Eine starke Lichtquelle unter Wasser ist mehr als nur Zubehör, sie entscheidet über deine Sicherheit, Orientierung und das, was du überhaupt wahrnimmst. Für meinen Tauchlampen Test habe ich verschiedene Modelle bei echten Einsätzen an Wracks, in heimischen Seen und bei Nachttauchgängen ausprobiert. In diesem Beitrag zeige ich dir, worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt und wie du die beste Tauchlampe findest.
Im folgenden Abschnitt bekommst du einen schnellen Überblick über die aktuell beliebtesten und in meinen Tests bewährten Tauchlampen. Die Tabelle fasst alle wichtigen technischen Daten kompakt zusammen, damit du die Modelle direkt vergleichen kannst, bevor wir weiter unten detailliert auf meine Erfahrungen bei den einzelnen Tauchgängen eingehen.
Zuletzt aktualisiert am 26. Dezember 2025 um 15:01 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Tauchlampen Test: Meine Top-Empfehlungen im Detail
Welche ist die beste Tauchlampe 2025? Das hängt natürlich davon ab, wie und wo man taucht. Ein paar Modelle haben sich jedoch nicht nur bei meinen eigenen Tauchgängen, sondern auch bei vielen anderen Tauchern weltweit klar hervorgetan. Die Lampen, die du hier siehst, sind keine Werbeliste, sondern Favoriten, die in der Praxis von vielen Tauchern genutzt und empfohlen werden. Ich ergänze das Ganze mit meinen persönlichen Erfahrungen und Ergebnissen aus meinen Praxistests.
Springe direkt zu den einzelnen Modellen
💡 Bester Allrounder: Wurkkos DL10R Kompakt, fokussierbar, stark im Alltag. Für die meisten Taucher die beste Gesamtwahl.
🔦 Beste Leistung: Wurkkos DL70 13.000 Lumen für Tiefe, Wracks und extrem schlechte Sicht. Klare Profi-Lampe.
🎥 Beste für Video & Foto: Riff TL 4000 Breiter Lichtkegel, natürliche Farben. Ideal für Unterwasserfotografie und Video.
🌙 Beste für Nachttauchgänge: Mares EOS 32LRZ Variable Fokussierung, lange Laufzeit, sehr kontrollierbares Licht.
🔁 Flexibel für viele Bedingungen: OrcaTorch D710 Kompakt, zuverlässig, ideal als Hauptlampe für Freizeit oder als Backup.
💸 Beste Preis-Leistung für Einsteiger: Wurkkos DL30 Robust, einfach bedienbar, ehrliche Leistung. Perfekt für Einstieg und Reserve.
🌊 Solide Wahl für Freizeit-Taucher: Scubapro Nova 1000R Sehr robust, simpel, ideal für moderate Bedingungen und als Backup.
🔎 So habe ich die Tauchlampen getestet: Meine Praxis-Erfahrungen & Vergleich
Alle Tauchlampen in diesem Vergleich habe ich selbst bei echten Tauchgängen getestet. Getaucht bin ich im Süßwasser im Bodensee sowie im Salzwasser in Albanien, Ägypten und auf den Malediven. Die Tests fanden bei Tag, bei Nacht, bei guter Sicht und bei sehr schlechten Bedingungen statt. Mir ging es dabei bewusst nicht um Herstellerangaben oder Laborwerte, sondern um das, was unter Wasser wirklich zählt.
. Darauf habe ich im Tauchlampen-Test besonders geachtet:
💡 Lichtleistung & Reichweite Wie gut kommt das Licht durch Sediment, Dunkelheit und Schwebeteilchen und wie nutzbar ist es im echten Tauchgang?
🔋 Akkulaufzeit im Praxisbetrieb Wie lange hält die Lampe realistisch bei verschiedenen Leistungsstufen und über mehrere Tauchgänge hinweg?
🧤 Bedienbarkeit unter Wasser Lässt sich die Lampe auch mit Neopren- oder Trockentauchhandschuhen sicher bedienen, ohne Gefummel oder Fehlbedienung?
🛠 Verarbeitung & Robustheit Wie reagieren Gehäuse, Schalter und Dichtungen nach wiederholten Einsätzen in Salz- und Süßwasser?
🌊 Einsatz im echten Tauchalltag Eignet sich die Lampe eher für Riff, Wrack, See, Nachttauchgänge oder als Backup?
So entsteht kein theoretischer Vergleich, sondern eine ehrliche Bewertung aus echter Praxis unter Wasser.
Wurkkos DL10R: Leistungsstark für Höhlen- und Wracktauchgänge
Die Wurkkos DL10R ist die beste Tauchlampe für anspruchsvolle Einsätze wie Wrack-, Nacht- und Höhlentauchgänge. Mit ihren 4.500 Lumen liefert sie deutlich mehr Licht als klassische Freizeitlampen und richtet sich klar an Taucher, die regelmäßig in sehr dunklen Umgebungen unterwegs sind.
【Professionelle Tauchlampe】Die Wurkkos DL10R ist eine professionelle, helle Tauchlampe - leistungsstark und...
【Einfache Handhabung】Dank ihres einfach verstellbaren Magnetrings lässt sich diese Taschenlampe sowohl über...
【XHP70.2 LED】Die Verwendung einer XHP70.2 LED mit neutralweißer Lichtfarbe (ca. 5000K) ermöglicht der DL10R...
🔦 Praxistest im Tauchgang: In meinen Tauchgängen konnte ich flexibel zwischen fokussiertem Spot und breitem Flood wechseln. Beim Wrack- und Höhlentauchen war der enge Strahl ideal, um Hindernisse, Spalten und Strukturen gezielt auszuleuchten. Auf Nachttauchgängen nutzte ich dagegen den breiten Lichtkegel, um das Umfeld ruhig und gleichmäßig sichtbar zu machen. Im trüben Süßwasser hat sich gezeigt, dass die höchste Stufe nicht immer sinnvoll ist, da starke Eigenblendung entstehen kann. Die mittlere Leistungsstufe war hier oft effektiver.
🛠️ Robustheit, Handling & Akku: Die robuste Bauweise hat mich überzeugt. Auch bei wiederholtem Einsatz im Salzwasser und mit 5-mm-Neoprenhandschuhen ließ sich der Drehring präzise bedienen, ohne versehentliche Moduswechsel. Geladen wird über einen Akku mit integriertem USB-C-Anschluss. Man muss die Lampe dafür öffnen, spart sich aber ein separates Ladegerät, was auf Reisen praktisch ist.
⚠️ Einschränkung: Die hohe Lichtleistung ist für Einsteiger oder reine Urlaubstauchgänge oft mehr als nötig. Bei Videoaufnahmen kann es schnell zu Überbelichtung kommen. Aufgrund der Größe ist die DL10R klar als Hauptlampe gedacht und weniger als Backup.
🔍 Mein Fazit: Die Wurkkos DL10R ist eine echte Profi-Lampe für Taucher, die Wracks, Höhlen oder sehr dunkle Tauchgänge ernsthaft ausleuchten wollen. Wer maximale Helligkeit und Verlässlichkeit sucht, liegt hier richtig.
Suchst du etwas weniger Power und ein kompakteres Gehäuse, ist die Wurkkos DL30 eine sinnvolle Alternative.
Wurkkos DL70: Maximale Helligkeit für Tieftaucher
Die Wurkkos DL70 ist eine der hellsten Tauchlampen im Vergleich und richtet sich klar an erfahrene Taucher, die in großer Tiefe oder bei extrem schlechter Sicht unterwegs sind. Mit ihren 13.000 Lumen ist sie ein echtes Kraftpaket und spielt deutlich über dem Niveau klassischer Freizeitlampen.
Hohe Leistung - 13000 Lumen aus einer Tauchlampe. Ermöglicht wird das durch die Bestückung mit vier XHP50.2 (3V)...
Wiederaufladbare Taschenlampe für zwei Zwecke - Diese Tauchtaschenlampe ist sowohl im Wasser als auch an Land...
Zuverlässig & Robust – Der Lampenkörper besteht aus einer stabilen 6061 Aluminumlegierung mit einer hochfesten...
🔦 Praxistest im Tauchgang: Ich habe die DL70 mehrfach im Bodensee sowie bei weiteren Tauchgängen mit sehr eingeschränkter Sicht eingesetzt. Gerade im trüben Wasser macht sie einen massiven Unterschied. Wo normale Lampen nur noch diffuse Umrisse zeigen, werden mit der DL70 ganze Wrackstrukturen sichtbar.
