Der Mares Quad CI ist ein moderner Tauchcomputer, der mit seinem klaren Farbdisplay und der Cloud-Integration besonders ins Auge fällt. Ich habe mir das Modell genauer angeschaut, weil ich wissen wollte, ob er im Wasser wirklich so übersichtlich ist, wie Mares verspricht, und ob die smarten Features im Taucheralltag auch einen echten Mehrwert bringen. In meinem Test findest du meine Eindrücke zum Design, zur Bedienung und natürlich zur Performance unter Wasser.
Das Wichtigste auf einen Blick
➡️ Produkttyp: Tauchcomputer mit großem Farbdisplay und Cloud-Anbindung
✅ Ideal für: Sport- und Hobbytaucher, die Wert auf Übersichtlichkeit und einfache Bedienung legen
❌ Weniger geeignet für: Minimalisten oder Taucher, die nur einen sehr kompakten Computer am Handgelenk wollen
🌊 Besonderheit: Großes Farbdisplay mit klarer Ablesbarkeit, Integration mit der Mares-App über Bluetooth
⚙️ Technische Daten & Besonderheiten
Der Mares Quad CI ist der Nachfolger des beliebten Quad und bringt einige moderne Features mit, die ihn besonders für Sporttaucher interessant machen. Das auffällige Farbdisplay sorgt für eine klare Ablesbarkeit, auch bei schlechter Sicht oder in größeren Tiefen.
- 🖥️ Display: Großes, farbiges MIP-Display mit sehr klarer Ablesbarkeit
- 🧮 Algorithmus: Bühlmann ZH-L16C, Gradient Factors einstellbar
- 🌊 Gase: Luft, Nitrox, Trimix, reiner O₂ möglich
- 🧭 Extras: Digitaler Kompass, Deko-Planer, Runaway-Deko-Alarm, automatische Höhenanpassung
- 📡 Air-Integration: Drahtlos mit bis zu 5 Transmittern, farbcodierte Anzeige
- 📒 Logbuch: Bis zu 100 Stunden Tauchgänge (bei 5-Sekunden-Intervall)
- 🔋 Akku: Wiederaufladbar via USB-Clip, ca. 20 h Tauchzeit, bis zu 500 Ladezyklen
- 📱 Konnektivität: Bluetooth-Sync mit Mares-App für Logbuch & Updates
- 🎛️ Bedienung: 4 große Knöpfe, individuell anpassbares Display auch unter Wasser
- 🌐 Max. Tiefe: Bis zu 150 m
Das macht den Quad CI zu einem modernen Allrounder, der eine Brücke zwischen klassischen Tauchcomputern und smarten Features schlägt.
👀 Erster Eindruck & Verarbeitung
Das Gehäuse wirkt stabil und hochwertig verarbeitet, gleichzeitig ist er trotz seiner Größe nicht unangenehm schwer. Auf den ersten Blick merkt man, dass es sich hierbei nicht um einen minimalistischen Computer, sondern ein langlebiges Gerät handelt. Die Verarbeitung von Gehäuse und Tasten wirkt solide, nichts klappert oder fühlt sich billig an. Auch die Farbgebung und die Details sind sauber umgesetzt und hinterlassen einen professionellen Eindruck.

Im Lieferumfang enthalten sind eine Ladeklammer mit USB-Kabel, eine praktische Schutztasche sowie ein Bungee-Cord. Damit ist der Quad CI sofort einsatzbereit und macht schon beim ersten Handling Lust auf den Praxistest.
🤓 Display, Bedienung und Lesbarkeit im Wasser
Im Wasser zeigt der Mares Quad CI schnell, wo seine Stärken liegen. Das große Farbdisplay ist sowohl an der Oberfläche bei Sonnenstrahlen, als auch bei schlechter Sicht und in größerer Tiefe hervorragend ablesbar. Die Kontraste sind stark, und die XXL-Zahlen machen es leicht, alle wichtigen Infos wie Tiefe, Nullzeit oder Luftdaten sofort zu erkennen.

