Als Brillenträger und leidenschaftlicher Schnorchler kenne ich die Herausforderungen, die Sehschwächen beim Erkunden der Unterwasserwelt mit sich bringen. Eines kann ich dir vorweg schonmal sagen: Schnorcheln mit Brille ist heute kein Problem mehr. Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie Schnorchelmasken mit Korrekturgläsern oder Kontaktlinsen die dir zu klarer Sicht verhelfen. Ich habe selbst einiges ausprobiert und zeige dir, welche Varianten bei mir am besten funktioniert haben.
Warum ist klares Sehen beim Schnorcheln wichtig?
Wenn du schon mal ohne Brille oder mit falscher Sehstärke geschnorchelt bist, kennst du das Gefühl bestimmt. Die Unterwasserwelt wirkt verschwommen und Details wie bunte Fische oder Korallen erkennst du nur noch schemenhaft. Genau das macht aber ja den Reiz am Schnorcheln aus. Die Farben, Muster und Bewegungen, die direkt vor deiner Maske passieren. Dazu kommt der Sicherheitsaspekt. Wer unter Wasser nicht richtig sieht, übersieht auch schneller Hindernisse oder verliert leichter die Orientierung. Mit klarer Sicht hast du also nicht nur mehr Spaß, sondern bist auch entspannter unterwegs 🙂
Lösungen für Brillenträger beim Schnorcheln
Für uns Brillenträger gibt es mehrere Möglichkeiten, um ohne Sichteinschränkungen schnorcheln zu können. Im Laufe der Zeit habe ich verschiedenste Möglichkeiten ausprobiert und zeige dir jetzt ihre eigenen Vor- und Nachteile von den besten Lösungen:
Schnorcheln mit Kontaktlinsen – für mich die beste Lösung
Von allen Optionen ist das Schnorcheln mit Kontaktlinsen für mich am unkompliziertesten. Weiche Linsen* sitzen bequem, sind unter der Maske kaum zu spüren und geben dir sofort eine klare Sicht. Besonders Tageslinsen haben sich bewährt, weil sie hygienisch sind und du bei Verlust einfach ein neues Paar einsetzen kannst. Wichtig ist nur, dass deine Maske wirklich dicht sitzt, sonst kann eindringendes Wasser schnell unangenehm werden.
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Vorteile
- ✅ Klare Sicht ohne spezielle oder teure Ausrüstung
- ✅ Funktioniert mit jeder Maske, egal ob klassisch oder Vollgesicht
- ✅ Kein störender Brillenrahmen im Weg
- ✅ Mit Tageslinsen eine einfache und günstige Lösung
Nachteile
- ❌ Risiko, dass Linsen bei starkem Wassereintritt verloren gehen
- ❌ Salzwasser kann die Augen reizen
- ❌ Hygiene ist wichtig, sonst drohen Entzündungen
- ❌ Harte Linsen sind fürs Schnorcheln weniger geeignet
Schau dir meinen Beitrag zum an, um mehr über die richtige Verwendung unterwasser zu erfahren.
👉 Wenn du noch tiefer in das Thema einsteigen willst, schau dir meinen Beitrag zum Tauchen mit Kontaktlinsen an, dort erkläre ich alle wichtigen Tipps für den Einsatz unter Wasser.
Schnorchelmasken mit Sehstärke
Wie viele andere Schnorchler ist es mir manchmal einfach zu lästig mit Kontaktlinsen ins Wasser zu gehen. Gerade bei längeren Trips oder wenn viel Sand und Salz im Spiel ist, kann das schnell nervig werden. Die Alternative sind Schnorchelmasken mit Sehstärke*. Dabei handelt es sich um Masken, die direkt mit optischen Gläsern ausgestattet sind (also genau auf deine Dioptrien angepasst). Damit siehst du unter Wasser genauso klar wie an Land, ohne extra Brille oder Linsen.
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- Verfügbare Korrekturgläser: -1.5, -2.0, -2.5, -3.0, -3.5, -4.0, -4.5, -5.0, -5.5, -6.0, -6.5, -7.0, -7.5, -8.0,...
- Kurzsichtige Gläser, die speziell für Schnorchelmasken entwickelt wurden, um kurzsichtigen Tauchern ein besseres...
- Die Gläser sind aus hochwertigem Harz gefertigt, leicht, explosionssicher, gut lichtdurchlässig, waschbar und...
