Eine starke Lichtquelle unter Wasser ist mehr als nur Zubehör, sie entscheidet über Sicherheit, Orientierung und das, was du überhaupt wahrnimmst. Für meinen Tauchlampen Test habe ich verschiedene Modelle bei echten Einsätzen an Wracks, in heimischen Seen und bei Nachttauchgängen ausprobiert. In diesem Beitrag zeige ich dir, worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt und welche Modelle für mich ganz klar zur besten Tauchlampe 2025 gehören.
Im folgenden Abschnitt bekommst du einen schnellen Überblick über die aktuell leistungsstärksten Tauchlampen am Markt. Die Tabelle zeigt dir auf einen Blick, welche Lampe sich als Hauptlampe oder Backup eignet (mehr dazu später), wie viel Licht sie liefert, welche Lichtcharakteristik sie hat und ob ein SOS-Modus an Bord ist.
Zuletzt aktualisiert am 21. Juli 2025 um 19:53 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Hauptlampe oder Backup? So entscheidest du richtig
Wenn du ernsthaft tauchst brauchst du mehr als nur eine „gute Lampe“. Du brauchst zwei, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Die Hauptlampe ist dein Dauerlicht, das den ganzen Tauchgang über läuft. Die Backuplampe ist deine Versicherung, falls es doch mal dunkel werden sollte.
💡 Hauptlampe: Dein Licht fürs Abenteuer
Deine Hauptlampe ist die, auf die du dich immer verlassen musst. Egal ob beim Nachttauchgang, in einer Grotte oder bei Sicht unter 2 m. Eine Hauptlampe sollte mindestens 1.500–3.000 Lumen liefern, eine gute Laufzeit haben (über 60 Minuten auf hoher Stufe) und sich mit Handschuhen blind bedienen lassen.
Fokussierbarer Lichtkegel (ideal bei Schwebeteilchen)
Robustes Gehäuse (Salzwasser, Stöße, kein Problem)
Einfache Bedienung – gerade bei Kälte
💡 Mein Tipp: Lieber eine solide Hauptlampe mit 2.000 Lumen, die du kontrollieren kannst, als eine 10.000-Lumen-Kanone, die dir nach 20 Minuten den Dienst verweigert.
Meine Haupt- & etwas kleinere Backuplampe nebeneinander
Backuplampe: Dein stiller Retter
Ich gebe es ehrlich zu, früher hatte ich beim Tagestauchen oft keine dabei. Bei einem Tauchgang ist dann aber meine Hauptlampe unerwartet ausgegangen und ich habe so gut wie nichts mehr gesehen. Glücklicherweise hatte mein Buddy eine funktionierende. Heute mache ich keinen Tauchgang mehr ohne. Eine gute Backuplampe ist klein, leicht und zuverlässig. Aber wenn’s hart auf hart kommt (Akku leer, Wassereinbruch, technischer Defekt), ist sie Gold wert.
Worauf ich achte:
Kompaktformat (passt in jede BCD-Tasche)
Simpler An/Aus-Schalter
Keine unnötigen Spielereien, einfach Licht
💡 Mein Tipp: Pack deine Backup-Lampe nicht irgendwohin, wo du sie im Notfall nicht findest. Am besten mit Retractor oder Clip griffbereit fixieren.
Worauf es bei einer guten Tauchlampe wirklich ankommt
Bevor wir uns meine Empfehlungen im Detail anschauen, hier einmal noch das wichtigste worauf es bei einer hochwertigen Tauchlampe ankommt:
💡 Lumen & Lichtbild: Viel hilft nicht immer. Entscheidend ist, ob du Spot oder Flood brauchst (z. B. für Wrack vs. Nachttauchgang).
⚙️ Bedienbarkeit: Muss auch mit Handschuhen leicht funktioniere. Drehschalter, Druckknopf oder Magnetring?
🔋 Akkuleistung: Wie lange hält sie wirklich durch? Ideal >60 Min. auf hoher Stufe.
🌊 Druckfestigkeit: Bis zu welcher Tiefe ist sie zuverlässig? Viele Modelle versprechen viel, versagen aber jenseits der 30 m.
🚨 Sicherheitsfunktionen: SOS-Modus, Blinklicht, Akku-Warnung werden unterschätzt, aber im Ernstfall Gold wert.
Welche ist die beste Tauchlampe 2025? Das hängt natürlich davon ab, was du genau brauchst. Ein paar Modelle haben sich aber bei meinen Tauchgängen oder meiner Einschätzung klar hervorgetan. Hier zeige ich dir meine persönlichen Favoriten: ohne Ranking, ohne Werbegelaber, dafür ehrlich, praxisnah und aus Sicht eines Tauchers.
💡 Springe direkt zu den einzelnen Modellen
💡 Bester Allrounder:Wurkkos DL10R – kompakt, fokussierbar, stark im Alltag 🔦 Beste Leistung:Wurkkos DL70 – 13.000 Lumen Power für Tiefe & Dunkelheit 🎥 Beste für Video & Foto:Riff TL 4000 – breiter Lichtkegel, natürliche Farben 🌙 Beste für Nachttauchgänge:Mares EOS 32LRZ – variable Fokussierung, lange Laufzeit 🔁 Flexibel für viele Bedingungen:OrcaTorch D710 – ideal als Haupt- oder Zweitlampe 💸 Günstigster Preis:APLOS AP30 – günstig, leicht, ideal für Einsteiger 🌊 Solide Wahl für Freizeit-Taucher:Scubapro Nova 1000R – kompakt & sehr robust
Die Modelle vom Hersteller Wurkkos habe ich kostenfrei zum testen erhalten. dies hat aber keinen Einfluss auf meine Bewertung.
🔎 So habe ich die Tauchlampen getestet: Meine Praxis-Erfahrungen & Vergleich
Einige Tauchlampen, insbesondere die Modelle von Wurkkos, habe ich selbst bei echten Tauchgängen getestet. Hier konnte ich Helligkeit, Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit direkt bei Tag & Nacht erleben. Die Testtauchgänge fanden im Salzwasser (Albanien) und im Süßwasser (Bodensee) statt.