Die vier Leuchtstufen nutze ich bewusst unterschiedlich. In klaren Gewässern kommen die hohen Stufen voll zur Geltung, während ich im See meist die niedrigste Stufe verwende, um Sediment nicht unnötig aufzuwirbeln. Diese Flexibilität hebt die DL70 im Alltag klar von schwächeren Modellen ab. Die maximale Leistung von 13.000 Lumen steht nur kurzfristig zur Verfügung. Danach regelt die Lampe temperaturbedingt automatisch herunter, was in der Praxis normal ist und die Elektronik schützt.
🛠️ Robustheit, Handling & Akku: Trotz ihres Gewichts von rund 600 g liegt die DL70 durch die ausgewogene Handlage überraschend ruhig in der Hand und wurde auch bei längeren Tauchgängen nicht störend. Die integrierte Temperaturregelung verhindert Überhitzung, was sie auch für den Einsatz an Land interessant macht. Es sind zwei Akkus im Einsatz, die mit dem externen Ladegerät gleichzeitig geladen werden können. Das ist funktional, aber im Reisegepäck etwas umständlicher als integrierte USB-C-Lösungen.
⚠️ Einschränkung: Die DL70 ist nichts für Einsteiger. Auf hohen Stufen kann sie in Sediment sehr schnell zu grell werden, außerdem fehlt eine Anzeige für den Akkustand. Das Gewicht ist unter Wasser gut handhabbar, an Land aber spürbar.
🔍 Mein Fazit: Die Wurkkos DL70 ist eine kompromisslose Hochleistungs-Tauchlampe für tiefe, dunkle und anspruchsvolle Bedingungen. Für erfahrene Taucher ein starkes Werkzeug, für Einsteiger jedoch meist deutlich überdimensioniert.
ORCATORCH D710: Kompakte Allround-Lampe für Hobbytaucher
Die ORCATORCH D710 ist eine kompakte Tauchlampe für Freizeit-, Urlaubs- und Nachttaucher, die eine zuverlässige Lösung ohne Überdimensionierung suchen. Mit 3.000 Lumen bietet sie ausreichend Licht für Riffe, kleinere Wracks und Tauchgänge im See, ohne unnötig grell zu wirken.
Max. 3000 Lumen Tauchlampe - ORCATORCH D710 ist eine kompakte und helle Tauchlampe, die für Sporttauchen,...
Einfache Bedienung - Der D710 besteht aus hochwertigem Aluminiumlegierungsmaterial, ist korrosionsbeständig,...
Langlebige Batterie - Es wird von einer einzigen Batterie mit Ladeanzeige betrieben, die maximale Brenndauer...
🔦 Praxistest im Tauchgang: Ich habe die D710 unter anderem bei Tauchgängen auf Fuvahmulah (Malediven) eingesetzt, befestigt am D-Ring meines Backplate-Wing-Systems. Unter Wasser wirkt die Lampe sehr ausgewogen. Sie ist jederzeit griffbereit, liegt ruhig in der Hand und lässt sich gut führen. Der fokussierte Spot eignet sich ideal, um Spalten, Riffdetails oder einzelne Motive gezielt auszuleuchten, ohne das Umfeld unnötig aufzuhellen. Auch bei längeren Tauchgängen empfand ich Größe und Gewicht als angenehm.
🛠️ Robustheit, Handling & Akku: Die Verarbeitung wirkt sauber und hochwertig, sowohl an Land als auch unter Wasser. Bedient wird die Lampe über einen einzelnen Button, der auch mit Handschuhen zuverlässig funktioniert. Der Druckpunkt könnte etwas klarer sein, daran gewöhnt man sich aber schnell. Geladen wird über einen Akku mit integriertem USB-C-Anschluss, was im Reisealltag sehr praktisch ist. Eine kleine Statusanzeige zeigt den ungefähren Ladezustand an, was bei einer kompakten Lampe ein echter Pluspunkt ist.
⚠️ Einschränkung: Die D710 ist eine reine Spot-Lampe und bietet keinen Flood-Modus. Für große Wracks oder sehr dunkle Umgebungen stößt die Lichtleistung irgendwann an ihre Grenzen. Als Hauptlampe für anspruchsvolle Tauchgänge ist sie daher nur bedingt geeignet.
Vorteile
Nachteile
Kompakt und leicht, ideal für Reisen
Kein Flood-Modus, nur Spot
Sehr angenehmes Handling unter Wasser
Druckpunkt des Buttons etwas weich
USB-C-Ladeanschluss direkt am Akku
Saubere Verarbeitung, wertiger Eindruck
👉 Wenn du alle Details, Bilder und den vollständigen Unterwasser-Test sehen willst, findest du hier meinen ausführlichen OrcaTorch D710 Praxistest.
🔍 Mein Fazit: Die OrcaTorch D710 ist eine zuverlässige Allround-Lampe für Freizeit- und Urlaubstaucher. Sie eignet sich hervorragend als Hauptlampe für normale Tauchgänge und ebenso gut als Backup in anspruchsvolleren Setups. Klein, robust und unkompliziert – ideal für alle, die bewusst auf überdimensionierte Lichtleistung verzichten wollen.
Mares EOS 32LRZ: Beste Tauchlampe für Nachttauchgänge und dunkle Gewässer
Die Mares EOS 32LRZ ist eine leistungsstarke Tauchlampe für Nachttauchgänge, Wracks und dunkle Gewässer. Mit 3.200 Lumen liefert sie eine gleichmäßige, kräftige Ausleuchtung und richtet sich klar an Taucher, die Wert auf Flexibilität und Verarbeitung legen.
Magnetisch einstellbarer fokus, von schmalem bis breitem lichtstrahl
135 minuten brenndauer (max. Leistung)
🔦 Praxistest im Tauchgang: Ich habe die EOS 32LRZ erstmals bei einem Nachttauchgang in Ägypten eingesetzt. Besonders stark ist ihre stufenlose Fokussierung: Für größere Flächen wie Riffe oder frei schwimmende Motive gibt es einen breiten Flood Modus, in Spalten oder Wracks lässt sich der Lichtkegel präzise auf Spot einstellen. Diese Anpassung funktioniert im Tauchgang intuitiv und ohne großes Umgreifen. Auch bei völliger Dunkelheit liefert die Lampe eine sehr ruhige und gleichmäßige Ausleuchtung.
🛠️ Robustheit, Handling & Akku: Die Lampe wirkt massiv und sehr hochwertig verarbeitet. Trotz ihrer Größe liegt sie dank griffiger Oberfläche gut in der Hand. Der Einschaltknopf bietet klares Feedback und ist auch mit Handschuhen problemlos bedienbar. Geladen wird der Akku direkt im Gehäuse per USB-C, was auf Reisen praktisch ist. Eine farbige LED-Anzeige am Schalter informiert zuverlässig über den aktuellen Akkustand. Die Laufzeit reicht selbst auf hoher Stufe für zwei normale Tauchgänge.
Vorteile
Nachteile
Sehr robuste, hochwertige Verarbeitung
Relativ groß und schwer
Stufenloser Wechsel von Spot zu Flood
Preislich im oberen Segment
Ruhiger, gleichmäßiger Lichtkegel
Für Einsteiger oft zu viel Lampe
USB-C-Laden im Gehäuse + Akkustandsanzeige
👉 Wenn du alle Details, Bilder und den vollständigen Unterwasser-Test sehen willst, findest du hier meinen ausführlichen Mares EOS 32LRZ Praxistest.
💡 Alternativen für preisbewusste Taucher: Wenn du die variable Fokussierung möchtest, aber bei Helligkeit oder Preis etwas runtergehen willst, sind diese Mares EOS-Modelle sinnvoll:
EOS 10RZ* (1.100 Lumen): kompakte Backup-Lampe mit stufenlosem Zoom, ideal als Ergänzung oder für flachere Tauchgänge.
EOS 15RZ* (1.500 Lumen): solider Allrounder für Urlaub und See, guter Kompromiss zwischen Leistung und Größe.
EOS 20RZ* (2.300 Lumen): mehr Leistung für schwierigere Sichtverhältnisse, ohne gleich so groß zu werden wie die 32LRZ.
🔍 Mein Fazit: Die Mares EOS 32LRZ ist eine solide und vielseitige Tauchlampe für Nachttaucher und Fortgeschrittene. Sie kombiniert lange Laufzeit mit flexibler Lichtsteuerung und wertiger Verarbeitung. Für reine Urlaubstauchgänge oder budgetbewusste Taucher sind die EOS-Alternativen eine gute Ergänzung.