- Die kurzsichtigen Gläser sind mit einer Saugnapfhalterung ausgestattet, die sich leicht einsetzen und entfernen...
Vorteile
- ✅ Perfekte Sicht, weil die Gläser genau deiner Stärke entsprechen
- ✅ Kein Gefummel mit Brille oder Kontaktlinsen
- ✅ Ideal für alle, die regelmäßig schnorcheln oder tauchen
Nachteile
- ❌ Etwas teurer als Standardmasken
- ❌ Nur auf dich zugeschnitten, nicht flexibel für andere nutzbar
- ❌ Du musst deine exakte Sehstärke parat haben
- ❌ Nur in Zweiglas-Masken einsetzbar
- ❌ Du siehst nur was wenn du die Maske aufgesetzt hast
👉 Wenn dich das Thema auch fürs Tauchen interessiert, lies unbedingt meinen Ratgeber Tauchen mit Brille. Dort gehe ich noch genauer darauf ein, wie optische Gläser beim Gerätetauchen eingesetzt werden können.
Vollgesichts-Schnorchelmasken mit eingesetzten Korrekturgläsern
Ich habe auch schon viele Vollgesichts-Schnorchelmasken ausprobiert, weil sie ein komplett anderes Gefühl vermitteln als klassische Masken. Du atmest ganz entspannt durch Mund oder Nase und hast ein riesiges Sichtfeld. Für uns Brillenträger gibt es inzwischen Modelle wie die Khroom Seaview Pro, bei denen du Korrektureinsätze einsetzen kannst. Damit bekommst du auch mit Sehschwäche eine klare Sicht unter Wasser und kannst das natürliche Schnorchelerlebnis voll genießen. Wichtig ist, dass die Maske wirklich sicher ist. Achte also unbedingt auf CE-Zertifizierung und CO₂-geprüfte Modelle.
- Falls deine Sehstärke nicht vorhanden ist, so wählst du bitte die nächst geringere Sehstärke. Nicht kompatibel...
- Die Linsen müssen Links und Recht individuell ausgewählt werden, gemeinsam in den Warenkorb gelegt und bestellt...
- Die Brillengläser sind speziell für Schnorchelmasken und Taucherbrillen entwickelt worden. Passgenauigkeit der...
Vorteile
- ✅ Riesiges Sichtfeld, das deutlich breiter ist als bei klassischen Masken
- ✅ Sehr komfortabel, weil du durch Mund und Nase atmen kannst
- ✅ Mit Einsätzen (z. B. Khroom Seaview Pro) auch für Brillenträger eine praktische Lösung
Nachteile
- ❌ Nicht jedes Modell ist für Korrekturgläser geeignet
- ❌ Höherer Preis als Standardmasken
- ❌ Bei Billigmodellen besteht ein Risiko durch schlechte CO₂-Abfuhr
👉 Wenn du dich tiefer in das Thema einlesen willst, findest du in meinem Schnorchelmasken Test eine Übersicht der besten Modelle.
Kann man mit seiner normalen Brille schnorcheln?
Viele Brillenträger stellen sich genau diese Frage, bevor sie das erste Mal ins Wasser gehen. Die kurze Antwort lautet: nein, es funktioniert nicht wirklich gut. Der Grund ist simpel: Eine normale Brille passt nicht dicht unter die Schnorchelmaske. Die Bügel drücken, die Maske wird undicht und beschlägt viel schneller. Außerdem besteht die Gefahr, dass deine Brille unter Wasser beschädigt wird oder du sie im schlimmsten Fall verlierst.
Ich habe es selbst schon ein paar mal ausprobiert und kann dir sagen, dass es weder bequem noch sicher war. Deshalb rate ich dir, gleich auf bessere Alternativen wie Kontaktlinsen oder eine Maske mit Korrekturgläsern zu setzen. Damit bist du deutlich entspannter unterwegs und genießt die Unterwasserwelt ohne ständiges Gefummel.