Besonders wichtig waren mir im Tauchlampen Test folgende Kriterien:
💡 Lichtleistung & Reichweite
🔋 Akkulaufzeit in verschiedenen Leuchtmodi
🧤 Bedienbarkeit unter Wasser – auch mit Handschuhen
🛠 Verarbeitung, Robustheit & Wasserdichtigkeit
🌊 Praxistauglichkeit in unterschiedlichen Tauchumgebungen
Weitere Lampen wie die Mares EOS 32LRZ, Riff TL 4000 oder APLOS AP30 habe ich nicht selbst getaucht, aber aufgrund ihrer technischer Daten, Erfahrungsberichte anderer Taucher sowie zahlreicher Nutzerbewertungen für dich ausgewählt. 🙂
Wurkkos DL10R: Leistungsstark für Höhlen- und Wracktauchgänge
Die Wurkkos DL10R zählt für mich zu den besten Tauchlampen für anspruchsvolle Einsätze. Mit 4500 Lumen sorgt sie selbst bei völliger Dunkelheit für außergewöhnliche Sicht. Besonders beeindruckend beim testen war ihr Einsatz am Wrack des ersten Tauchbootes in Albanien: Sie brachte versteckte Details wie Luken und Spalten ans Licht, die ohne ihre starke Beleuchtung verborgen geblieben wären.
【Professionelle Tauchlampe】Die Wurkkos DL10R ist eine professionelle, helle Tauchlampe - leistungsstark und...
【Einfache Handhabung】Dank ihres einfach verstellbaren Magnetrings lässt sich diese Taschenlampe sowohl über...
【XHP70.2 LED】Die Verwendung einer XHP70.2 LED mit neutralweißer Lichtfarbe (ca. 5000K) ermöglicht der DL10R...
Praxistest und Funktionen
In meinem DL10R Praxistest konnte ich einfach die vielseitigen Lichtmodi, zwischen breitem Lichtkegel und fokussiertem Strahl wechseln. Bei einem Höhlentauchgang half mir der fokussierte Modus gezielt Hindernisse zu beleuchten, während der breite Lichtkegel bei Nachttauchgängen eine weite Sicht ermöglichte. Ihre robuste Bauweise macht sie selbst unter extremen Bedingungen zuverlässig. Selbst mit Neorpen Handschuhen lässt sich der Drehring gut bedienen.
💡 Besonderer Testmoment: Während eines Wracktauchgangs konnte ich eine verborgene Muräne in einer Felsspalte entdecken. Ohne die DL10R wären solche Details leicht übersehen worden.
Vorteile
Nachteile
Sehr hohe Lichtleistung
Etwas schwer für längere Tauchgänge
Ideal für Wracks und dunkle Höhlen
Höherer Preis im Vergleich zu Einstiegsmodellen
Lange Akkulaufzeit bei hoher Leistung
Kann für Anfänger zu leistungsstark sein (vorallem bei Videoaufnahmen)
Verschiedene Lichtmodi, einfach zu bedienen
Alternative: Wurkkos DL30
Die Wurkkos DL10R ist meine klare Empfehlung für Taucher, die maximale Helligkeit und Zuverlässigkeit bei anspruchsvollen Bedingungen benötigen. Wer aber etwas günstiger einsteigen möchte, findet in der Wurkkos DL30 eine ebenso zuverlässige, aber weniger leistungsintensive Option.
🔍 Mein Fazit: Die DL10R ist eine starke Allround-Lampe für erfahrene Taucher, die Höhlen, Wracks und dunkle Tauchgänge gezielt ausleuchten wollen – zuverlässig, fokussiert und robust.
Wurkkos DL70: Maximale Helligkeit für Tieftaucher
Die Wurkkos DL70 ist eine der leistungsstärksten Tauchlampen auf dem Markt. Mit ihren 13.000 Lumen ist sie ein echtes Kraftpaket, und gerade bei meinen Tauchgängen im Bodensee hat sie ihre Stärke voll ausgespielt. In trübem Wasser macht der breite Lichtstrahl den Unterschied, weil Details und Strukturen wieder sichtbar werden. Ihre Reichweite von bis zu 500 Metern sorgt für eine außergewöhnliche Ausleuchtung und macht sie damit ideal für tiefes Wasser oder große Wracks. Trotz ihres Gewichts von rund 600 Gramm habe ich sie beim Tauchen nie als störend empfunden.
Hohe Leistung - 13000 Lumen aus einer Tauchlampe. Ermöglicht wird das durch die Bestückung mit vier XHP50.2 (3V)...
Wiederaufladbare Taschenlampe für zwei Zwecke - Diese Tauchtaschenlampe ist sowohl im Wasser als auch an Land...
Zuverlässig & Robust – Der Lampenkörper besteht aus einer stabilen 6061 Aluminumlegierung mit einer hochfesten...
Vier Leuchtstufen sorgen für hohe flexibilität
Die vier Leuchtstufen nutze ich je nach Situation ganz unterschiedlich. In klaren tropischen Gewässern machen die hohen Stufen richtig Spaß, während ich in unseren heimischen Seen oft lieber die niedrigste Stufe wähle, da sonst das Sediment zu stark reflektiert.
💡 Praktischer Vorteil: Die DL70 eignet sich aufgrund ihrer Temperaturregelung nicht nur für Taucher, sondern auch für Aktivitäten an Land, wodurch sie sich von anderen Modellen abhebt.
Vorteile
Nachteile
Extrem hohe Lichtleistung
Relativ schwer (ca. 580 g mit Akkus)
Große Leuchtweite
Keine Anzeige für den Akkustand
Vier Leuchtstufen + Memory-Funktion
Auf hohen Stufen in Sediment zu grell
Inklusive Akkus & Ladegerät
🔍 Mein Fazit: Diese Lampe richtet sich an erfahrene Taucher, die sich in tiefen oder schwierigen Bedingungen bewegen. Sie kombiniert Leistung und Vielseitigkeit, ist jedoch für Anfänger möglicherweise überdimensioniert.
ORCATORCH D710: Kompakte Allround-Lampe für Hobbytaucher
Die ORCATORCH D710 ist eine kompakte Lampe, die sich besonders für Nachttauchgänge, trübe Gewässer und Wrackerkundungen eignet. Mit 3000 Lumen bietet sie ausreichend Helligkeit und überzeugt durch ihre vier Lichtmodi: von maximaler Helligkeit bis hin zu energiesparenden Einstellungen.
Max. 3000 Lumen Tauchlampe - ORCATORCH D710 ist eine kompakte und helle Tauchlampe, die für Sporttauchen,...
Einfache Bedienung - Der D710 besteht aus hochwertigem Aluminiumlegierungsmaterial, ist korrosionsbeständig,...