Riff TL 4000: Videoleuchte für Unterwasserfotografen
Die Riff TL 4000 ist keine klassische Tauchlampe, sondern klar auf Unterwasserfotografie und Video ausgelegt. Mit 2.600 Lumen und einer neutralen Farbtemperatur von 5.000–5.500 K liefert sie ein sehr gleichmäßiges Licht, das Farben realistisch darstellt. Genau das macht sie für Foto- und Videoaufnahmen unter Wasser so interessant.
Leistungsstarke Hauptlampe Riff TL 4000 mit 8 LED`s Video und 2 LED`s Spot max 2600 Lumen
Farbtemperatur: Video-Licht ca. 5000-5500K / Spot-Licht ca. 6500K
Leuchtdauer: Video-Licht 100% = 90 min, 50% = 150 min. ; Spot-Licht 100% = 150 min, 50% = 240 min.
🔦 Praxistest im Tauchgang: Ich habe die TL 4000 bei mehreren Tauchgängen in Rasdhoo und Fuvahmulah getestet. Besonders positiv fällt die gleichmäßige Ausleuchtung auf. Mit dem Flood-Licht lassen sich größere Flächen wie Sandbereiche oder Riffe weich und ohne harte Schatten ausleuchten. Der Spot-Modus eignet sich gut, um Details oder dunklere Bereiche gezielt hervorzuheben. Für Videoaufnahmen wirkt das Licht deutlich natürlicher als bei vielen klassischen Spot-Lampen.
🛠️ Robustheit, Handling & Akku: Die Lampe wirkt sehr robust und hochwertig verarbeitet. Sie liegt sie gut ausbalanciert in der Hand. Die Bedienung erfolgt über ein Drehrad, mit dem sich Spot und Flood intuitiv umschalten lassen, auch unter Wasser und mit Handschuhen. Geladen wird der Akku über ein externes Ladegerät, eine direkte Lademöglichkeit am Akku gibt es nicht. Die Laufzeit reicht in der Praxis für zwei Tauchgänge, besonders wenn man nicht dauerhaft auf 100 % Leistung bleibt.
⚠️ Einschränkung: Mit 2.600 Lumen ist die TL 4000 nicht für extreme Tiefe oder sehr schlechte Sicht gedacht. Außerdem wirkt das Drehrad aus Kunststoff funktional, aber nicht ganz so wertig wie das restliche Gehäuse.
Vorteile
Nachteile
Sehr gleichmäßiges, farbtreues Licht
Keine direkte Lademöglichkeit am Akku
Spot- und Flood-Licht sinnvoll kombiniert
Mit 2.600 Lumen keine Hochleistungs-Lampe
Ideal für Foto- und Videoaufnahmen
Drehrad wirkt weniger wertig
Gute Akkulaufzeit für Videotauchgänge
👉 Den vollständigen Praxistest mit Bildern und Videoeindrücken findest du im ausführlichen Riff TL 4000 Testbericht.
🔍 Mein Fazit: Die Riff TL 4000 ist eine sehr gute Wahl für Taucher, die filmen oder fotografieren, Wert auf natürliches Licht legen, aber keine klassische Unterwasser Videolampe verwenden möchten. Sie ersetzt keine Hochleistungs-Spot-Lampe für Tiefe oder riesige Wracks, überzeugt aber genau dort, wo Bildqualität zählt. Für kreative Tauchgänge ein durchdachtes und zuverlässiges Werkzeug.
Wurkkos DL30: Günstigste Wahl für Einsteiger oder als Backup
Die Wurkkos DL30 ist eine der spannendsten Lampen im Einsteiger- und Allround-Segment. Sie war meine erste eigene Lampe und hat mich bei zahlreichen Wracktauchgängen in Albanien und Ägypten begleitet. Mit bis zu 3.600 Lumen liegt sie deutlich über typischen Urlaubslampen, bleibt aber kompakt und gut bedienbar. Genau das, was viele Taucher als Preis-Leistungs-Einsteiger-Set suchen.
【Tauchlampe】Die Wurkkos DL30 ist eine professionelle, led tauchlampe extrem hell - leistungsstark und...
【Tauchen zubehör】DL30 als tauchen zubehör Durch die Verwendung von drei LEDs zeichnet sich die nicht nur...
【Unterwasser lampe】Dank ihres einfach verstellbaren Magnetrings lässt sich diese Taschenlampe sowohl über als...
🔦 Praxistest im Tauchgang: Unter Wasser bestätigt die DL30, was die Zahlen versprechen: Sie leuchtet gleichmäßig und kontrolliert, ohne Ränder oder Flackern. In der mittleren Stufe reicht das Licht aus, um Wrackdetails, Spalten und Strukturen sauber zu erkennen. Die höchste Stufe bringt spürbar mehr Licht, verliert aber nach etwa 45 Minuten an Leistung, ein typisches Verhalten bei kompakten High-Output-Modellen und kein Grund zur Sorge.
🛠️ Robustheit, Handling & Akku: Das Aluminiumgehäuse wirkt hochwertig und robust. Der magnetische Drehschalter ist ein Highlight: Er lässt sich auch mit dicken Handschuhen bedienen und gibt beim Umschalten direktes Feedback. Der 21700-Akku liefert ordentlich Power, allerdings ist kein direkter USB-C-Ladeport am Akku integriert. Du brauchst ein externes Ladegerät. Die Akkulaufzeit reicht für einen bis zwei Tauchgänge, je nach Nutzung.
⚠️ Einschränkung: Die DL30 ist keine Dauer-High-Power-Lampe. Bei konstant maximaler Leistung fällt die Lichtstärke nach einer Weile ab, und für sehr tiefe oder extrem trübe Bedingungen ist sie weniger geeignet als größere Modelle. Wer häufig lange Videos dreht oder sehr lange Tauchgänge macht, sollte einen Ersatzakku einplanen.
🔍 Mein Fazit: Die Wurkkos DL30 ist eine hervorragende Preis-Leistungs-Lampe für Einsteiger und Allround-Taucher. Sie kombiniert robuste Verarbeitung, einfache Bedienung und ausreichend Licht für Wrack-, Nacht- und Dämmerungstauchgänge. Wer ihre Grenzen bei Akkulaufzeit und Dauerleistung kennt und einplant, bekommt hier eine sehr ehrliche und zuverlässige Lampe.
Wenn du langfristig denkst und für etwas mehr Geld mehr Reserven bei Leistung und Laufzeit willst, kannst du allerdings auch direkt zur Wurkkos DL10R greifen.
Scubapro Nova 1000R: Robuste Backup-Lampe für moderate Bedingungen
Die Scubapro Nova 1000R ist eine klassische, sehr robuste Tauchlampe, die klar auf Zuverlässigkeit statt maximale Leistung ausgelegt ist. Mit 1.000 Lumen liefert sie genug Licht für viele Freizeit-, Nacht- und Wracktauchgänge und eignet sich besonders gut als Backup-Lampe oder als einfache Hauptlampe für moderate Bedingungen.
Kompatibel mit verschiedenen Arten von Tauchflaschen. Geringes Gewicht für erhöhte Manövrierfähigkeit unter...
🔦 Praxistest im Tauchgang: Ich habe die Nova 1000R unter anderem bei einem Tauchgang an der SS Thistlegorm in Ägypten eingesetzt. In den dunkleren Bereichen des Wracks war die Lichtleistung ausreichend um sich zu orientieren und Details zu erkennen. Für ganze Räume oder sehr große Flächen fehlt ihr naturgemäß die Power stärkerer Lampen, aber für typische Spots im Inneren hat sie zuverlässig performt. Bei Tageslicht am Riff geht das Licht etwas unter, was bei 1.000 Lumen normal ist. Für Dämmerungs-, Nacht- und Orientierungstauchgänge passt die Leistung jedoch gut.
🛠️ Robustheit, Handling & Akku: Die Lampe wirkt sehr hochwertig verarbeitet und wird in einem stabilen Softcase geliefert, das sich gut für Reisen eignet. Die verlängerte Lampenkopf-Abdeckung reduziert das Risiko, andere Taucher direkt zu blenden. Bedient wird die Nova 1000R über einen einzelnen Knopf mit zwei Leuchtstufen, der auch mit Handschuhen zuverlässig reagiert. Das robuste Gehäuse ist allerdings etwas breit gebaut, wodurch der Griffbereich recht eng ausfällt.
Der Akku hält im Alltag ein bis zwei Tauchgänge durch, besonders im 50-Prozent-Modus. Geladen wird er über ein Ladekabel mit älterem USB-Standard, was im Vergleich zu modernen USB-C-Lösungen weniger komfortabel ist.
⚠️ Einschränkung: Die Nova 1000R ist keine Lampe für extreme Tiefe, große Wracks oder sehr trübes Wasser. Für ihre Größe wirkt sie etwas bullig, und das Ladesystem ist technisch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Zudem liegt sie preislich höher als manche gleich helle Konkurrenzmodelle.