Vorteile
- ✅ Kostengünstige Option ohne Spezialanfertigung
- ✅ Kein Umstellen auf neue Gläser erforderlich
- ✅ Schnelle und einfache Lösung
Herausforderungen
- ❌ Abdichtungsprobleme führen zu Wassereintritt
- ❌ Gläser können beschlagen oder verrutschen
- ❌ Risiko von Beschädigungen oder Verlust der Brille
👉 Warum professionelle Lösungen besser sind
Eine optische Schnorchelmaske oder Kontaktlinsen machen dein Erlebnis deutlich angenehmer. Du hast klare Sicht ohne Einschränkungen, deine Maske bleibt dicht und schützt deine Augen optimal vor Wasser und Salz und du kannst dich voll aufs Schnorcheln konzentrieren ohne ständig an deiner Brille herumschieben zu müssen 😉
Meine Tipps für ein angenehmes Schnorcheln mit Brille
Ich hab am Anfang selbst gemerkt, dass Schnorcheln mit Brille oder einer korrigierten Maske nicht immer so entspannt ist, wie man denkt. Mal beschlägt die Sicht, mal drückt die Maske oder es läuft Wasser rein. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du dir das Ganze aber deutlich angenehmer machen. Das sind die Tipps, die mir in den letzten Jahren wirklich geholfen haben und die dir dein nächstes Schnorchelabenteuer viel komfortabler machen können.
Verhindern von Beschlagen
Nichts nervt mehr, als wenn die Maske nach ein paar Minuten komplett beschlägt und du statt Fischen nur noch Milchglas siehst. Folgen Methoden helfen gut:
- Spucke: Klingt erstmal nicht besonders glamourös, aber es funktioniert erstaunlich gut. Ein bisschen Spucke auf die Innenseite der Maske reiben, kurz abspülen und schon bleibt das Glas länger klar.
- Babyshampoo: Wenn dir Spucke zu unappetitlich ist, kannst du auch ein paar Tropfen Babyshampoo (am besten Hilft mir Johnson & Johnson*) mit Wasser verdünnen. Einfach auftragen, abspülen und du hast eine dünne Anti-Fog-Schicht.
- Zahnpasta: Besonders bei neuen Masken ein guter Trick. Eine ganz kleine Menge auftragen, verreiben und gründlich abspülen. So entfernst du Produktionsrückstände, die sonst schnell zum Beschlagen führen.
👉 Professionelle Lösungen
- Anti-Beschlag-Sprays: Leicht anzuwenden und speziell dafür entwickelt. Einfach aufsprühen, abspülen und los geht’s.
- Masken mit Anti-Fog-Beschichtung: Die meisten hochwertige Modelle bringen diese Funktion direkt mit, was dir eine Menge Aufwand erspart.
Richtiges Anlegen und Anpassen der Maske
Damit deine Maske wirklich dicht sitzt, kommt es schon beim Aufsetzen auf die Details an. Ich mach es immer so:
- Maske aufsetzen: Halte die Maske zuerst locker vor dein Gesicht, ohne die Riemen. Wenn sie schon leicht haftet, passt sie zu deiner Gesichtsform.
- Riemen anpassen: Zieh die Bänder über den Kopf und stell sie so ein, dass alles bequem sitzt. Viele ziehen viel zu fest an, aber das macht die Maske nicht dichter, sondern sorgt nur für Druckstellen.
- Dichtigkeit checken: Atme leicht durch die Nase ein. Wenn die Maske von allein hält, ohne dass du sie festdrückst, sitzt sie perfekt.
- Kleine Fallen vermeiden: Achte darauf, dass keine Haare, Hautcreme oder Sandkörner unter der Dichtung hängen bleiben – das führt fast immer zu Wassereintritt.
Vermeiden von Druckstellen und Undichtigkeiten
Gerade am Anfang hatte ich oft das Problem, dass die Maske nach einer Weile gedrückt hat oder Wasser reingelaufen ist. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du das vermeiden:
- Weiches Silikon wählen: Masken mit hochwertigem, weichem Silikon passen sich viel besser ans Gesicht an und fühlen sich nach einer Stunde im Wasser immer noch angenehm an.
- Vor dem Kauf testen: Jede Gesichtsform ist anders. Probier die Maske im Shop auf, drück sie leicht ans Gesicht und atme ein. Wenn sie ohne Riemen hält, ist das ein gutes Zeichen.
- Nicht zu fest ziehen: Ich habe früher die Riemen immer viel zu stramm angelegt, weil ich dachte, dann bleibt die Maske dichter. Das Gegenteil ist der Fall – zu viel Druck führt zu Undichtigkeiten.
- Zwischendurch anpassen: Nach einer Weile im Wasser kann die Maske verrutschen. Justiere die Riemen leicht nach, statt sie direkt brutal festzuziehen.