Langlebige Batterie - Es wird von einer einzigen Batterie mit Ladeanzeige betrieben, die maximale Brenndauer...
💡 Tipp: Dank der kompakten Bauweise eignet sie sich hervorragend als Backup-Lampe für anspruchsvolle Tauchgänge.
Vorteile
Nachteile
Kompakt und leicht
Keine Ladeanzeige
Verschiedene Lichtmodi
Begrenzte Helligkeit für Tieftauchgänge
Einfache Ein-Knopf-Bedienung – mit Handschuhen bedienbar
Im folgenden Video findest du einen ausführlichen Testbericht eines Tauchers zur OrcaTorch bei schlechter und trüber Sicht:
🔍 Mein Fazit: Die D710 ist eine solide Wahl für Hobby- und erfahrene Taucher, die eine kompakte, zuverlässige Lampe suchen.
Mares EOS 32LRZ: Beste Tauchlampe für Nachttauchgänge und dunkle Gewässer
Die Mares EOS 32LRZ eignet sich ebenfalls gut für Nachttauchgänge. Auch bei einem Tauchgang unter schwierigen Sichtverhältnissen, zeigt sie ihre ganze Stärke: Mit 3200 Lumen bietet sie eine gleichmäßige und kraftvolle Ausleuchtung, die besonders in völliger Dunkelheit unverzichtbar ist. Besonders beeindruckend ist die variable Fokussierung, mit der du den Lichtkegel an unterschiedliche Situationen anpassen kannst und so perfekt enge Wracks und dunkle Gewässer aufleuchten kannst.
Magnetisch einstellbarer fokus, von schmalem bis breitem lichtstrahl
135 minuten brenndauer (max. Leistung)
Lange Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit von 135 Minuten auf voller Leistung gibt dir genug Sicherheit, selbst für längere Tauchgänge. Mit weniger Leistung hält sie sogar noch deutlich länger.
Tauchlampe hilft bei schlechten Sichtverhältnissen
💡 Vorteil: Die visuelle LED-Aufladeanzeige hält dich über den Akkustand informiert und verhindert unangenehme Überraschungen.
Vorteile
Nachteile
Hohe Lichtleistung
Hohes Gewicht im Vergleich zu kompakteren Lampen
Variable Fokussierung
Lange Akkulaufzeit (135 Minuten)
Alternativen für preisbewusste Taucher
Für Taucher mit einem kleineren Budget bietet Mares die günstigeren Modelle EOS 10RZ, 15RZ und 20RZ an:
EOS 15RZ* (1500 Lumen): Geeignet für flachere Tauchgänge.
EOS 20RZ* (2300 Lumen): Guter Kompromiss zwischen Leistung und Preis.
Alle Alternativen verfügen über die variable Fokussierung, allerdings mit geringerer Helligkeit und kürzerer Brenndauer im Vergleich zur 32LRZ.
🔍 Mein Fazit: Eine zuverlässige Tauchlampe für Nachttauchgänge und anspruchsvolle Bedingungen, mit starker Ausleuchtung, variabler Fokussierung und langer Laufzeit besonders für Fortgeschrittene interessant.
Riff TL 4000: Videoleuchte für Unterwasserfotografen
Die Riff TL 4000 ist eine vielseitige Lampe, die besonders bei Unterwasserfotografen beliebt ist. Ihre 2600 Lumen und die Farbtemperatur von 5000-5500K sorgen für natürliche und klare Farben – ideal für Videografie.
Leistungsstarke Hauptlampe Riff TL 4000 mit 8 LED`s Video und 2 LED`s Spot max 2600 Lumen
Farbtemperatur: Video-Licht ca. 5000-5500K / Spot-Licht ca. 6500K
Leuchtdauer: Video-Licht 100% = 90 min, 50% = 150 min. ; Spot-Licht 100% = 150 min, 50% = 240 min.
Fokus auf Flexibilität
Mit 8 LEDs für Videolicht und 2 LEDs für Spotlicht bietet sie eine perfekte Kombination aus breiter Ausleuchtung und präzisem Licht. Mehrere Taucher haben mir berichtet, dass sie mit dieser Lampe beeindruckende Videoaufnahmen von Korallenriffen und Meereslebewesen machen konnten.
Im Videomodus bei 100 % Helligkeit hält die Lampe bis zu 90 Minuten, was für die meisten Tauchgänge mehr als ausreicht.
💡 Tipp: Reserveakkus mitführen, um bei langen Tauchgängen stets genug Licht zu haben.
🔍 Mein Fazit: Die ideale Wahl für Unterwasserfotografen und Videofilmer: Breite Ausleuchtung, natürliche Farben und praktische Modi machen die TL 4000 zur Top-Empfehlung für kreative Taucher.
APLOS AP30: Preis-Leistungs-Sieger für Einsteiger
Die APLOS AP30 ist die günstigste Lampe in diesem Vergleich und bietet mit 3000 Lumen eine solide Leistung, die besonders für Einsteiger und Gelegenheits-Taucher geeignet ist. Ihre kompakte Bauweise sorgt für eine einfache Handhabung und macht sie ideal für weniger anspruchsvolle Tauchgänge.
✅ 3000 lm super hell: Die AP30 Tauch-Taschenlampe mit LED-Lampen bietet Ihnen eine maximale Leistung von 3000...
✅ 3 BELEUCHTUNGSMODI: Das Aplos AP30 Tauchlicht verfügt über 3 Helligkeitsstufen, die einfach durch einen...
Leistungsanzeige: Das Batterieanzeige-Design zeigt die Batterieleistung an: 100 % - 50 %, konstante grüne Farbe;...
Praktische Features für den Einstieg
Die APLOS AP30 bietet verschiedene Lichtmodi, darunter einen Notfallmodus, der zusätzliche Sicherheit in unerwarteten Situationen bietet. Praktisch ist auch hier eine Betriebsanzeige, die den Akkustand anzeigt, sodass du immer weißt, wie viel Energie noch verfügbar ist.
Die Lampe eignet sich gut für den Einsatz in flacheren Gewässern und bei weniger anspruchsvollen Tauchgängen. Ihr geringes Gewicht ist in engen Bereichen von Vorteil, auch wenn sie bei der Helligkeit und Langlebigkeit möglicherweise nicht mit anderen leistungsstärkeren Modellen mithalten kann.