Vorteile
Nachteile
Sehr robustes Aluminiumgehäuse
Externe Ladestation zwingend notwendig
Zuverlässige Lichtleistung für Nacht- & Wracktauchgänge
🔍 Mein Fazit: Die Scubapro Nova 1000R ist eine ehrliche, sehr robuste Tauchlampe für Sporttaucher, die eine zuverlässige Backup-Lampe oder eine einfache Hauptlampe für moderate Bedingungen suchen. Sie punktet mit Verarbeitung, Stabilität und einfacher Bedienung, verzichtet aber bewusst auf moderne Komfortfeatures und hohe Lichtleistung. Wer maximale Power will, greift zu anderen Modellen. Wer einfach eine Lampe will, die immer funktioniert, liegt hier richtig.
Für welches Modell sollte ich mich entscheiden?
In meinem Tauchlampe Test habe ich schnell gemerkt, dass es keine pauschale beste Tauchlampe gibt. Es hängt stark davon ab, wie du tauchst und welche Situationen du am häufigsten erlebst. Deshalb habe ich meine Empfehlungen nach typischen Einsatzszenarien geordnet.
🔦 Tieftauchgänge & Höhlen: maximale Power
In engen Wracks oder ab 30 Metern Tiefe frisst das Wasser dein Restlicht schnell auf. Ohne starke Lampe siehst du dann nur graues Nichts. In meinem Tauchlampen Test haben sich hier zwei Modelle besonders bewährt:
👉 Wurkkos DL70: 13.000 Lumen, breiter Beam, ideal für Tiefe und große Wracks 👉 Wurkkos DL10R: flexibler Allrounder mit Fokusfunktion, perfekt, wenn du gezielt Strukturen ausleuchten willst
Beide Lampen habe ich bei meinen Tests in Ägypten und Albanien unter realen Bedingungen eingesetzt. Sie sind zuverlässig, kraftvoll und mit viel Reserven.
🌙 Urlaubstauchen & Nachttauchgänge
Im Urlaub willst du keine klobige Kanone mitschleppen, sondern eine Lampe, die zuverlässig, handlich und unkompliziert ist. Besonders bei Nachttauchgängen kommt es auf gleichmäßige Ausleuchtung und einfache Bedienung an. Manchmal auch mit Handschuhen.
👉 Mares EOS 32LRZ: fokussierbar, lange Laufzeit, sehr angenehmes Licht für entspannte Tauchgänge 👉 OrcaTorch D710: kompakt, robust und hell, funktioniert als Hauptlampe, aber auch super als Backup
💸 Budget & Preis-Leistung: Für Einsteiger und gelegentliche Taucher
Wenn du nur 2-3 Tauchurlaube im Jahr machst oder eine zuverlässige Backuplampe suchst, dann brauchst du keine High-End-Kanone. Stabilität, einfache Bedienung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zählen mehr als maximale Power.
👉Wurkkos DL30: kompakt, hell genug für viele Situationen, einfache Bedienung ohne viel Schnickschnack 👉 Scubapro Nova 1000R: stabil gebaut, solide Technik. Auch wenn sie keine Superpower hat, genügt sie für moderate Bedingungen und ist als Backup-Lampe extrem zuverlässig.
💡 Mein Praxistipp aus eigener Erfahrung: Wenn du dir nicht sicher bist, welche Lampe die richtige ist, starte mit einer soliden Allrounder-Hauptlampe. Die begleitet dich zuverlässig bei fast jedem Tauchgang und kann später problemlos zur Backuplampe werden, wenn du auf ein leistungsstärkeres Modell umsteigst.
🎥 Du fotografierst oder filmst unter Wasser?
Unter Wasser gehen Farben sehr schnell verloren. Besonders Rot und Orange verschwinden schon nach wenigen Metern. Für Fotos oder Videos reicht deshalb keine normale Tauchlampe, du brauchst ein Modell mit breitem, gleichmäßigem Beam und neutralweißem Licht, damit deine Aufnahmen lebendig wirken.
Meine Empfehlung:
Riff TL 4000: breiter Lichtkegel, neutralweißes Licht (5000–5500 K), keine störenden Hotspots. Ideal für Video und Foto, weil die Farben natürlicher bleiben und Schatten weich ausgeleuchtet werden.
Wie viele Lumen braucht eine Tauchlampe wirklich?
Viele Taucher lassen sich beim Kauf von der Lumen-Zahl blenden. Klingt logisch: Mehr Lumen = mehr Helligkeit. In der Realität entscheidet aber nicht die Zahl auf dem Karton, sondern wie das Licht unter Wasser wirkt. Ein 2000-Lumen-Spot in einem klaren Riff in Ägypten fühlt sich ganz anders an als dieselben 2000 Lumen in einem kalten, trüben See. Dazu kommt, dass manche Hersteller gerne Fantasiewerte angeben, die im Praxistest deutlich schwächer ausfallen.
👉 Mein Fazit aus der Praxis: Die Lichtqualität, die Verteilung und die Farbtemperatur sind wichtiger als pure Lumen-Angaben. Ich habe mehrfach erlebt, dass Lampen mit 3000 Lumen auf dem Papier im Wasser dunkler wirkten als ein Modell mit 2000 Lumen.
Warum viele Tauchlampen ihre maximale Lumen-Leistungnicht dauerhaft halten
Viele Tauchlampen erreichen ihre höchste Lumen-Zahl nur kurzzeitig. Das ist kein Mangel, sondern Absicht. Um Überhitzung zu vermeiden, regelt die Elektronik die Leistung automatisch herunter und schützt so LED, Akku und Gehäuse.
In der Praxis startet die Lampe sehr hell und pendelt sich nach wenigen Minuten auf einem stabilen Niveau ein. Entscheidend ist deshalb nicht der Maximalwert auf dem Karton, sondern wie konstant und nutzbar das Licht über den gesamten Tauchgang bleibt.
💡 Praxis-Tipp: Gerade in trübem Wasser ist kontrollierte, gleichmäßige Helligkeit oft besser als maximale Power, da zu viel Licht schnell zur Eigenblendung führt.
Achte weniger auf Peak-Lumen, sondern auf konstante Leistung im realen Tauchgang.
🔍 Kurzübersicht: Empfohlene Lichtstärke je nach Einsatzgebiet:
Einsatzbereich
Empfohlene Lichtleistung
Lichttyp
Flache Tauchgänge (bis 10 m)
600–1000 Lumen
Breiter Beam (Flood)
Schnorcheln / Apnoe
400–800 Lumen
Weich & kompakt
Nachttauchen
2000–3000 Lumen
Breiter, gleichmäßiger Lichtkegel
Wracks & Höhlen
2500–4000 Lumen
Spot oder Fokus
Tiefe Tauchgänge (30 m+)
3000–5000 Lumen
Enger Spot / Fokus
Unterwasser-Fotografie/Video
4000+ Lumen
Weitwinkel / Flood
💡 Hinweis: Die Zahlen sind Richtwerte.
🌊 Flaches Wasser & Tagestauchgänge (bis ca. 10 m)
Hier brauchst du keine Lichtkanone. Eine Lampe dient eher als Unterstützung, z. B. zum Ausleuchten kleiner Spalten, beim Check von Instrumenten oder als Backup, wenn es mal schattig wird.
💡 Mein Eindruck: Zu viel Licht wirkt hier eher störend, es reflektiert an Sediment oder erschreckt Tiere.
🤿 Schnorcheln & Freitauchen
Auch hier gilt: Du brauchst nicht viel Licht,aber es kann helfen. Gerade bei Sonnenuntergang, im Schatten oder beim Blick unter Vorsprüngen ist eine kleine Lampe Gold wert.
🔦 Empfehlung: 400–800 Lumen – möglichst leicht und einhändig bedienbar 🎯 Achte auf: geringes Gewicht & wasserfestes Gehäuse mit Handschlaufe
💡 Mein Tipp: Modelle mit Rotlicht sind spannend, wenn du Tiere nicht blenden willst.
🌘 Nachttauchgänge
Jetzt wird’s ernst: Hier brauchst du eine zuverlässige Hauptlichtquelle. Je nach Sicht und Gewässertyp solltest du auf ordentlich Power setzen, aber auch auf sauberes Lichtbild.
🔦 Empfehlung: 2000–3000 Lumen (gleichmäßiger Beam, kein Spot!) 📌 Wichtig: Lange Laufzeit, einfache Bedienung, weiches Licht
💡 Erfahrung aus der Praxis: Lieber etwas breiteres Licht, damit du dich orientieren kannst. Spot wirkt in der Dunkelheit oft zu eng und anstrengend für die Augen.
