Unter Wasser sieht oft alles gleich aus. Strömungen, schlechte Sicht oder endlose Riffwände können schnell für Verwirrung sorgen. Ein Tauchkompass hilft dir den Kurs zu halten und zum Ausgangspunkt zurückzukehren. In diesem Beitrag zeige ich dir wie du den Kompass beim Tauchen richtig benutzt, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du Navigation unter Wasser üben kannst. So wirst du entspannter und genießt deine Tauchgänge viel mehr.
Aufbau und Funktionsweise: Was ist ein Tauchkompass und wie funktioniert er?
Ein Tauchkompass besteht im Inneren nicht aus einer klassischen Magnetnadel, sondern aus einer schwimmenden Kompassscheibe, die sich nach dem Erdmagnetfeld ausrichtet. Damit er unter Wasser stabil bleibt, ist die Scheibe in einer Flüssigkeitskapsel gelagert.
Die wichtigsten Teile eines Tauchkompasses:

- Kompassscheibe (phosphoreszierend)
Dreht sich frei im Gehäuse und zeigt dir die Richtung an. Durch die Leuchtmarkierungen ist sie auch bei Dunkelheit oder Nachttauchgängen gut ablesbar. - Gradskala / Markierungen
Auf der Scheibe sind 360 Grad eingezeichnet. So kannst du Kurse exakt einstellen und auch komplexe Navigationsmuster tauchen. - Flüssigkeitskartusche
Dämpft die Bewegung der Scheibe und verhindert ein Zittern. Dadurch bleibt die Anzeige auch bei leichter Schräglage stabil. - Drehbare Lünette
Mit der Lünette markierst du deinen Kurs. Einmal eingestellt, kannst du während des Tauchens kontrollieren, ob du noch auf Linie bist. - Optionales Sichtfenster
Viele Modelle haben ein zusätzliches Seitenfenster. So kannst du beim Geradeausschwimmen den Kurs ablesen, ohne den Kompass kippen zu müssen.
👉 Im Gegensatz zu einem normalen Kompass an Land ist der Tauchkompass also speziell darauf ausgelegt, auch in Bewegung, unter Druck und bei schlechten Sichtverhältnissen zuverlässig zu funktionieren.
Praxisbeispiel: Suunto SK8
Einer der bekanntesten Tauchkompasse ist der Suunto SK8. Er nutzt genau dieses Prinzip einer flüssigkeitsgefüllten Scheibe, die auch bei leichter Schräglage stabil bleibt. Besonders beliebt ist er wegen seiner großen, leuchtstarken Markierungen, die auch bei schlechter Sicht gut ablesbar sind.
- SK-8 BLACK BUNGEE MOUNT / NH
- Hochwertiges Material
- Gedrucktes Logo
➡️ Mehr Modelle, Details und Empfehlungen habe ich in meinem ausführlichen Tauchkompass-Test zusammengestellt.
Vorbereitung vor dem Tauchgang
Bevor du mit deinem Kompass ins Wasser gehst, solltest du ihn richtig vorbereiten. Ein paar einfache Routinen machen den Unterschied zwischen planlosem Umherirren und sicherer Navigation:
🔍 Checkliste für die Vorbereitung
- Kompass überprüfen: Dreht sich die Scheibe frei? Keine Luftblasen in der Flüssigkeit?
- Ausrichtung üben: Noch an Land ein Gefühl dafür bekommen, wie du den Kompass gerade hältst.
- Kurs festlegen: Schon vor dem Einstieg den groben Kurs bestimmen, zum Beispiel vom Ufer zum Riff oder vom Boot zum Abtauchpunkt.
- Lünette einstellen: Markiere die geplante Richtung an der Lünette, damit du sie im Wasser nicht vergisst.
- Buddy-Briefing: Einigt euch auf Handzeichen und Aufgaben. Einer führt, der andere kontrolliert.
💡 Mein Tipp: Ich richte meinen Kompass immer schon an Land kurz auf einen markanten Punkt (z. B. Boje oder Fels) aus. So habe ich beim Abtauchen direkt eine Referenz und spare mir langes Suchen 😉
Kompass beim Tauchen richtig ablesen und halten
Dein Kompass ist nur so zuverlässig wie deine Technik beim Ablesen. Schon kleine Fehler in der Haltung können zu großen Abweichungen führen. Mit der richtigen Handhaltung und Blicktechnik behältst du sicher die Orientierung.