Vorteile
Nachteile
Kompakt und leicht
Weniger langlebig bei intensiver Nutzung
Solide Lichtleistung
Keine Fokussierung des Lichtstrahls
Betriebsanzeige für Akkustand
Sehr günstiger Preis
🔍 Mein Fazit: Für Einsteiger und preisbewusste Taucher eine solide, unkomplizierte Lampe mit guter Leistung zum kleinen Preis. Ideal für flachere Tauchgänge oder als günstige Backup-Option.
Scubapro Nova 1000R: Robuste Backup-Lampe für moderate Bedingungen
Die Scubapro Nova 1000R ist eine der robustesten Tauchlampen aus meinem Test, die sich hervorragend für eine breite Palette von Tauchbedingungen eignet. Mit 1000 Lumen liefert sie eine ausgewogene Helligkeit, die für die meisten Freizeit- und Sporttaucher ausreichend ist.
Robustes Aluminium-Lampengehäuse, mattschwarz mit blauen Akzenten
1 x Cree XP-L LED, Leistungsstarker 21700 li-Ionen Akku
Bis zu 1000+ Lumen, bis zu 21.000 Lux 1m, Farbtemperatur 4200°K
Einschätzung basierend aufErfahrungswerten
Die Nova 1000R überzeugt laut Nutzerbewertungen durch ihre gleichmäßige Lichtverteilung, die besonders bei mittleren Sichtweiten gute Ergebnisse liefert. Typische Einsatzbereiche sind etwa Erkundungstauchgänge an flachen Riffen, das Ausleuchten kleinerer Wracks oder Orientierungstauchgänge bei Dämmerung.
Vorteile
Nachteile
Robustes, stoßfestes Aluminiumgehäuse
Etwas begrenzte Lichtleistung für tiefe Wracks
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Keine variable Fokussierung des Lichtstrahls
Ladegerät & Aufbewahrungsbox sind inkl.
Hoher Preis
Die Nova 1000R ist klar keine Lampe für anspruchsvolle Bedingungen wie tiefe Wracks, dunkle Höhlen oder trübe Gewässer. Im Vergleich zur Wurkkos DL70 oder Mares EOS 32LRZ fehlen ihr die Helligkeit und Reichweite, die für diese extremen Bedingungen notwendig wären. Ihre begrenzte Akkulaufzeit und der fehlende variable Fokus machen sie ebenfalls weniger vielseitig.
🔍 Mein Fazit: Robust, kompakt und zuverlässig: Die Nova 1000R ist eine gute Wahl für Sporttaucher, die eine einfache, langlebige Lampe für moderate Tiefen und Alltagsbedingungen suchen.
Für welches Modell sollte ich mich entscheiden?
Die beste Tauchlampe gibt es nicht pauschal. Es kommt darauf an, wie und wo du tauchst. Ich hab dir hier meine Empfehlungen aufgeteilt nach typischen Situationen, die ich selbst so oder ähnlich erlebt habe. Vielleicht erkennst du dich ja wieder 😉
🔦 Du willst tief runter und brauchst volle Power?
Dann brauchst du eine Lampe, auf die du dich 100 % verlassen kannst – auch bei 30 m Tiefe, schlechter Sicht und Strömung.
Meine Empfehlung:
Wurkkos DL70 – brutale 13.000 Lumen, breiter Beam, ideal für Tiefe und dunkle Höhlen
Wurkkos DL10R – flexibler Allrounder mit Fokusfunktion, perfekt, wenn du’s auch mal gezielter brauchst
Beide Lampen haben bei meinem Tauchlampen Test in Ägypten und Albanien zuverlässig performt.
🌙 Du machst Urlaubstauchgänge & gerne auch mal nachts?
Du willst nicht mit einer Kanone losziehen, aber auch nicht im Dunkeln stehen. Du brauchst was Solides, was auch mit Handschuhen und bei wenig Licht funktioniert.
Meine Empfehlung:
Mares EOS 32LRZ – fokussierbar, lange Laufzeit, super angenehmes Licht
Orcatorch D710 – leicht, hell, robust – geht auch als Backup durch, aber locker als Hauptlampe nutzbar
💸 Du willst einfach was, das funktioniert – ohne viel Schnickschnack?
Du bist Einsteiger, machst vielleicht 2–3 Tauchurlaube im Jahr oder willst einfach eine gute Backuplampe, die dich nicht im Stich lässt?
Meine Empfehlung:
APLOS AP30 – leicht, simpel, günstig und für Tageslichttauchgänge oder als Notlicht ideal
Scubapro Nova 1000R – superrobust, solide Technik, taugt auch als Dauer-Backup
🎥 Du fotografierst oder filmst unter Wasser?
Dann brauchst du gleichmäßiges Licht, keine harten Ränder und eine gute Farbwiedergabe. Alles, was normale Tauchlampen meist nicht gut können.
Meine Empfehlung:
Riff TL 4000 – breiter Lichtkegel, neutralweißes Licht, keine Hotspots, sehr fotofreundlich
👶 Du bist Anfänger und suchst den perfekten Einstieg?
Wenn du gerade erst mit dem Tauchen anfängst, brauchst du eine Lampe, die unkompliziert ist, aber trotzdem zuverlässig funktioniert. Wichtiger als maximale Lumen ist hier eine einfache Bedienung, lange Laufzeit und robustes Gehäuse.
Meine Empfehlung:
Wurkkos DL30 – kompakt, hell genug für viele Situationen, einfache Bedienung ohne viel Schnickschnack
Mares EOS 15RZ – leicht, fokussierbar, ideal als erste Hauptlampe oder solide Backup-Option
💡 Mein Erfahrungstipp: Wenn du noch unsicher bist, fang lieber mit einer guten Allrounder-Hauptlampe an. Die kannst du später immer noch zur Backuplampe machen, wenn du aufrüstest. Und selbst auf einfachem Tauchgang im klaren Wasser: Ohne Licht sieht man einfach weniger und sicherer ist es auch.
UV- und Rotlicht: Wann lohnt sich diese Funktion?
Viele moderne Tauchlampen bieten neben Weißlicht auch UV- oder Rotlicht-Modi – klingt spannend, aber wann brauchst du das wirklich?