⚓️ Wracktauchgänge & Überhänge
In engen, abgeschlossenen Räumen zählt vor allem gezielte Ausleuchtung. Hier brauchst du Reichweite und einen konzentrierten Lichtkegel, sonst siehst du einfach nur „grau“.
🔦 Empfehlung: 2500–4000 Lumen mit Spot- oder fokussierbarem Beam 📌 Fokusfunktion ist Gold wert – besonders bei starker Partikelbelastung
💡 Mein Tipp: Hier zahlt sich echte Qualität aus. Schwache Lampen oder flaches Licht bringen in Wracks wenig.
Beispiel aus der Praxis: Während eines Tauchgangs im Wrack des PO Hospital Ship in Albanien zeigt sich, wie entscheidend eine starke Lampe für Orientierung und Sicherheit ist.
Taucher mit Tauchlampe im Wrack des PO Hospital Ship
⬇️ Tiefe Tauchgänge (ab ca. 30 m)
Licht verliert mit zunehmender Tiefe Farbe & Intensität und zwar schneller, als viele denken. In 30 m Tiefe ist selbst mittags „Land der blauen Schatten“. Hier brauchst du Power UND Kontrolle.
🔦 Empfehlung: 3000–5000 Lumen mit Spot + gutem Akku-Management 📌 Wichtiger als blanke Lumen: Ein gleichmäßiger Lichtkegel ohne Streuverlust
💡 Mein Erfahrungswert: Lieber hell & präzise, als breit & unklar, sonst blendest du dich selbst.
🎥 Fotografie & Video unter Wasser
Wenn du Kamera- oder Videolicht brauchst, gelten ganz eigene Regeln: Hier zählen nicht nur Lumen, sondern vor allem Lichtqualität, Abstrahlwinkel und Konstanz.
🔦 Empfehlung: 4000+ Lumen Flood, weiches Licht, hohe Farbwiedergabe (CRI >85) 📌 Wichtig: kein Spot, keine harte Mitte, kein Flackern
💡 Tipp: Lieber zwei schwächere Lampen mit weichem Licht als eine starke mit Schattenbildung. Farben und Details kommen so viel besser raus.
Lumen sind nicht alles
Am Ende bringt dir die höchste Zahl nichts, wenn die Lampe ungleichmäßig ausleuchtet, Farben verfälscht oder schon nach 20 Minuten herunterdimmt. Worauf es bei einem Tauchlampe Test wirklich ankommt:
✅ Gleichmäßige Lichtverteilung ohne Hotspots ✅ Neutralweiße Farbtemperatur (5000–6000 K) ✅ Konstante Helligkeit über die ganze Laufzeit ✅ Bedienbarkeit mit Handschuhen unter Wasser
👉 Die beste Lampe bringt dir nichts, wenn sie schlecht fokussiert, zu schnell dimmt oder dich unter Wasser mehr stresst als hilft. Achte immer auf reale Erfahrungsberichte oder Tests unter Wasser. Nur so erkennst du, ob die Lampe hält, was die Zahlen versprechen.
Kaufberatung: Wichtige Kriterien für die richtige Wahl
Eine Tauchlampe suchst du dir nicht wie eine Taschenlampe im Baumarkt aus. Unter Wasser spielen ganz andere Faktoren eine Rolle: Sicht, Tiefe, Kälte, Handschuhe, Strömung und natürlich dein eigener Tauchstil. In meinem Tauchlampen Test habe ich schnell gemerkt, dass nicht die höchste Lumen-Zahl entscheidet, sondern wie gut eine Lampe in der Praxis funktioniert. Hier zeige ich dir die Kriterien, auf die es wirklich ankommt, wenn du die richtige Wahl für dich treffen willst.
Eine gute Lampe ist nicht einfach nur „hell“. Entscheidend ist, wie das Licht unter Wasser wirkt. Leuchtet es gleichmäßig aus? Blendet es dich oder deinen Buddy? Sind die farben realistisch?
Was wirklich zählt:
Der Lichtkegel sollte gleichmäßig sein, ohne Hotspot in der Mitte.
Zu viele Leuchtmodi sind unpraktisch, weil du sie unter Wasser kaum brauchst und oft eher verwirrt bist.
Die Farbtemperatur macht den Unterschied: Ideal sind 5000 bis 6000 Kelvin (Neutralweiß).
👉 Warum ist die Farbtemperatur wichtig? Mit neutralweißem Licht erkennst du Farben und Details klarer. Rötliches oder gelbliches Licht verfälscht die Umgebung schnell, während zu kaltes, bläuliches Licht unnatürlich wirkt und auf Dauer anstrengend für die Augen ist. Besonders für Unterwasserfotografie und Videoaufnahmen ist Neutralweiß unverzichtbar, da es die Farben natürlicher wiedergibt.
💡 Mein Tipp aus der Praxis: Teste eine Lampe nicht nur im Trockenen. Unter Wasser zeigt sich erst, wie gleichmäßig der Kegel wirklich ist und ob die Helligkeit zu deinem Tauchstil passt. Im klaren Meerwasser wirken 2000 Lumen ganz anders als im trüben See.
In trübem Wasser, etwa im Bodensee im Sommer, sind hohe Lumen-Zahlen oft kontraproduktiv. Schwebeteilchen reflektieren das Licht direkt zurück ins Auge, ähnlich wie Fernlicht im Nebel. Ein enger, sauber fokussierter Spot mit moderater Leistung bringt hier oft mehr nutzbare Sicht als eine extrem helle Lampe mit breitem Lichtkegel.
🔎Realitätscheck aus der Praxis:
Reichweitenangaben wie „300 m Leuchtweite“ werden an Land gemessen. Unter Wasser reduzieren Partikel und Lichtabsorption die effektive Sicht massiv. In vielen Seen ist bei 10–15 Metern real nutzbarer Lichtreichweite Schluss. Mehr Lumen bringen dann keinen Vorteil, sondern sorgen für Eigenblendung. Entscheidend ist Kontrolle, nicht Maximalleistung.
🔋 Akkulaufzeit & Zuverlässigkeit
Die stärkste Lampe bringt dir nichts, wenn sie mitten im Tauchgang schwächelt. Gerade im kalten Wasser verlieren Akkus schnell an Leistung, was viele Herstellerangaben in der Praxis deutlich relativiert. Für mich war die Akkuleistung daher einer der wichtigsten Punkte im Tauchlampen Test.
Darauf kommt es an:
Eine Akkustandsanzeige oder Warnfunktion ist Gold wert, damit du rechtzeitig weißt, wie lange deine Lampe noch durchhält.
Achte darauf, dass die Lampe über die gesamte Brenndauer eine konstante Helligkeit liefert. Viele günstige Modelle starten hell, dimmen aber nach wenigen Minuten stark ab.
Praktisch für Reisen und lange Tauchtage ist USB-C-Ladung oder die Möglichkeit, Wechselakkus mitzunehmen. Damit bleibst du flexibel, auch wenn du mehrere Tauchgänge am Stück planst.
Schau dir genau an, wie die Lampe geladen wird. Manche Modelle haben eine integrierte Ladebuchse (direkt am Gehäuse), andere bieten Docking-Stationen. Beides ist komfortabel. Fehlt beides, musst du die Akkus jedes Mal separat herausnehmen was in der Praxis ziemlich nervig ist.
💡 Mein Praxistipp: Plane immer mit Reserven. Wenn ich weiß, dass ich zwei Tauchgänge direkt hintereinander habe, lade ich nicht nur nach, sondern nehme einen zweiten Akku oder eine kleine Backuplampe mit. So bist du auch bei überraschend langen oder tieferen Tauchgängen auf der sicheren Seite 😉
🌊 Bedienung & Schalterarten
Im Trockenen ist jede Lampe einfach zu bedienen. Unter Wasser mit dicken Handschuhen, in Dunkelheit oder bei Strömung kann es aber ganz anders aussehen. Genau deshalb ist eine intuitive, handschuhtaugliche Bedienung Pflicht. Die gängigsten Schalterarten sind:
🔄 Drehschalter Hier wird die Lampe durch Drehen eines Rings am Kopf oder Gehäuse ein- und ausgeschaltet.
✅ Sehr zuverlässig und unempfindlich gegen Sand oder Salzwasser
✅ Keine Gefahr, dass sich die Lampe versehentlich einschaltet
❌ Unter Wasser manchmal schwerer zu drehen, besonders mit dicken Handschuhen
🔘 Druckschalter (Push Button) Ein Knopf, der meist seitlich am Gehäuse sitzt und durch Druck die Modi schaltet.