Sicherheitshinweise für Brillenträger beim Schnorcheln
Eine gut sitzende Schnorchelmaske ist für uns Brillenträger nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Sicherheit. Wenn die Maske nicht richtig passt, kann sie undicht werden, beschlagen oder drücken. All das raubt dir die Freude am Schnorcheln. Deshalb solltest du deine Maske schon vor dem Kauf testen: einfach locker ans Gesicht halten und leicht durch die Nase einatmen. Wenn sie von allein haftet, ohne dass Luft eindringt, sitzt sie in der Regel gut 🙂
Trotz guter Vorbereitung können unterwegs kleine Probleme auftreten. Wenn die Gläser beschlagen, helfen Anti-Fog-Spray oder das altbewährte Spucke-Trick. Dringt Wasser ein, reicht es meistens, den Kopf leicht anzuheben und durch die Nase auszuatmen, um die Maske frei zu bekommen. Und falls du mit Kontaktlinsen schnorchelst und eine verrutscht, geh kurz an die Oberfläche, schließe die Augen und rücke sie vorsichtig wieder zurecht. Eine Ersatzbrille oder ein frisches Paar Tageslinsen im Gepäck spart dir in solchen Momenten viel Stress.
So bist du für die häufigsten Schwierigkeiten gewappnet und kannst dich voll auf das konzentrieren, worum es eigentlich geht: die Unterwasserwelt klar und entspannt zu genießen.
Häufige Fragen
Schnorcheln als Brillenträger bringt ein paar Besonderheiten mit sich, aber mit den richtigen Tricks ist es kein Problem. Hier beantworte ich die Fragen, die mir selbst am Anfang durch den Kopf gingen und die ich auch von anderen Schnorchlern immer wieder höre.
Ich habe das einmal ausprobiert und kann dir sagen: Lass es lieber. Die Bügel stören, die Maske wird undicht und die Gläser beschlagen sofort. Außerdem riskierst du, dass die Brille im Wasser kaputtgeht oder verloren geht. Besser sind Kontaktlinsen oder Masken mit Korrekturgläsern.
Am unkompliziertesten sind weiche Tageslinsen. Sie sitzen bequem, du spürst sie kaum und falls du doch mal eine verlierst, setzt du einfach eine neue ein. Harte Linsen sind dagegen nicht so geeignet, weil sie leichter verrutschen.
Ja, Vollgesichts-Schnorchelmasken sind sicher, wenn sie korrekt verwendet werden. Einige Modelle bieten spezielle Einsätze für Brillenträger. Es ist wichtig, eine Maske zu wählen, die CO2-sicher ist, um sicherzustellen, dass das Atmen nicht beeinträchtigt wird.
Verwende Anti-Beschlag-Spray oder -Gels, und achte darauf, dass deine Maske gut passt. Eine gute Passform minimiert das Eindringen von Wasser und sorgt dafür das deine Taucherbrille nicht beschlägt.
Wenn du nur im Urlaub mal schnorchelst, sind Kontaktlinsen meist die einfachste und günstigste Lösung. Wer öfter ins Wasser geht, sollte über eine Maske mit Sehstärke nachdenken, das lohnt sich auf Dauer.
Ruhig bleiben, auftauchen und die Augen kurz schließen. Genau deshalb habe ich immer ein Ersatzpaar dabei. Mit Tageslinsen bist du hier auf der sicheren Seite.
Fazit: Mit der richtigen Ausrüstung wird Schnorcheln für alle zum Erlebnis
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie frustrierend es sein kann, wenn die Sicht unter Wasser nicht stimmt. Zum Glück gibt es heute mehrere einfache Lösungen. Ob Kontaktlinsen, eine Maske mit Sehstärke oder ein Vollgesichtsmodell mit Einsatz. Wichtig ist vor allem, dass deine Maske gut sitzt und du dich im Wasser sicher fühlst. Klare Sicht bedeutet nicht nur, dass du Fische und Korallen gestochen scharf siehst, sondern auch, dass du Hindernisse rechtzeitig erkennst.
👉 Mein Tipp: Nimm dir ein bisschen Zeit, um die Ausrüstung zu testen und finde heraus, was am besten zu dir passt. Dann kannst du dich voll und ganz auf das konzentrieren, was wirklich zählt.
Letzte Aktualisierung am 19.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API