🔴 Rotlicht: Unsichtbar für Tiere, Gold für Fotografen
Rotlicht ist der ideale Modus für Beobachtung & Fotografie, denn viele Meeresbewohner reagieren kaum oder gar nicht auf rotes Licht. So kannst du Fische oder Krebse in Ruhe beobachten oder anleuchten, ohne sie zu verscheuchen. Außerdem:
Perfekt zum Vorfokussieren bei UW-Foto
Nützlich beim Check von Instrumenten im Dunkeln (Augenanpassung bleibt erhalten)
Für wen sinnvoll? 👉 Für Unterwasserfotografen (vor allem nachts) 👉 Für Naturbeobachter & Biologen 👉 Für Taucher, die gern „ungesehen“ bleiben
💡 Meine Einschätzung: Wenn du oft nachts tauchst oder viel fotografierst, lohnt sich Rotlicht mehr als jede 5. Leuchtstufe.
Rotlicht im Unterwasser Test
UV-Licht: Für fluoreszierende Nachtshows unter Wasser
UV-Licht (oft als „Blue Light“ in Lampen bezeichnet) kommt besonders bei Nachttauchgängen zum Einsatz und zwar, wenn du Fluoreszenz sichtbar machen willst. Korallen, Anemonen, Garnelen oder manche Nacktschnecken leuchten unter UV wie von Zauberhand. Dazu brauchst du allerdings:
UV-Lichtquelle mit Filtervorsatz
Gelbfilter auf deiner Maske oder Kamera
Für wen sinnvoll? 👉 Für Nachttaucher mit Fokus auf Makro & besondere Erlebnisse 👉 Für Unterwasserfotografen, die spezielle Effekte suchen
💡 Meine Einschätzung: UV lohnt sich nur, wenn du gezielt fluoreszierende Tiere sehen willst. Für allgemeine Orientierung ist es nichts.
UV- und Rotlicht sind definitiv kein Muss, aber wenn du öfter nachts tauchst oder fotografierst, bringen sie einen Mehrwert. Ich habe die Wurkkos DL08 getestet und war positiv überrascht: kompakt, direkt schaltbare Lichtmodi, gutes Hauptlicht und das Ganze zu einem echt fairen Preis.
👉 Hier findest du meinen ausführlichen Praxistest der DL08, inklusive Bewertung der Lichtmodi unter Wasser.
🌈Vier Lichtquellen-Design, hoher CRI 90: Die DL08-Tauch-Taschenlampe ist mit vier Lichtquellen ausgestattet:...
2️⃣Dual-Mode-Lichtschaltung: DieWurkkos DL08 hohe Lumen Tauchlampe ist mit 🟥rotem, 💷UV und ⬜weißem...
🔌Wiederaufladbar Typ-C-Lade- und Stromanzeige: Die DL08 Unterwasser-Fotoleuchte ist mit einem Type-C-Anschluss...
Wofür brauchst du eine Tauchlampe wirklich?
Eine hochwertige Tauchlampe ist mehr als nur „nice to have“, sie ist in vielen Situationen unter Wasser essentiell.
Nachttauchgänge – Wenn’s wirklich dunkel wird
Bei völliger Dunkelheit sorgt die Lampe nicht nur für Sicht, sondern auch für Sicherheit. Und sie macht Begegnungen möglich, die du bei Tag nie erleben würdest: wie jagende Muränen, leuchtende Planktonwolken oder schlafende Papageienfische. 🔦 Empfehlung: Modelle mit mind. 2000 Lumen und breitem Strahlmodus für eine gleichmäßige Ausleuchtung.
Höhlen, Grotten & Überhänge – Orientierung ist alles
In engen, dunklen Räumen zählt jedes Detail. Eine fokussierbare Lampe hilft dir, gezielt auszuleuchten und den Überblick zu behalten – auch bei schlechter Sicht oder starkem Sediment am Boden. 📌Wichtig: Langer Atem (Akku) und intuitive Bedienung – gerade mit dicken Handschuhen Gold wert.
Wracktauchgänge
Tauchen in Wracks ist oft schlecht beleuchtet und eng, was es zu einem gefährlichen Umfeld machen kann. Eine starke Lampe zeigt dir Luken, Leitern, Hohlräume und manchmal auch den Weg wieder raus. 💡Meine Empfehlung: Setz auf Spot-Licht mit hoher Leuchtkraft, damit du gezielt Strukturen erkennen kannst, ohne alles aufzuhellen.
Trübe Gewässer & Tieftauchgänge – Klare Sicht
Schwebstoffe, Algen oder einfach die Tiefe: Es gibt viele Situationen, in denen selbst tagsüber fast kein Licht durchkommt und du Hilfe brauchst um wichtige Instrumente wie deinen Tauchcomputer oder Tauchkompass abzulesen. 🔍 Wichtig: Helles, neutrales Licht + gleichmäßiger Abstrahlwinkel.
Spot-Modus vs. Flood-Modus: Welcher passt zu deinem Tauchstil?
Der Lichtkegel deiner Tauchlampe hat einen riesigen Einfluss auf dein Taucherlebnis. Ob du lieber fokussiert siehst oder weit ausleuchtest, hängt von deinen Tauchbedingungen und deinem Ziel ab. Hier erkläre ich dir den Unterschied zwischen Spot und Flood, und wann welcher Modus die bessere Wahl ist.
Infografik: Links: Spot / Rechts: Flood
Spot-Modus: Für Tiefe, Struktur & gezielte Ausleuchtung
Ein Spot-Modus bündelt das Licht stark und leuchtet einen engen Bereich sehr hell aus. Ideal, wenn du unter Wasser gezielt etwas erkennen willst:
in Höhlen, engen Wracks oder bei schlechten Sichtverhältnissen
beim Suchen nach Details (z. B. Öffnungen, Ausrüstung, Meeresbewohner)
zum Signalgeben an Buddy oder Gruppe
Je enger der Kegel, desto höher die Reichweite, aber du siehst weniger seitlich.
Flood-Modus: Für Überblick, Nachttauchgänge & Video
Der Flood-Modus verteilt das Licht breit und weich, so wird eine größere Fläche ausgeleuchtet, was super ist für:
Nachttauchgänge, bei denen du die Umgebung erfassen willst
Fotografie und Video, um harte Schatten und Hotspots zu vermeiden
entspannte Riff-Tauchgänge, bei denen du alles im Blick behalten willst
Ideal sind Flood-Lampen mit gleichmäßiger Lichtverteilung und neutraler Farbtemperatur, damit Farben unter Wasser besser wirken.