✅ Einfacher Klick, auch mit Handschuhen gut zu fühlen
✅ Schnelles Umschalten zwischen Modi möglich
❌ Gefahr von Fehlbedienung, wenn die Schalterfolge zu kompliziert ist (z. B. 5x drücken für SOS)
🔩 Magnet- oder Kippschalter Diese Schalter arbeiten mit einem Magneten oder Hebel, oft außen am Gehäuse angebracht.
✅ Sehr robust, oft bei Profi-Lampen im Einsatz
✅ Funktioniert auch bei starker Beanspruchung zuverlässig
❌ Kann unbeabsichtigt verstellt werden, wenn man an engen Stellen hängenbleibt
Eine klare Rückmeldung, dass der Schalter aktiviert ist.
Kein kompliziertes „Durchklicken“ in Stresssituationen.
💡 Mein Praxistipp: Teste die Bedienung immer mit den Handschuhen, mit denen du tatsächlich tauchst. Sowohl Druck- als auch Drehschalter funktionieren unter Wasser gut, entscheidend ist, welcher sich für dich blind, sicher und ohne Kraftaufwand bedienen lässt.
🛠 Verarbeitung & Wasserdichtigkeit
Unter Wasser wird deine Lampe stärker belastet als fast jedes andere Ausrüstungsteil. Druck, Salzwasser, Sand, Schläge gegen Felsen – all das muss sie aushalten.
Darauf solltest du achten:
Gehäuse aus eloxiertem Aluminium oder stabilem, schlagfestem Kunststoff
Sauber verarbeitete Dichtungen mit mindestens zwei O-Ringen
Verschraubungen, die sich fest und leichtgängig schließen lassen
🌊 Was bedeutet IPX8? Wenn du dich nach Tauchlampen umschaust, wirst du fast immer auf den Begriff IPX8 stoßen. Das ist die gängige Schutzklasse für Wasserdichtigkeit und bedeutet, dass die Lampe für den dauerhaften Einsatz unter Wasser geeignet ist. Es wird in der Regel bei mindestens 1,5 m Tiefe über 30 Minuten getestet.
👉 Wichtig: Für uns Taucher ist diese Norm eher eine Mindestangabe. Hersteller von Tauchlampen geben deshalb zusätzlich eine garantierte Tauchtiefe an (z. B. 100 m). Achte also nicht nur auf das Label „IPX8“, sondern immer auch auf die angegebene maximale Tauchtiefe.
📦 Größe, Gewicht & Packmaß
Beim Tauchen denkst du zuerst an Lichtstärke und Akkuleistung, aber gerade auf Reisen spielen auch Größe und Gewicht deiner Lampe eine entscheidende Rolle. Niemand will im Flieger für Übergepäck zahlen oder am Riff mit einem halben Kilo Metall in der Hand unterwegs sein.
Darauf solltest du achten:
Reise- und Backup-Lampen sind meist kompakt, leicht und passen bequem ins Handgepäck. Ideal, wenn du viel unterwegs bist oder mehrere Lampen dabeihaben möchtest.
Leistungsstarke Hauptlampen sind oft schwerer und sperriger, dafür aber robuster und mit größeren Akkus ausgestattet.
Manche Hersteller bieten modulare Systeme an, bei denen du Akkutank und Lampe trennen kannst. Das spart Platz und macht die Ausrüstung flexibler.
👉 Für Urlaubstaucher lohnt sich oft eine kompakte Allround-Lampe, während stationäre Taucher zuhause mit größerem Equipment nicht so sehr aufs Gewicht achten müssen.
✈️ Reist du mit deiner eigenen Tauchlampe, gelten für Akkus besondere Regeln. Lithium-Ionen-Akkus gehören ins Handgepäck und müssen gegen versehentliches Einschalten gesichert sein. Alle Details dem Airline-Regeln und Sicherheitskontrollen findest du hier: Tauchlampe im Flugzeug.
🧷 Befestigung & Handling unter Wasser
Eine Tauchlampe ist nur so praktisch, wie du sie unter Wasser befestigen kannst. Wenn sie dir ständig im Weg ist oder im schlimmsten Fall verloren geht, bringt dir die beste Technik nichts. Deshalb lohnt es sich, schon beim Kauf auf das Handling und die Befestigungsmöglichkeiten zu achten.
Typische Befestigungen:
Handschlaufe oder Lanyard → einfache Lösung, damit die Lampe nicht verloren geht. Gut für kompakte Lampen oder Backup-Modelle.
Goodman-Handle oder Handschuhhalterung → hält die Lampe sicher am Handrücken. Du hast die Hände frei, was gerade bei Kameraeinsätzen, Stage-Bottles oder Strömung extrem praktisch ist.
Boltsnap & D-Ring-Befestigung → Standard bei technischen Tauchern. Die Lampe wird mit einem Karabiner am D-Ring fixiert und hängt eng am Körper, bis du sie brauchst.
Retractor (Einziehrolle) → wie ein Schlüsselband auf Zug. Du kannst die Lampe kurz von der Hüfte ziehen und benutzen, danach zieht sie sich automatisch zurück. Praktisch im Urlaub, aber weniger stabil als Boltsnap oder Handschuhsystem.
👉 Mein Praxistipp: Ich habe meine Hauptlampe meistens mit Boltsnap am D-Ring und zusätzlich eine Schlaufe am Handgelenk. So kann nichts verloren gehen, und die Lampe hängt nicht störend rum.
🔦 Spot-Modus vs. Flood-Modus: Welcher passt zu deinem Tauchstil?
Der Lichtkegel deiner Tauchlampe beeinflusst, wie du die Unterwasserwelt wahrnimmst. Ob du lieber fokussiert in die Tiefe schaust oder breitflächig alles vor dir ausleuchtest, hängt stark von deinen Tauchbedingungen und deinem Ziel ab.
Infografik: Links: Spot / Rechts: Flood
Spot-Modus (fokussiert)
Beim Spot wird das Licht stark gebündelt, der Kegel ist eng und reicht weit.
✅ Ideal für Wracks, Höhlen und Grotten, wo du gezielt Strukturen oder Öffnungen ausleuchten willst
✅ Nützlich bei schlechter Sicht, weil du so durch Partikel „hindurchschneiden“ kannst
✅ Gut zum Signalgeben an Buddy oder Gruppe
❌ Du verlierst den Überblick, weil die seitliche Ausleuchtung fehlt
Flood-Modus (breitflächig)
Der Flood verteilt das Licht weich und breit, erhellt also die Umgebung gleichmäßig.
✅ Perfekt für Nachttauchgänge, weil du die ganze Umgebung im Blick hast
✅ Beste Wahl für Fotografie & Video, da harte Schatten und Hotspots vermieden werden
✅ Angenehm für entspannte Rifftauchgänge, wenn du das große Ganze sehen willst
❌ Weniger Reichweite, Details in der Tiefe bleiben dunkler
👉 Mein Tipp: Viele moderne Tauchlampen kombinieren beide Modi oder haben einen stufenlos einstellbaren Fokus. Das lohnt sich besonders, wenn du flexibel bleiben willst.
🌈 Zusatzmodi: Rotlicht & UV-Licht
Manche Tauchlampen bieten neben Weißlicht auch Rot- oder UV-Modi. Klingt nach Spielerei, kann aber in der Praxis richtig nützlich sein:
🔴 Rotlicht
Tiere werden weniger gestört, ideal für Nachttauchgänge und Beobachtungen.
Praktisch zum Ablesen von Instrumenten, ohne die Augen zu blenden.
Beliebt bei Fotografen, weil es Fokussieren erleichtert.
Rotlicht im Unterwasser Test
💜 UV-Licht
Macht Fluoreszenz sichtbar: Korallen, Garnelen und manche Nacktschnecken beginnen unter UV regelrecht zu leuchten.
Funktioniert am besten mit Gelbfilter auf Maske oder Kamera.
Ein echtes Erlebnis bei Nachttauchgängen, aber nicht für die Orientierung geeignet.
💡 Mein Praxistest: Ich habe die Wurkkos DL08 ausprobiert, die Rot- und UV-Modi direkt integriert hat. Beim Nachttauchgang am Riff war das Rotlicht perfekt, um Fische zu beobachten, ohne sie aufzuschrecken. Das UV-Licht hat die Korallen fluoreszieren lassen – ein Effekt, den du einmal gesehen haben musst.
👉 Fazit: Kein Muss für jeden Taucher, aber ein echter Mehrwert für Nachttaucher, Fotografen und alle, die die Unterwasserwelt noch intensiver erleben wollen.
🌈Vier Lichtquellen-Design, hoher CRI 90: Die DL08-Tauch-Taschenlampe ist mit vier Lichtquellen ausgestattet:...