🤲 Die richtige Haltung beim Tauchen
Halte den Kompass immer waagrecht vor dir, am besten mit beiden Händen. Strecke die Arme leicht nach vorne, sodass du in einer Linie über die Kompassrose schaust. So stellst du sicher, dass die Scheibe frei schwimmt und nicht verkantet.
📐 Fehler durch Schräghalten vermeiden
Wenn du den Kompass zu sehr kippst, kann sich die Scheibe verhaken oder schief ausrichten. Schon wenige Grad Neigung verfälschen den Kurs. Achte darauf, dass der Kompass immer möglichst horizontal bleibt. Viele Taucher üben das bewusst, indem sie kurze Strecken geradeaus schwimmen und regelmäßig kontrollieren, ob die Nadel stabil bleibt.

👀 Blicktechnik und Orientierungslinie
Schau beim Schwimmen nicht nur auf den Kompass. Wähle dir zusätzlich einen markanten Punkt vor dir (z. B. Koralle, Stein oder Schattenlinie) und schwimme darauf zu. Danach kontrollierst du wieder den Kompass und suchst den nächsten Punkt. Diese Technik reduziert das ständige Ablesen und macht deine Navigation ruhiger und effizienter.
💡 Mein Tipp: Ich fixiere mir beim Start gleich die Orientierungslinie und prüfe den Kompass nur alle paar Züge. Das verhindert, dass ich „im Zickzack“ schwimme und spart Luft.
Navigation mit dem Kompass
Mit dem Kompass kannst du nicht nur geradeaus schwimmen, sondern auch komplexe Kurse wie Umkehrkurs, Rechtecke oder Dreiecke meistern. Das Prinzip ist einfach, die Übung macht’s.
📌 Techniken im Überblick:
Peilung setzen und halten
Die Peilung ist die Grundlage jeder Navigation mit dem Kompass. Sie beschreibt den Kurs, den du unter Wasser schwimmen willst, in Grad. Klingt technisch, ist aber mit ein bisschen Übung ganz einfach.
⚙️ So setzt du die Peilung
- Richte den Kompass an Land oder an der Oberfläche auf dein Ziel aus (z. B. Riffkante, Boje, Wrack).
- Drehe die Lünette, bis die Nordmarkierung exakt mit der Nadel übereinstimmt.
- Merke dir die Gradzahl auf der Kompassrose, sie ist dein Kurs unter Wasser.
👀 So hältst du die Peilung beim Tauchen
- Halte den Kompass waagrecht vor dir und richte den Pfeil auf dein Ziel.
- Schwimme ruhig und überprüfe regelmäßig, ob die Nadel noch in der Markierung steht.
- Suche dir zusätzlich markante Orientierungspunkte vor dir, damit du nicht ständig nur auf den Kompass schauen musst.
⚠️ Häufige Fehler
- Kompass zu schräg halten → die Scheibe verkantet und der Kurs stimmt nicht.
- Zu selten kontrollieren → kleine Abweichungen summieren sich schnell.
- Nur auf den Kompass starren → führt zu Zickzack-Kursen und mehr Luftverbrauch.
💡 Mein Tipp: Ich fixiere gerne beim Start zum Beispiel eine Koralle oder einen Felsen. So habe ich eine klare Linie und muss den Kompass unterwegs nur zur Kontrolle nutzen. Das macht die Navigation viel entspannter und spart Luft.
Out-and-Back-Technik (Umkehrkurs)
Die „Out-and-Back“-Technik gehört zu den wichtigsten Grundlagen der Navigation. Sie bedeutet, dass du einem Kurs folgst und anschließend mit einer Umkehrpeilung genau zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
⚙️ So funktioniert es
- Stelle vor dem Abtauchen deine gewünschte Peilung ein und merke dir die Gradzahl.
- Tauche den Kurs in Ruhe ab und kontrolliere unterwegs regelmäßig den Kompass.
- Am Wendepunkt drehst du den Kurs um 180 Grad.