Kaufberatung: Wichtige Kriterien für die richtige Wahl
Wenn du eine Tauchlampe kaufen willst, solltest du mehr beachten als nur die Lumen-Zahl. Denn je nach Tauchgebiet, Erfahrung und Einsatzzweck unterscheiden sich die Anforderungen deutlich. Hier findest du die wichtigsten Auswahlkriterien auf einen Blick:
💡 Helligkeit & Lichtqualität
Eine gute Lampe ist nicht einfach nur „hell“. Entscheidend ist, wie das Licht wirkt: Ist es fokussiert oder gestreut? Blendet es? Siehst du wirklich besser oder nur heller?
Was wirklich zählt:
Gleichmäßiger Lichtkegel, ohne harte Übergänge oder Hotspots
Keine flackernden Modi oder unnötig viele Helligkeitsstufen
Farbtemperatur um 5000–6000 K (Neutralweiß) für eine natürliche Darstellung unter Wasser
Wichtig zu wissen: Rotes oder gelbstichiges Licht kann Farben verfälschen, besonders bei Kameraeinsätzen oder trüben Bedingungen. Ein neutralweißes Licht hilft dir, Farben, Details und Instrumente besser zu erkennen.
💡 Mein Tipp: Teste die Lampe nicht nur an Land, sondern wenn möglich im Wasser. Der Unterschied ist riesig.
🔋 Akkulaufzeit & Zuverlässigkeit
Nicht jede Lampe hält durch, was sie verspricht. Vor allem im kalten Wasser kann die Akkuleistung stark schwanken.
Worauf ich achte:
Akkustandsanzeige oder Warnfunktion, damit du nicht im Dunkeln landest
Konstante Helligkeit über längere Zeit, nicht nur in den ersten Minuten
USB-C-Ladung oder Wechselakku, besonders wichtig für unterwegs
💡 Praxis-Tipp: Wenn du mehrere Tauchgänge an einem Tag machst, plan immer eine Ladepause ein – oder nimm gleich einen zweiten Akku mit.
🌊 Bedienung – unkompliziert und handschuhtauglich
Im Trockenen ist jede Lampe einfach zu bedienen, unter Wasser sieht das oft anders aus. Deshalb ist eine einfache, sichere Bedienung für mich Pflicht.
Was funktioniert:
Dreh- oder Druckschalter, klar spürbar auch mit Handschuhen
Keine verwirrenden Klickkombinationen (z. B. 5x für SOS)
Möglichst wenige, logisch aufgebaute Modi
🛠 Verarbeitung & Wasserdichtigkeit – auf Qualität achten
Tauchlampen müssen viel aushalten: Druck, Salzwasser, Stöße, Sand, Hitze und Kälte. Achte deshalb auf:
Gehäuse aus eloxiertem Aluminium oder stabilem Kunststoff
Solide Dichtungen (doppelte O-Ringe)
Praxistaugliche Angaben zur Wasserdichtigkeit und nicht nur Werbeversprechen
Zusätzliche Funktionen
Viele moderne Tauchlampen bieten Features, die je nach Einsatz sehr nützlich sein können:
🌐 Mehrere Lichtmodi: Weitwinkel, Spot, Strobe
🚨 SOS- oder Notfallmodus: Für Sicherheit in Notsituationen
🌡 Temperaturkontrolle: Schutz vor Überhitzung – vor allem bei Nutzung an Land
🧪 UV- oder Rotlicht-Modus: Für Nachttauchgänge, Fotografie oder das Beobachten scheuer Tiere
Viele denken beim Lampenkauf zuerst an eine Zahl: „Wie viele Lumen hat die?“. Aber die ehrliche Antwort ist: Es kommt drauf auf Tiefe, Sicht, Umgebung, deinen Tauchstil und sogar deine eigene Wahrnehmung unter Wasser an. Denn 2000 Lumen bei klarem Wasser in Ägypten fühlen sich ganz anders an als 2000 Lumen im trüben See bei 10°C.
🔍 Kurzübersicht – empfohlene Lichtstärke je nach Einsatzgebiet:
Einsatzbereich
Empfohlene Lichtleistung
Lichttyp
Flache Tauchgänge (bis 10 m)
600–1000 Lumen
Breiter Beam (Flood)
Schnorcheln / Apnoe
400–800 Lumen
Weich & kompakt
Nachttauchen
2000–3000 Lumen
Breiter, gleichmäßiger Lichtkegel
Wracks & Höhlen
2500–4000 Lumen
Spot oder Fokus
Tiefe Tauchgänge (30 m+)
3000–5000 Lumen
Enger Spot / Fokus
Unterwasser-Fotografie/Video
4000+ Lumen
Weitwinkel / Flood
Empfohlene Lichtleiistung nach Einsatzbereich
💡 Hinweis: Die Zahlen sind Richtwerte. Viel wichtiger ist die Lichtqualität, Verteilung und Bedienbarkeit unter Wasser, nicht nur die Lumen-Zahl auf dem Papier.
🌊 Flaches Wasser & Tagestauchgänge (bis ca. 10 m)
Hier brauchst du keine Lichtkanone. Eine Lampe dient eher als Unterstützung, z. B. zum Ausleuchten kleiner Spalten, beim Check von Instrumenten oder als Backup, wenn es mal schattig wird.
💡 Mein Eindruck: Zu viel Licht wirkt hier eher störend, es reflektiert an Sediment oder erschreckt Tiere.
🤿 Schnorcheln & Freitauchen
Auch hier gilt: Du brauchst nicht viel Licht,aber es kann helfen. Gerade bei Sonnenuntergang, im Schatten oder beim Blick unter Vorsprüngen ist eine kleine Lampe Gold wert.
🔦 Empfehlung: 400–800 Lumen – möglichst leicht und einhändig bedienbar 🎯 Achte auf: geringes Gewicht & wasserfestes Gehäuse mit Handschlaufe
💡 Mein Tipp: Modelle mit Rotlicht sind spannend, wenn du Tiere nicht blenden willst.
🌘 Nachttauchgänge
Jetzt wird’s ernst: Hier brauchst du eine zuverlässige Hauptlichtquelle. Je nach Sicht und Gewässertyp solltest du auf ordentlich Power setzen, aber auch auf sauberes Lichtbild.
🔦 Empfehlung: 2000–3000 Lumen (gleichmäßiger Beam, kein Spot!) 📌 Wichtig: Lange Laufzeit, einfache Bedienung, weiches Licht
💡 Erfahrung aus der Praxis: Lieber etwas breiteres Licht, damit du dich orientieren kannst. Spot wirkt in der Dunkelheit oft zu eng und anstrengend für die Augen.