2️⃣Dual-Mode-Lichtschaltung: DieWurkkos DL08 hohe Lumen Tauchlampe ist mit 🟥rotem, 💷UV und ⬜weißem...
🔌Wiederaufladbar Typ-C-Lade- und Stromanzeige: Die DL08 Unterwasser-Fotoleuchte ist mit einem Type-C-Anschluss...
SOS- & Notfallfunktionen
Manche Tauchlampen haben zusätzliche Lichtmodi wie Strobe (Blinklicht) oder ein SOS-Signal. Auf den ersten Blick wirken diese Funktionen überflüssig, doch im Notfall können sie entscheidend sein.
🔦 Strobe-Modus: Extrem helles Blinklicht, das bei Nacht oder schlechter Sicht schnell Aufmerksamkeit erzeugt. Ideal, wenn du deine Gruppe wiederfinden musst oder an der Oberfläche auf dich aufmerksam machen willst.
🆘 SOS-Signal: Manche Lampen blinken automatisch im Morsecode für SOS. Praktisch, wenn du dich in einer Notsituation befindest und keine andere Möglichkeit hast, Hilfe zu rufen.
💡 Meine Einschätzung: Für den Alltag brauchst du diese Modi selten. Aber wenn du viel bei Nacht, in Wracks oder in Strömungen tauchst, sind sie ein Sicherheitsfeature.
Hauptlampe oder Backup? So entscheidest du richtig
Wer ernsthaft taucht, braucht nicht nur „eine gute Lampe“, sondern mindestens zwei: eine Hauptlampe für den gesamten Tauchgang und eine Backuplampe für den Fall der Fälle. Diese Unterscheidung ist Standard in der Tauchpraxis, weshalb du es auch bei deiner Kaufentscheidung beachten solltest.
Hauptlampe: Dein Dauerlicht
Die Hauptlampe läuft während des ganzen Tauchgangs. Sie muss zuverlässig, hell und einfach zu bedienen sein. Typische Einsatzgebiete sind Nachttauchgänge, Höhlen, Wracks oder alles unter 2 m Sicht.
👉 Darauf achte ich:
Leistung: mind. 1.500–3.000 Lumen, besser mehr für trübes Wasser oder Tiefe
Laufzeit: über 60 Minuten auf hoher Stufe, sonst bringt dir die Power nichts
Bedienung: blind nutzbar, auch mit dicken Handschuhen
💡 Mein Tipp aus Erfahrung: Eine stabile Hauptlampe mit 2.000 Lumen, die konstant durchhält, ist mehr wert als eine 10.000-Lumen-Kanone, die nach 20 Minuten schlappmacht.
Meine Haupt- & etwas kleinere Backuplampe nebeneinander
Backuplampe: Dein stiller Retter
Viele unterschätzen sie, bis sie einmal gebraucht wird. Mir selbst ist einmal bei einem Nachttauchgang in Ägypten die Hauptlampe ausgefallen. Ohne die Lampe meines Buddys wäre es richtig unangenehm geworden. Seitdem gilt für mich: Kein Nachttauchgang ohne Backup.
👉 Was wichtig ist:
Kompakt: klein genug für die BCD-Tasche oder am Retractor befestigt
Zuverlässig: einfacher An/Aus-Schalter, kein Technik-Spielzeug
Robust: stoßfest, wasserdicht, auch bei langem Liegen im Jacket einsatzbereit
Geringe Selbstentladung: Es bringt nichts, wenn die Lampe im Notfall leer ist, weil sie drei Monate im Jacket lag
💡 Mein Tipp: Trage die Backup-Lampe immer griffbereit, z. B. mit Retractor oder Bolt-Snap. Sie bringt dir nichts, wenn du im Ernstfall lange suchen musst. Für entspannte Nachttauchgänge hilft dir auch eine gut sitzende Maske enorm. Meine Favoriten findest du im Tauchmaske Test.
👉 Fazit: Haupt- und Backuplampe erfüllen verschiedene Rollen. Die Hauptlampe ist dein Arbeitslicht, die Backup dein Sicherheitsnetz. Ohne Backup ins Wasser zu gehen ist wie Tauchen ohne Finimeter, kann gut gehen, sollte es aber nicht.
Beste Tauchlampe für Unterwasserfotografie: Worauf es wirklich ankommt
Unter Wasser frisst die Tiefe Farben weg. Rot und Orange sind nach wenigen Metern fast verschwunden. Für Fotos und Video brauchst du kein „Scheinwerfer auf Spot“, sondern sauberes, gleichmäßiges Licht.
Damit sie dich nicht im entscheidenden Moment im Stich lässt, ist die richtige Pflege Pflicht. Ich habe mir angewöhnt, nach jedem Tauchgang eine kleine Routine einzuhalten. Sie dauert kaum fünf Minuten, verlängert die Lebensdauer der Lampe aber enorm.
Meine persönlichen Pflegeroutinen nach jedem Tauchgang:
🌊 Süßwasserbad statt nur abspülen: Nach jedem Salzwassereinsatz kommt die Lampe ins Süßwasser, mindestens 10 Minuten. Dabei öffne ich Schalter und drehe sie leicht, damit auch Salzreste innen rausgespült werden.
🧽 Trocknen mit System: Erst antrocknen lassen, dann mit einem weichen Mikrofasertuch abreiben. Küchenpapier kann fusseln und kleine Partikel ins Gewinde drücken.
🧴 O-Ringe checken: Alle paar Tauchgänge kontrolliere ich die O-Ringe auf Sand, Risse oder Austrocknung und fette sie dünn mit Silikonfett. Wichtig: Weniger ist mehr, ein glänzender Film reicht völlig. Ein einziges Sandkorn oder ein Haar auf dem O-Ring reicht aus, um bei Tiefe Wasser ins Gehäuse zu drücken. Genau deshalb schaue ich hier besonders genau hin.
🔋 Akkupflege: Akku bei längerer Lagerung rausnehmen. So vermeidest du Tiefenentladung und Korrosion. Bei Lithium-Ionen-Akkus lagert man sie am besten bei ca. 50 – 70 % Ladung.
📦 Richtig lagern: Die Lampe nicht komplett verschlossen im Case aufbewahren, sonst kann sich Kondenswasser stauen. Ich lasse sie leicht geöffnet und lege Silicagel-Päckchen dazu.
💡 Mein Tipp: Pack dir ein kleines Pflegeset ins Tauchgepäck: Silikonfett, Ersatz-O-Ringe, ein Mini-Pinsel für Sand und ein paar Silicagel-Trockenmittel. Das kostet fast nichts, spart dir aber im Ernstfall viel Ärger.
Preisvergleich: Wie viel kostet eine gute Tauchlampe?
Es gibt hier nicht die eine richtige Summe. Ich kann dir aber aus meinen Erfahrungen einen realistischen Rahmen nennen, damit du weißt, was du bekommst, wenn du mehr oder weniger ausgibst.
Preisbereich
Typische Leistung + Ausstattung
Für wen geeignet
Einsteiger / Budget (< 100 €)
ca. 1 000–2 500 Lumen bei einfachen Gehäusen, einfache Schalter, oft keine oder einfache Zusatzfunktionen, kürzere Akkulaufzeit
Marken wie Wurkkos zeigen, dass man nicht tief in die Tasche greifen muss, um ordentliche Qualität zu bekommen. Ich habe z. B. die DL10R und auch den kleineren Modellen im Test gehabt. Beide haben in meiner Praxis überraschend gute Werte geliefert, insbesondere bei Preis/Leistung.
Tauchlampe Test der Stiftung Warentest – gibt es das?
Einen offiziellen Tauchlampe Test der Stiftung Warentest gibt es bisher nicht. Die Verbraucherorganisation prüft vor allem Alltagslampen wie Taschen- oder Stirnlampen. Für Taucher bleibt deshalb nur der Blick auf Praxistests, Nutzerbewertungen und die Erfahrungen aktiver Taucher wie mir.
Häufige Fragen (FAQ)
Hier beantworte ich die Fragen, die mir selbst beim Kauf durch den Kopf gingen und die ich auch von anderen Tauchern immer wieder höre.
Welche Tauchlampe ist die beste?
Die beste Tauchlampe ist aus meiner Sicht die Wurkkos DL10R. Sie überzeugt durch starke Lichtleistung zu einem guten Preis. Viele Nutzer inklusive mir sind von der Qualität und Leistung überzeugt.
Reichen 1000 Lumen zum Tauchen?