- Richte die Nadel wieder auf die neue Peilung aus und schwimme zurück.
👀 Worauf du achten solltest
- Prüfe die Distanz: Zähle Flossenschläge oder achte auf die Zeit, damit Hin- und Rückweg gleich lang sind.
- Kontrolliere den Kompass regelmäßig, vor allem bei Strömung oder schlechter Sicht.
- Bleibe auf einer konstanten Tiefe, um Abweichungen durch Auf- oder Abdrift zu vermeiden.
⚠️ Typische Fehler
- Umkehrkurs nicht exakt um 180° gedreht → du landest versetzt.
- Strecke zu ungleich geschätzt → Rückweg führt vorbei am Ausgangspunkt.
- Strömung ignoriert → du treibst seitlich ab.
💡 Mein Tipp: Auch bei dieser Technik arbeite ich immer mit einer Markierung, die ich mir beim Hinweg gemerkt habe. Wenn ich beim Rückweg an derselben Stelle wieder vorbeikomme, weiß ich, dass mein Kurs stimmt 😉
Geometrische Navigationsmuster: Dreieck und Viereck
Mit dem Kompass kannst du nicht nur geradeaus tauchen, sondern auch systematische Suchmuster schwimmen. Besonders verbreitet sind die Dreiecks- und Vierecks-Navigation, die oft in der Ausbildung geübt werden. Beide bringen dich am Ende wieder zuverlässig zum Ausgangspunkt zurück.
⚙️ So funktioniert es
- Dreiecks-Navigation: Schwimme deine Startpeilung und halte eine festgelegte Distanz. Drehe dann den Kurs jeweils um 120 Grad. Nach drei Schenkeln bist du wieder am Startpunkt.
- Vierecks-Navigation (Square Pattern): Hier machst du dasselbe mit 90-Grad-Winkeln. Nach vier Kursen ergibt sich ein Quadrat und du landest am Ausgangspunkt.
👀 Worauf du achten solltest
- Distanzen müssen auf allen Schenkeln gleich sein.
- Zähle Flossenschläge oder nutze die Zeit, um die Länge konstant zu halten.
- Die Winkel müssen möglichst exakt sein, sonst „wandert“ dein Muster.
⚠️ Typische Fehler
- Ungenaue Winkel → das Muster verschiebt sich.
- Unterschiedliche Streckenlängen → du kommst nicht am Startpunkt an.
- Strömung ignoriert → Abdrift verfälscht die Form.
💡 Mein Tipp: Üb die Navigation im Pool oder See mit klar definierten Distanzen. So entwickelt man ein gutes Gefühl dafür, wie sich 20 oder 30 Flossenschläge anfühlen.
Kurse berechnen
Beim Tauchen mit dem Kompass geht es nicht nur darum, eine Peilung zu halten. Oft musst du auch neue Kurse berechnen wenn zum Beispiel nach einem Umkehrpunkt zurück zum Boot willst oder wenn du ein Suchmuster schwimmen möchtest.
⚙️ So berechnest du Kurse
- Umkehrkurs: Addiere oder subtrahiere einfach 180° von deinem ursprünglichen Kurs. Beispiel: 70° → Rückweg 250°.
- Rechte Winkel: Addiere oder subtrahiere 90° für Drehen nach links oder rechts. Beispiel: Startkurs 100° → Rechtsdrehung = 190°, Linksdrehung = 10°.
- Geometrische Muster: Wiederhole den Vorgang mehrfach, z. B. drei 120°-Drehungen für ein Dreieck oder vier 90°-Drehungen für ein Quadrat.
👀 Worauf du achten solltest
- Kurse immer auf ganze Grad runden, damit du sie dir besser merken kannst.
- Vor dem Abtauchen alle geplanten Kurse notieren oder im Kopf durchgehen.
- Buddy-Briefing: Einer liest den Kurs, der andere kontrolliert, so reduziert ihr Fehler.
⚠️ Typische Fehler
- Verwechseln von Links- und Rechtsdrehungen → du landest auf dem falschen Kurs.
- Rechenfehler unter Stress → führt zu Abweichungen.
- Kursänderungen nicht sauber mit der Lünette markiert → Verwirrung beim Schwimmen.