⚓️ Wracktauchgänge & Überhänge
In engen, abgeschlossenen Räumen zählt vor allem gezielte Ausleuchtung. Hier brauchst du Reichweite und einen konzentrierten Lichtkegel, sonst siehst du einfach nur „grau“.
🔦 Empfehlung: 2500–4000 Lumen mit Spot- oder fokussierbarem Beam 📌 Fokusfunktion ist Gold wert – besonders bei starker Partikelbelastung
💡 Mein Tipp: Hier zahlt sich echte Qualität aus. Schwache Lampen oder flaches Licht bringen in Wracks wenig.
Beispiel aus der Praxis: Während eines Tauchgangs im Wrack des PO Hospital Ship in Albanien zeigt sich, wie entscheidend eine starke Lampe für Orientierung und Sicherheit ist.
Taucher mit Tauchlampe im Wrack des PO Hospital Ship
⬇️ Tiefe Tauchgänge (ab ca. 30 m)
Licht verliert mit zunehmender Tiefe Farbe & Intensität und zwar schneller, als viele denken. In 30 m Tiefe ist selbst mittags „Land der blauen Schatten“. Hier brauchst du Power UND Kontrolle.
🔦 Empfehlung: 3000–5000 Lumen mit Spot + gutem Akku-Management 📌 Wichtiger als blanke Lumen: Ein gleichmäßiger Lichtkegel ohne Streuverlust
💡 Mein Erfahrungswert: Lieber hell & präzise, als breit & unklar, sonst blendest du dich selbst.
🎥 Fotografie & Video unter Wasser
Wenn du Kamera- oder Videolicht brauchst, gelten ganz eigene Regeln: Hier zählen nicht nur Lumen, sondern vor allem Lichtqualität, Abstrahlwinkel und Konstanz.
🔦 Empfehlung: 4000+ Lumen Flood, weiches Licht, hohe Farbwiedergabe (CRI >85) 📌 Wichtig: kein Spot, keine harte Mitte, kein Flackern
💡 Tipp: Lieber zwei schwächere Lampen mit weichem Licht als eine starke mit Schattenbildung. Farben und Details kommen so viel besser raus.
Lumen allein sagt wenig
Lass dich nicht blenden, im wahrsten Sinne. Nicht die Zahl entscheidet, sondern wie das Licht eingesetzt wird. Wichtiger als Lumen sind:
Lichtverteilung (Spot vs. Flood)
Farbtemperatur (ideal: neutralweiß ~5000–6000 K)
Handhabung unter Wasser
Laufzeit & Akkuleistung bei konstanter Helligkeit
👉 Die beste Lampe bringt dir nichts, wenn sie schlecht fokussiert, zu schnell dimmt oder dich unter Wasser mehr stresst als hilft.
Beste Tauchlampe für Unterwasserfotografie: Worauf es ankommt
Farben gehen unter Wasser schnell verloren. Besonders Rot und Orange verschwinden oft schon nach wenigen Metern Tiefe. Ohne das richtige Licht sehen selbst die schönsten Aufnahmen flach und bläulich aus. Für echte Bildtiefe brauchst du eine Tauchlampe, die speziell fürs Fotografieren oder Filmen ausgelegt ist.
Flood-Modus mit gleichmäßiger Ausleuchtung Verhindert harte Schatten und deckt eine breite Szene sauber ab.
Helles, konstantes Licht (ab ca. 2000 Lumen) Wichtig für Farben in Tiefe & bei Bewegung.
Neutralweißes Licht (5000–5500 K) Für natürliche Farbwiedergabe – ideal für Kamera-Setups.
Mehrere Lichtquellen Eine Hauptlampe für Flächen, kleine Spots für Makro und gezielte Akzente.
Meine Pflege-Tipp aus der Praxis
Damit deine Tauchlampe dich nicht im entscheidenden Moment im Stich lässt, solltest du sie regelmäßig pflegen.
Meine persönlichen Pflegeroutinen nach jedem Tauchgang:
🌊 Gründlich mit Süßwasser spülen, vor allem um Dichtungen & Schalter
🧽 Kurz antrocknen lassen und dann mit einem weichen Tuch abreiben
🧴 Alle paar Tauchgänge: O-Ringe checken und leicht fetten (Silikonfett!)
🔋 Akku rausnehmen bei längerer Lagerung – schützt vor Tiefenentladung & Korrosion
📦 Trocken lagern, am besten nicht komplett verschlossen – Kondenswasser vermeiden
💡 Mein Tipp: Immer ein kleines Pflegeset im Tauchgepäck dabei haben. Silikonfett, Ersatz-O-Ringe und ein Mini-Pinsel für Sandreste. Das braucht kaum Platz, kann dir aber Geld und Ärger sparen.
Tauchlampe Test der Stiftung Warentest – gibt es das?
Ein umfassender Tauchlampe Test von der Stiftung Warentest liegt derzeit nicht vor. Das ist schade, denn viele Taucher würden sich eine objektive Bewertung von offizieller Stelle wünschen. Die unabhängige Verbraucherorganisation konzentriert sich bei Outdoor- und Technikthemen meist auf Alltagsprodukte wie Taschenlampen, Stirnlampen oder Powerbanks. Spezielle Ausrüstung wie Tauchlampen fällt bisher nicht darunter.
Für verlässliche Empfehlungen lohnt sich daher der Blick auf Einschätzungen & Praxistests von erfahrenen Tauchern wie mir, Nutzerbewertungen in Tauchforen oder Youtube-Reviews.
Häufige Fragen (FAQ)
Hier findest du Antworten auf häufige Fragen zu Tauchlampen, die dir helfen, die richtige Wahl zu treffen und deine Tauchgänge noch angenehmer und sicherer zu gestalten.
Welche Tauchlampe als Hauptlampe?
Als Hauptlampe brauchst du ein Modell, auf das du dich in jeder Situation verlassen kannst – bei Dunkelheit, Tiefe oder schlechter Sicht. Wichtig sind eine hohe Lichtleistung, lange Laufzeit und eine Bedienung, die auch mit dicken Handschuhen funktioniert. Aus meinem Test eignen sich dafür besondesr die Wurkkos DL10R & DL70, OrcaTorch D710 und die Mares Eos.
Welche Tauchlampe ist die beste?
Die beste Tauchlampe ist aus meiner Sicht die Wurkkos DL10R. Sie überzeugt durch starke Lichtleistung zu einem guten Preis. Viele Nutzer inklusive mir sind von der Qualität und Leistung überzeugt.
Sind Tauchlampen wirklich wasserdicht?