Das hängt vom Einsatz ab. Für flache Rifftauchgänge, als Backup oder für Tageslicht reicht eine Lampe mit 1000 Lumen oft völlig aus. Sobald du aber nachts, tiefer als 20 Meter oder in trübem Wasser unterwegs bist, solltest du auf mindestens 2000 Lumen oder mehr setzen.
Kann man günstige Amazon-Lampen nutzen?
Ja, einige günstige Modelle können erstaunlich gut sein. Marken wie Wurkkos habe ich selbst getestet und war vom Preis-Leistungs-Verhältnis positiv überrascht. Allerdings solltest du bei No-Name-Lampen aufpassen: Oft hapert es an Dichtungen, Ersatzteilen und Akkusicherheit. Eine billige Lampe kann im Ernstfall schnell ausfallen.
Welche Lampe eignet sich für Reisen?
Für Reisen sind leichte, kompakte Modelle ideal, die wenig Platz im Gepäck brauchen. Wichtig ist eine zuverlässige Ladeoption, am besten USB-C oder Ladestation, sowie ein gutes Packmaß. Beispiele sind das xDeep Ghost Wing in Kombination mit einer Wurkkos DL30 oder einer OrcaTorch D710.
Spot oder Flood: Was ist besser?
Spot eignet sich, wenn du gezielt etwas ausleuchten willst, etwa in Wracks, Höhlen oder bei schlechter Sicht. Flood dagegen ist besser für Nachttauchgänge, Riff-Erkundungen und für Foto- oder Videoeinsätze. Am besten sind Lampen, die zwischen Spot und Flood wechseln können, weil du so für jede Situation gerüstet bist.
Welche Backup-Lampe ist empfehlenswert?
Eine gute Backup-Lampe sollte klein, robust und einfach zu bedienen sein. Sie muss nicht die stärkste Leistung haben, sondern in erster Linie zuverlässig funktionieren, wenn die Hauptlampe ausfällt. Ich empfehle Modelle wie die OrcaTorch D710 oder die Scubapro Nova 1000R, weil sie handlich und gleichzeitig zuverlässig sind.
Wie pflegt man O-Ringe richtig?
Die O-Ringe sind entscheidend für die Wasserdichtigkeit. Spüle die Lampe nach jedem Tauchgang mit Süßwasser, lass sie trocknen und überprüfe die O-Ringe regelmäßig. Wenn sie trocken oder rissig wirken, dünn mit Silikonfett einfetten und bei Bedarf austauschen. Halte immer ein paar Ersatz-O-Ringe im Tauchgepäck bereit.
Sind Tauchlampen wirklich wasserdicht?
Ja, sie sind für den Unterwassereinsatz gebaut. Aber die angegebene maximale Tiefe ist entscheidend. Eine Lampe mit IPX8 kann meist problemlos 100 Meter erreichen, manche sogar mehr. Achte darauf, dass Dichtungen sauber sind und regelmäßig gepflegt werden, sonst verliert selbst eine gute Lampe ihre Wasserdichtigkeit.
Kann man eine Tauchlampe außerhalb des Wassers nutzen?
Kurzzeitig ja, dauerhaft besser nicht. Tauchlampen sind darauf ausgelegt, ihre Wärme im Wasser abzugeben. Wenn du sie länger an Land auf voller Leistung betreibst, können sie überhitzen. Für kurze Checks oder beim Packen ist es kein Problem, aber halte dich an die Herstellerangaben.
Kann ich meine Tauchlampe im Handgepäck mitnehmen?
Ja, in den meisten Fällen schon. Lithium-Ionen-Akkus dürfen in der Regel nur ins Handgepäck. Achte darauf, dass die Lampe gesichert ist, also nicht versehentlich angeht. Manche Airlines verlangen, dass die Akkus entladen oder separat transportiert werden. Informiere dich vor dem Flug über die genauen Vorgaben deiner Airline.
Fazit meines Tauchlampen Tests & Vergleichs
Egal ob beim ersten Nachttauchgang am Riff, beim Erkunden enger Wracks oder bei Nullsicht im heimischen See – ohne eine gute Lampe bist du wortwörtlich im Dunkeln. In meinem Tauchlampen Test 2025 habe ich gesehen, dass die Wahl nicht von der höchsten Lumen-Zahl abhängt, sondern davon, wie gut eine Lampe in der Praxis funktioniert.
Es gibt nicht die eine „beste Tauchlampe“, sondern die richtige Lampe für deine Bedürfnisse:
Für Tiefe und schwierige Bedingungen brauchst du maximale Leistung und Reichweite. Hier haben Modelle wie die Wurkkos DL70 oder DL10R klar überzeugt.
Für Nachttauchgänge und entspanntes Rifftauchen sind Lampen mit breitem Floodstrahl wie die Mares EOS 32LRZ oder die OrcaTorch D710 die bessere Wahl.
Für Fotografen und Videofilmer ist gleichmäßiges, farbechtes Licht entscheidend. Hier sticht die Riff TL 4000 heraus.
Für Einsteiger oder Gelegenheits-Taucher reicht oft schon eine solide Allrounder- oder Backup-Lampe wie die Wurkkos DL30 oder die Scubapro Nova 1000R.
👉 Mein persönlicher Tipp: Überlege dir zuerst, wo und wie du am häufigsten tauchst. Wähle danach deine Hauptlampe und denk immer an eine Backup-Lampe. Lieber eine durchdachte, zuverlässige Lampe mit guter Bedienung und Laufzeit als ein überzüchtetes Modell, das nach 20 Minuten schwächelt.
Denn am Ende gilt: Die beste Tauchlampe ist die, die zu deinem Tauchstil passt und dich in jeder Situation sicher durchs Dunkel bringt. Schau auch bei meinen anderen Testberichten vorbei.
Zuletzt aktualisiert am: 25. Dezember 2025
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Servus, sehr informativer und erfreulicher Blog. Meine Frage: Das Thema Rotlicht habe ich nicht entdeckt. (Zur schonenden Tierbeobachtung vor dem eigentlichen Foto). Welches der Top-Modelle hat alternativ Rotlicht? beste Grüße, Eric
bis jetzt habe ich mich noch nicht so ganz mit dem Thema Rotlicht beschäftigt. Da ich aber mit den Wurkkos Modellen bereits immer gute Erfahrungen gemacht habe,
könntest du dir eventuell die Wurkkos DL07 Tauchlampe* anschauen – sie bietet dir Rotlicht und UV-Licht. Als Alternative gibt es da auch noch die ORCATORCH D530*.
Danke dir! 🙂 Klar, bei den günstigen Lampen wie Wurkkos hatte ich Anfangs auch meine Bedenken. Aber sie halten echt gut, auch im Salzwasser. Und wenn man die Leistung in Relation mit dem günstigen Preis setzt kann man eigentlich nichts falsch machen..
This review is incredibly helpful! It offers real-world testing insights and clear recommendations based on different diving needs, making it easier to choose the right lamp. Highly useful for any diver.
Ich bin erfahrener Taucher, Schnorchler und Unterwasserfotograf mit Leidenschaft. Mein erster Tauchgang war bei angenehmen 23 ° C mit ungefähr 2 Metern Sicht im schönen Bodensee. Nicht perfekt, aber seitdem lässt mich die Faszination unter Wasser nicht mehr los. Ich bin mittlerweile erfahrener AOWD (Advanced Open Water Diver) mit vielen Tauchgängen und Erlebnissen rund um die Gewässer dieser Welt. Mein Ziel ist es mein Wissen und meine Leidenschaft als vertrauenswürdige Quelle weiterzugeben.
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5 Kommentare
Servus, sehr informativer und erfreulicher Blog. Meine Frage: Das Thema Rotlicht habe ich nicht entdeckt. (Zur schonenden Tierbeobachtung vor dem eigentlichen Foto). Welches der Top-Modelle hat alternativ Rotlicht? beste Grüße, Eric
Hallo Eric,
bis jetzt habe ich mich noch nicht so ganz mit dem Thema Rotlicht beschäftigt. Da ich aber mit den Wurkkos Modellen bereits immer gute Erfahrungen gemacht habe,
könntest du dir eventuell die Wurkkos DL07 Tauchlampe* anschauen – sie bietet dir Rotlicht und UV-Licht. Als Alternative gibt es da auch noch die ORCATORCH D530*.
Danke für den ausführlichen Beitrag. Hast du bei den Chinalampen nicht irgendwelche Bedenken wegen der Haltbarkeit?
Danke dir! 🙂 Klar, bei den günstigen Lampen wie Wurkkos hatte ich Anfangs auch meine Bedenken. Aber sie halten echt gut, auch im Salzwasser. Und wenn man die Leistung in Relation mit dem günstigen Preis setzt kann man eigentlich nichts falsch machen..
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