💡 Mein Tipp: Ich stelle mir die Kursänderungen wie einen Kreis vor und „drehe“ meinen Kurs darin. Wenn ich von 70° um 90° nach rechts muss, rechne ich 70 + 90 = 160°. Diese Visualisierung im Kopf macht die Navigation viel leichter.
Kombination mit natürlichen Orientierungspunkten
Eine zusätzliche Orientierung an natürlichen Merkmalen kann die Navigation erleichtern und gibt dir eine visuelle Bestätigung des Kompasskurses.
- Orientierungspunkte nutzen: Achte auf markante Objekte wie Felsen, Korallen oder besondere Pflanzen, die dir beim Behalten der Richtung helfen. Diese Orientierungspunkte dienen als visuelle Markierungen und ergänzen die Peilung.
- Kurs und Orientierungspunkte kombinieren: Wenn du einen Orientierungspunkt erreichst, prüfe den Kurs auf dem Kompass. Wenn er sich deckt, kannst du beruhigt weiter in die geplante Richtung tauchen.
- Absicherung bei schwierigen Bedingungen: In Gebieten mit schlechter Sicht helfen Orientierungspunkte, Abweichungen zu erkennen, sodass du deinen Kurs korrigieren kannst, falls die Kompasspeilung beeinträchtigt ist.

Navigation in Strömung
Strömungen sind eine der größten Herausforderungen bei der Kompass-Navigation. Selbst wenn du den Kurs sauber hältst, kann dich die Strömung seitlich abtreiben. Das führt dazu, dass du am Ziel vorbeikommst, obwohl die Peilung gestimmt hat.
⚙️ So gehst du mit Strömung um
- Drift einplanen: Erwarte, dass dich die Strömung seitlich versetzt, und korrigiere deinen Kurs entsprechend.
- Kurze Abschnitte schwimmen: Kontrolliere den Kurs häufiger als sonst und richte dich regelmäßig neu aus.
- Buddy-Position beachten: Halte dich eng bei deinem Buddy, damit ihr nicht auseinanderdriftet.
- Marker setzen: Nutze Signalbojen (SMB) beim Auftauchen, falls du vom geplanten Ziel weggetrieben wirst.
👀 Besondere Herausforderungen
- Strömung kann mit der Tiefe variieren → unten anders als an der Oberfläche.
- Seitliche Abdrift fällt oft erst spät auf, wenn man schon deutlich versetzt ist.
- Gegen die Strömung ankämpfen kostet viel Luft und führt schnell zu Erschöpfung.
💡 Mein Tipp: Ich orientiere mich bei Strömung zusätzlich an fixen Punkten wie Riffkanten oder Sandbahnen. So erkenne ich schneller, ob ich seitlich abdrifte.
Typische Fehler beim Kompass-Tauchen
Auch wenn der Kompass ein zuverlässiges Hilfsmittel ist, passieren beim Tauchen immer wieder die gleichen Fehler. Wer sie kennt, kann sie leicht vermeiden.
🙃 Falsches Halten oder Kippen
Der Kompass muss waagrecht gehalten werden, sonst verkantet die Scheibe und zeigt falsche Werte. Schon wenige Grad Schräglage können zu deutlichen Abweichungen führen.
🌊 Abdriften durch Strömung
Viele Taucher schauen nur auf den Kompass und merken nicht, dass die Strömung sie seitlich abtreibt. Das führt dazu, dass man am Ziel vorbeischwimmt, obwohl der Kurs „gestimmt“ hat.
⏱️ Entfernungen unterschätzen
Ohne Übung ist es schwer, Strecken unter Wasser korrekt einzuschätzen. Wer zu früh wendet oder zu wenig Flossenschläge macht, kommt nicht am geplanten Punkt an.
👥 Verwirrung durch Buddy-Abweichungen
Wenn jeder im Buddy-Team leicht anders schwimmt oder den Kompass hält, entstehen Abweichungen. Ein Taucher korrigiert nach links, der andere nach rechts – am Ende sind beide aus der Spur.
💡 Mein Tipp: Ich lege vor dem Tauchgang mit meinem Buddy fest, wer die Navigation übernimmt. Der andere kontrolliert nur gelegentlich. So gibt es keine widersprüchlichen Korrekturen, und wir bleiben sauber auf Kurs.