Ja, Tauchlampen sind speziell für den Einsatz unter Wasser entwickelt. Wichtig ist es jedoch, die maximale angegebene Tauchtiefe des Herstellers zu beachten, da jede Lampe unterschiedlich tief tauchen kann, bevor der Wasserdruck zu hoch wird. Einige Lampen sind für Tiefen von bis zu 100 Metern ausgelegt, während andere Modelle auch 150 Meter oder mehr erreichen können. Achte besonders auf die Dichtungen (O-Ringe), da diese für die Wasserdichtigkeit entscheidend sind.
Kann man eine Tauchlampe außerhalb des Wassers verwenden?
Grundsätzlich ja, aber nicht dauerhaft auf voller Leistung. Viele Tauchlampen sind auf den Wasserkontakt angewiesen, um die Wärme abzuleiten. Wenn du sie länger an Land nutzt kann es, besonders bei starken Modellen, zu Überhitzung kommen. Für kurze Einsätze an Land ist das kein Problem, für längere lieber auf die Herstellerangaben achten.
Kann ich meine Tauchlampe im Flugzeug-Handgepäck mitnehmen?
Neben einer guten Leuchtkraft sind es oft die kleinen Extras, die im Ernstfall zählen: Ein SOS-Modus kann im Notfall Leben retten, eine Akkustandsanzeige schützt dich vor plötzlicher Dunkelheit. Auch mehrere Lichtmodi: etwa Spot, Flood oder Rotlicht machen deine Lampe flexibler für verschiedene Einsätze, sei es zur Orientierung, zur Tierbeobachtung oder für Fotos.
Kann ich meine Tauchlampe im Flugzeug-Handgepäck mitnehmen?
Ja, das geht wenn du auf die Akku-Regeln achtest. Lithium-Ionen-Akkus dürfen meist nur ins Handgepäck, und sie sollten gut gesichert sein. Manche Airlines verlangen, dass der Akku getrennt transportiert oder entladen wird. Informier dich vorher bei der Airline und sorge dafür, dass die Lampe nicht versehentlich angeht.
Fazit meines Tauchlampen Tests & Vergleichs
Ob beim ersten Nachttauchgang im Urlaub oder tief im Wrack bei Nullsicht: Ohne zuverlässiges Licht bist du sprichwörtlich aufgeschmissen. Genau deshalb habe ich in meinem Tauchlampen Test 2025 nicht nur auf Zahlen, sondern vor allem auf Praxistauglichkeit geachtet.
Was ich gelernt habe: Es gibt nicht nur die eine „beste Tauchlampe“, sondern die richtige Lampe für deinen Stil. Für Tieftauchgänge brauchst du brutale Power, beim Nachttauchen ist ein weicher Floodstrahl Gold wert. Für Anfänger reicht oft schon ein günstiges Modell mit solidem Licht, solange du dich auf sie verlassen kannst.
Kurz gesagt:
Tauche oft? Dann brauchst du eine Haupt- und eine Backuplampe.
Fotografierst du? Achte auf gleichmäßiges, farbechtes Licht.
Tauchst du nur im Urlaub? Setz auf einfache, robuste Allrounder.
Und wenn du viel bei Nacht oder in der Tiefe unterwegs bist: spare nicht an der falschen Stelle.
👉 Mein Tipp: Investiere lieber in eine durchdachte Lampe, die zu dir passt, als in das hellste Modell mit der fettesten Lumen-Zahl. Helligkeit allein bringt dir nichts, wenn die Lampe zu unhandlich ist oder nach 20 Minuten schlappmacht.
Zuletzt aktualisiert am: 16. August 2025
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Servus, sehr informativer und erfreulicher Blog. Meine Frage: Das Thema Rotlicht habe ich nicht entdeckt. (Zur schonenden Tierbeobachtung vor dem eigentlichen Foto). Welches der Top-Modelle hat alternativ Rotlicht? beste Grüße, Eric
bis jetzt habe ich mich noch nicht so ganz mit dem Thema Rotlicht beschäftigt. Da ich aber mit den Wurkkos Modellen bereits immer gute Erfahrungen gemacht habe,
könntest du dir eventuell die Wurkkos DL07 Tauchlampe* anschauen – sie bietet dir Rotlicht und UV-Licht. Als Alternative gibt es da auch noch die ORCATORCH D530*.
Danke dir! 🙂 Klar, bei den günstigen Lampen wie Wurkkos hatte ich Anfangs auch meine Bedenken. Aber sie halten echt gut, auch im Salzwasser. Und wenn man die Leistung in Relation mit dem günstigen Preis setzt kann man eigentlich nichts falsch machen..
Ich bin erfahrener Taucher, Schnorchler und Unterwasserfotograf mit Leidenschaft. Mein erster Tauchgang war bei angenehmen 23 ° C mit ungefähr 2 Metern Sicht im schönen Bodensee. Nicht perfekt, aber seitdem lässt mich die Faszination unter Wasser nicht mehr los. Ich bin mittlerweile erfahrener AOWD (Advanced Open Water Diver) mit vielen Tauchgängen und Erlebnissen rund um die Gewässer dieser Welt. Mein Ziel ist es mein Wissen und meine Leidenschaft als vertrauenswürdige Quelle weiterzugeben.
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4 Kommentare
Servus, sehr informativer und erfreulicher Blog. Meine Frage: Das Thema Rotlicht habe ich nicht entdeckt. (Zur schonenden Tierbeobachtung vor dem eigentlichen Foto). Welches der Top-Modelle hat alternativ Rotlicht? beste Grüße, Eric
Hallo Eric,
bis jetzt habe ich mich noch nicht so ganz mit dem Thema Rotlicht beschäftigt. Da ich aber mit den Wurkkos Modellen bereits immer gute Erfahrungen gemacht habe,
könntest du dir eventuell die Wurkkos DL07 Tauchlampe* anschauen – sie bietet dir Rotlicht und UV-Licht. Als Alternative gibt es da auch noch die ORCATORCH D530*.
Danke für den ausführlichen Beitrag. Hast du bei den Chinalampen nicht irgendwelche Bedenken wegen der Haltbarkeit?
Danke dir! 🙂 Klar, bei den günstigen Lampen wie Wurkkos hatte ich Anfangs auch meine Bedenken. Aber sie halten echt gut, auch im Salzwasser. Und wenn man die Leistung in Relation mit dem günstigen Preis setzt kann man eigentlich nichts falsch machen..