: 120° für gleichmäßige Ausleuchtung
- 🔋 Akku: 3×21700 Li-Ion, per USB-C aufladbar
- ⏱ Brenndauer: ca. 90 Min. auf max., bis 10 h im Low-Modus
- 🌊 Wasserdicht: bis 100 m, Aluminium-Gehäuse mit O-Ring
- 🎨 CRI 90: naturgetreue Farben für Foto & Video
- 🔦 Modi: Weiß-, Rot- und Blaulicht für flexible Einsätze
Besonderheit: Kompakte Bauweise bei starker Lichtleistung, die ideal für Unterwasser-Videoaufnahmen mit satten Farben ist.
👀 Erster Eindruck & Verarbeitung
Schon beim Auspacken fällt auf, wie hochwertig und massiv die Lampe verarbeitet ist. Sie wirkt zunächst etwas groß, was aber an der enormen Leistung liegt, die in ihr steckt. Auch die beiden Bedienknöpfe hinterlassen einen sehr guten Eindruck, da sie stabil, präzise und hochwertig gefertigt sind.

Beim Aufschrauben zeigt sich das durchdachte Akkusystem. Im Inneren sitzen drei 21700-Akkus, die man samt Gehäuse entnehmen kann. Diese lassen sich anschließend ganz bequem per Kabel laden. Das macht die Handhabung nicht nur praktisch, sondern auch sicher und langlebig.

📦 Lieferumfang
Im Set enthalten sind die Videolampe, drei 21700-Akkus, ein USB-C Ladekabel, Ersatz-O-Ringe, eine Befestigung mit Kugelkopf und eine sehr hochwertige Aufbewahrungstasche. Damit ist alles dabei, um direkt ins Wasser zu starten. Lediglich eine stabile Halterung oder ein Arm-System für Kamera und Lampe solltest du je nach Einsatz eventuell ergänzen.
🎛 Bedienung & Lichtmodi
Die LetonPower L12 wird über zwei Knöpfe gesteuert, die klar voneinander getrennt sind und sich auch mit Handschuhen gut bedienen lassen. Mit ihnen wählst du die verschiedenen Lichtmodi: Weißlicht in unterschiedlichen Helligkeitsstufen, aber auch Rotlicht und Blaulicht. Das Rotlicht ist ideal, um Fische nicht zu verschrecken und unauffällig zu leuchten, während das Blaulicht für spannende Effekte bei Fotos und Videos sorgt.
Mit den beiden Knöpfen lassen sich die Modi intuitiv durchschalten und durch die blau leuchtende Umrandung bekommst du auch ein visuelles Feedback, dass die Lampe eingeschaltet ist, was ziemlich praktisch im Einsatz ist:
🤿 Unterwassertest der LetonPower L12
Im Praxistest mit 5 mm dicken Handschuhen ließen sich die beiden Knöpfe problemlos bedienen. Besonders auffällig war der sehr breite Abstrahlwinkel, der bei sedimentreichem, trübem Wasser allerdings schnell zu starker Rückstreuung führte. Für Nahaufnahmen in klarerem Wasser zeigte die L12 dagegen ihre volle Stärke und lieferte eine gleichmäßige, helle Ausleuchtung.

Das Umschalten zwischen den Lichtmodi funktioniert zuverlässig und die Farbmodi machen richtig Spaß. An Land merkt man das Gewicht etwas, wenn die Lampe am D-Ring hängt, aber wie bei aller Ausrüstung merkt man im Wasser davon nichtsmehr. Über das Zubehör lässt sich eine Befestigung mit kleinem Ring anschrauben. Diesen hatte ich an einem Bungee-Strap befestigt. Allerdings ist mir der Ring nach zwei Tauchgängen leider gerissen. Hier wäre ein stabilerer Befestigungsring wünschenswert.

Was mir gefallen hat / Was besser sein könnte
✅ Gefallen hat mir | ❌ Besser sein könnte |
---|---|
Sehr hochwertiger & massiver Eindruck | Befestigungsring am Zubehör zu schwach, schnell gerissen |
Breiter Abstrahlwinkel, perfekt für Videoaufnahmen | Gewicht an Land etwas spürbar am D-Ring |
Knöpfe auch mit dicken Handschuhen gut bedienbar | |
Farbmodi (Rot- & Blaulicht) bringen echte Mehrwerte | |
Durchdachtes Akkusystem, einfach zu laden | |
Tolle und hochwertige Aufbewahrungstasche |
Vergleich mit Tauchlampen
Im direkten Vergleich mit einer klassischen Tauchlampe wie der Wurkkos DL70 oder DL10R zeigt sich schnell, dass die LetonPower L12 in einer ganz anderen Liga spielt. Während die DL70 mit ihrem fokussierteren Lichtstrahl ideal als primäre Lampe für Nachttauchgänge ist, wurde die L12 klar für Foto- und Videoaufnahmen entwickelt. Ihr extrem breiter Abstrahlwinkel sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten Szene, allerdings auf Kosten der Reichweite im trüben Wasser.
Die Wurkkos DL70 ist robuster als Allround-Lampe einsetzbar und auch preislich deutlich günstiger. Die LetonPower L12 hingegen punktet mit Farbmodi (Rot- & Blaulicht), hoher Farbwiedergabe und enormer Helligkeit. Also genau den Features, die Unterwasserfotografen und Videofilmer brauchen. Für reine „Spot“-Nutzung oder weite Ausleuchtung im Freiwasser bleibt die DL70 praktischer, für kreative Aufnahmen ist die L12 aber klar überlegen. Schau in meinem Tauchlampen Test vorbei für weitere Modelle.