Häufige Fragen
Ja, ein Kompass funktioniert auch unter Wasser. Er richtet sich genauso am Erdmagnetfeld aus wie an Land. Spezielle Tauchkompasse sind flüssigkeitsgefüllt, damit die Scheibe stabil bleibt und sich auch bei Bewegung oder leichter Schräglage zuverlässig dreht.
Du richtest den Kompass vor dem Abtauchen auf dein Ziel aus und stellst die Lünette ein. Unter Wasser hältst du den Kompass waagrecht vor dir, kontrollierst regelmäßig die Peilung und schwimmst in kleinen Abschnitten auf markante Punkte zu. So behältst du die Richtung auch bei schlechter Sicht oder Strömung.
Streng genommen nicht bei jedem Tauchgang. An einfachen Hausriffen oder in Begleitung eines Guides kommst du oft auch ohne Kompass zurecht. Aber sobald du selbstständig tauchst, in Seen mit schlechter Sicht oder in Gebieten mit Strömung unterwegs bist, ist ein Kompass unverzichtbar für Sicherheit und Orientierung.
Der Suunto SK8 und andere Suunto-Kompassmodelle sind mit einer speziellen, klaren Flüssigkeit gefüllt, die die Bewegung der Kompassscheibe dämpft. Dadurch bleibt die Anzeige ruhig, auch wenn du dich unter Wasser bewegst. Die Flüssigkeit ist transparent, alterungsbeständig und auf unterschiedliche Temperaturen ausgelegt, sodass der Kompass in kaltem wie warmem Wasser zuverlässig funktioniert.
Tipps für Fortgeschrittene bei schlechter Sicht
Auch erfahrene Taucher stehen in trüben Seen, dunklen Binnentauchgängen oder bei Nachttauchgängen vor besonderen Herausforderungen. Mit den richtigen Techniken bleibt die Kompassnavigation trotzdem zuverlässig.
👀 Orientierung bei reduzierter Sicht
- Halte den Kompass ruhig und nah vor dir, um eine klare Peilung zu behalten.
- Schwimme in kurzen Etappen und überprüfe regelmäßig deine Richtung.
- Nutze nahe Orientierungspunkte oder deine Ausrüstung (z. B. Lampenkegel) als zusätzliche Referenz.
👥 Arbeiten mit dem Buddy
- Verteile Rollen: Einer hält den Kurs am Kompass, der andere beobachtet die Umgebung.
- Bleibt eng zusammen – bei reduzierter Sicht verliert man schneller den Anschluss.
- Nutzt klare Absprachen und Handzeichen, um Missverständnisse zu vermeiden.
🌑 Nacht- und Strömungstauchgänge
- Nachttauchen: Beleuchte den Kompass nur so stark, dass die Leuchtmarkierungen sichtbar bleiben. Vermeide Blendung durch die Lampe.
- Strömungstauchen: Starte möglichst gegen die Strömung und setze dir klare Umkehrpunkte. Kontrolliere den Kompass häufiger als bei normalen Tauchgängen.
💡 Mein Tipp: Ich trainiere schlechte Sicht bewusst – zum Beispiel im See bei leichter Trübung oder im Pool mit Maske bedeckt. So entwickelt man Routine und bleibt auch in echten Situationen ruhig und sicher.
Fazit: Tauchen mit Kompass lernen ist gar nicht so schwer
Ein Tauchkompass wirkt am Anfang vielleicht kompliziert, aber mit etwas Übung wird er schnell zu deinem zuverlässigsten Begleiter unter Wasser. Wenn du die Grundlagen wie Peilung, Umkehrkurs und geometrische Muster beherrschst und regelmäßig trainierst, wirst du sicherer, entspannter und entdeckst deine Tauchspots ganz neu.
💡 Mein Tipp zum Schluss: Nimm dir bitte Zeit, die Kompassnavigation zuerst im Pool oder bei einfachen Tauchgängen zu üben. Schon nach wenigen Trainingseinheiten merkst du, wie viel ruhiger und souveräner du dich unter Wasser bewegst 🙂
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