Dünne Tauchhandschuhe sind immer ein Kompromiss zwischen Schutz und Beweglichkeit. Die Scubapro D-Flex 2.0 setzen genau hier an: Mit nur 2 mm Neopren sollen sie deine Hände vor Abschürfungen schützen, ohne dass du bei feinen Arbeiten eingeschränkt bist. In meinem Scubapro D-Flex 2.0 Test schaue ich mir an, wie sich die Handschuhe beim ersten Eindruck schlagen, wie gut Material und Verarbeitung sind und für welche Tauchbedingungen sie sich am besten eignen.
Das Wichtigste auf einen Blick
➡️ Produkttyp: 2 mm Neopren-Tauchhandschuhe (kurz)
✅ Ideal für: Tropische Gewässer, Wrack- und Rifftauchgänge mit Schutz vor Schürfwunden
❌ Nicht ideal für: Kaltes Wasser, lange Tauchgänge bei niedrigen Temperaturen
⚖️ Gewicht: ca. 120 g (Paar, Größe M)
👁️ Besonderheit: Dünnes, sehr flexibles Material für maximale Beweglichkeit, griffige Handinnenflächen, kurzer Schnitt ohne Klettverschluss
Produktdetails & Besonderheiten
- Materialstärke: 2 mm Neopren
- Größen: XS, S, M, L, XL, XXL
- Konstruktion: kurzer Schaft, mitteleng anliegend, ohne Klett- oder Reißverschluss
- Oberfläche: sowohl Handinnenfläche als auch Handrückseite mit genoppter Struktur für zusätzlichen Grip und Schutz
- Nähte: flach verarbeitet, um Druckstellen zu vermeiden
- Einsatzbereich: warme Gewässer, Schutz vor Schürfwunden und leichten Verletzungen
- Fokus: hohe Beweglichkeit, kein spezieller Kälteschutz
👀 Erster Eindruck & Verarbeitung
Die Scubapro D‑Flex 2.0 wirken auf den ersten Blick sehr schlicht und leicht. Nimmt man sie in die Hand, fällt sofort die genoppte Oberfläche auf beiden Seiten auf, die sich griffig anfühlt. Das Material ist mit 2 mm spürbar dünner als bei typischen Kaltwasserhandschuhen und lässt sich problemlos in alle Richtungen biegen.

Die Nähte sind sauber und flach verarbeitet, es steht nichts über. Durch den kurzen Schaft ohne Klett- oder Reißverschluss ist der Einstieg unkompliziert – die Handschuhe sitzen einfach durch den engen Abschluss am Handgelenk. Die Form der Finger ist leicht vorgekrümmt, was den Eindruck vermittelt, dass sie auf Beweglichkeit optimiert sind. Insgesamt machen die D‑Flex 2.0 einen sehr flexiblen und reduzierten Eindruck.
🌊 Scubapro D-Flex 2.0 Handschuhe im Praxistest
An Land zeigen die Scubapro D‑Flex 2.0 direkt, wofür sie gemacht sind: Fingerbewegungen gehen leicht von der Hand. Beim Test mit Karabinern und einem Reel lassen sich selbst kleine Schnapphaken ohne Mühe öffnen und schließen. Die genoppte Struktur auf beiden Seiten gibt guten Grip auf glatten Oberflächen, was gerade bei nassem Equipment praktisch ist. Einschränkungen durch das Material spürt man kaum, nur die dünne Schutzschicht bleibt spürbar, ohne dass sie die Feinmotorik behindert.

Im Wasser bestätigen die Handschuhe diesen Eindruck: Sie bieten kaum Isolation, was bei 26 °C an der Oberfläche noch angenehm ist, aber bei längeren Tauchgängen in tieferen Schichten deutlich wird. Wobei man aber sagen muss, dass sie dafür auch nicht gemacht sind, sondern eher für tropische Tauchgänge auf den Malediven. Ihre Stärke liegt in der Bewegungsfreiheit und im Schutz vor Abschürfungen an Leinen, Felsen oder Wrackteilen. Für feine Arbeiten, etwa am Kompass oder der Unterwasserkamera, sind sie durch die geringe Materialstärke sehr gut geeignet.

Im Praxistest sind mir einige Punkte besonders positiv aufgefallen, andere zeigen die Grenzen dieser dünnen Handschuhe. Hier ein Überblick über die wichtigsten Stärken und Schwächen der Scubapro D‑Flex 2.0:
Was mir gefällt | Was besser sein könnte |
---|---|
Sehr hohe Beweglichkeit durch dünnes 2 mm Neopren | Kaum Wärmeschutz, nur für warme Gewässer geeignet |
Genoppte Oberfläche auf beiden Seiten mit gutem Grip | Weniger robust bei häufigem Kontakt mit scharfen Kanten |
Flache, saubere Nähte ohne Druckstellen | Noppen fallen schon nach wenigen Tauchgängen teilweise ab |
Einfaches An- und Ausziehen ohne Verschlüsse |