Die vier Knöpfe lassen sich auch mit Handschuhen gut bedienen. Enter öffnet Menüpunkte oder bestätigt Einstellungen, Back bringt dich direkt zurück, und mit Up und Down kannst du einfach durch die Anzeigen scrollen. Das Menü reagiert präzise, und man muss nicht mehrmals drücken, bis der Computer reagiert. Die Navigation ist klar strukturiert und logisch, sodass man sich schnell zurechtfindet.

Alles in allem ein sehr benutzerfreundlicher Computer, bei dem man selbst im Stress eines Tauchgangs keine Probleme hat, die richtigen Infos sofort zu sehen.
🤿 Mares Quad CI Praxistest im Tauchalltag
Im Wasser konnte mich der Mares Quad CI echt überzeugen. Das Display bleibt selbst bei trüber Sicht im Bodensee oder bei mehr Sonnenlicht im Meer gestochen scharf und super ablesbar. Die Farben und die XXL-Zahlen machen es leicht, auf einen Blick die wichtigsten Infos zu erfassen, ohne lange suchen zu müssen.

Die Bedienung funktioniert auch mit dicken 5mm Neopren-Handschuhen problemlos. Praktisch ist der digitale Kompass, der zuverlässig arbeitet und einen zusätzlichen Kompass am Arm fast überflüssig macht.
Für längere Tauchgänge reicht die Akkulaufzeit locker aus. Die USB-Ladeklammer macht das Aufladen aber unkompliziert, falls der Akku doch mal schwächer werden sollte. Die Luftintegration habe ich bisher nicht getestet, da mir (noch) der passende Sender fehlt. Nach allem, was ich bisher gelesen habe, soll sie sehr zuverlässig sein, was ich aber in Zukunft sicher noch selbst testen werde.
Alles in allem ist der Quad CI im Tauchalltag ein verlässlicher Begleiter, der durch Übersicht, Bedienkomfort und sinnvolle Features überzeugt.
Was mir gefällt und was besser sein könnte
Was mir gefällt | Was besser sein könnte |
---|---|
Großes, farbiges Display, super ablesbar auch bei schlechter Sicht | Sehr groß am Handgelenk, wirkt etwas klobig |
Intuitive Bedienung mit 4 Tasten, auch mit Handschuhen einfach | Akkulaufzeit von ca. 20 h ist okay, könnte aber länger sein |
Viele Funktionen (Kompass, Logbuch, Gradient Factors, App-Anbindung) | |
Wiederaufladbarer Akku, einfache USB-Ladeklammer | |
Bluetooth-Sync mit Mares-App für Logbuch & Updates |
Mares Quad CI vs. Shearwater Peregrine und andere Tauchcomputer
Der Mares Quad CI punktet klar mit seinem großen Farbdisplay, der App-Anbindung und der Möglichkeit zur Luftintegration. Für viele Sporttaucher ist das schon mehr Technik, als man im Alltag braucht, und trotzdem bleibt er preislich noch fair.
Der Shearwater Peregrine spielt in einer anderen Liga, wenn es um Benutzerfreundlichkeit und Premium-Feeling geht. Das Menü ist unfassbar intuitiv, das Display gestochen scharf, und die Verarbeitung einfach eine Klasse für sich. Viele vergleichen das Ding mit einem iPhone fürs Tauchen, du zahlst zwar mehr, bekommst aber auch dieses „läuft einfach“-Gefühl.
Der Mares Puck 4 ist dagegen so etwas wie der bodenständige Klassiker. Günstig, robust, mit Nitrox und Bluetooth ausgestattet, aber ohne Farbbildschirm oder große Extras. Für Einsteiger perfekt, für erfahrene Taucher eher die Minimal-Lösung.
Am Ende hängt es davon ab, was du suchst: Viel Technik zum fairen Preis (Quad CI), Premium-Erlebnis und maximale Einfachheit (Peregrine) oder preisbewusster Einstieg ohne Spielereien (Puck 4).